Schlachten an den Furten des Isen: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Zeitangabe) |
K (→Quellen) |
||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] | * [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Teil Drei, V: "Die Schlachten an den Furten des Isen". | ||
[[Kategorie:Schlachten]] | [[Kategorie:Schlachten]] | ||
[[en:Battles of the Ford of Isen]] | [[en:Battles of the Ford of Isen]] | ||
[[fi:Taistelut Rautkymin Kahlaamolla]] | [[fi:Taistelut Rautkymin Kahlaamolla]] |
Version vom 9. Januar 2010, 17:28 Uhr
Die Furten des Isen
Zeitangabe
- 25. Februar 3019 D.Z.: Erste Schlacht
- 2. März 3019 D.Z.: Zweite Schlacht
Hintergrund
Die Furten des Isen waren ein strategisch wichtiger Punkt, da sie die einzige Möglichkeit darstellten, den Isen, der die Westgrenze Rohans darstellt, zu überqueren. Allerdings floss der Isen an Isengart, der Festung Sarumans vorbei, weshalb er die Möglichkeit hatte, Truppen sowohl am West- als auch am Ostufer entlangzuschicken, auch wenn das Ostufer rauer und unbefestigt war.
Beschreibung
Die Erste Schlacht an den Furten des Isen
Nachdem er von Spähern gewarnt wurde, dass Saruman in Isengart Truppen aufstellte, sicherte Théodred die Furten des Isen auf beiden Seiten und wagte einen Angriff auf die Truppen Sarumans, in der Hoffnung, dass sie noch nicht kampfbereit wären. Dieser Angriff schlug allerdings fehl und Théodred war zum Rückzug gezwungen. Er sicherte mit seinen Männern das Ostufer, während Grimbold das Westufer besetzte.
Doch schon kurz nach der Rückkehr zu den Furten tauchten am Ostufer Uruk-hai und Warge auf, die die Reiter Rohans unter dem Befehl Théodreds von dieser Seite des Flusses vertrieben und ihn auf die Insel in der Mitte drängten. Gleichzeitig wurde Grimbold am Westufer angegriffen. Als er den Schlachtenlärm am Ostufer und die Rufe Théodreds hörte, versuchte er ihm zu helfen, doch dieser wurde vor seiner Ankunft von einem Ork schwer verwundet.
Erst am Abend kam Elfhelm zur Verstärkung und seine Ankunft überraschte die Orks, die nun zwischen den Truppen Grimbolds am Westufer und den Reitern Elfhelms am Ostufer eingeschlossen waren und schließlich vernichtet wurden. Théodred lebte zu dem Zeitpunkt zwar noch und sein Körper wurde von Elfhelm und Grimbold verteidigt, doch er starb mit den Worten "Lasst mich hier liegen - und haltet die Furten, bis Éomer kommt". Als die Nacht über die Furten hereinbrach, zogen die Orks am Westufer ab, doch die Rohirrim hatten schwere Verluste erlitten und ihr Anführer, der Sohn des Königs, war tot.
Am nächsten Morgen kehrten einige Reiter zurück, die von Uruks den Fluss entlang nach Südwesten getrieben worden waren, sich aber plötzlich in Sicherheit fanden, da die Orks wieder abgezogen waren. Sie erwarteten, die Furten belagert vorzufinden und waren überrascht, als sie dort die Reiter Rohans vorfanden.
Die Zweite Schlacht an den Furten des Isen
Nach dem Tod Théodreds übernahm Erkenbrand den Befehl über die Truppen und schickte Boten nach Edoras, um nach Hilfe von Éomer zu rufen. Grima allerdings sprach sich dagegen aus, sodass vorerst keine weiteren Aktionen zur Verstärkung der Furten unternommen wurden. Außerdem marschierten Théoden und Éomer nun nach Helms Klamm, um dort Zuflucht zu finden.
Erkenbrand hatte das Kommando auf dem Schlachtfeld Grimbold und Elfhelm überlassen und Männer um sich geschart, um selber von Westen zur Hornburg zu ziehen und diese zu sichern.
Nun gab es zwei Möglichkeiten: Elfhelm meinte, es wäre sinnlos, die Furten weiter zu bewachen, da Sarumans Truppen genauso gut das Ostufer entlangmarschieren könnten und es sicherer wäre, die Soldaten nordöstlich der Furten zu sammeln. Grimbold jedoch beharrte auf der Bemannung der Furten, da er fürchtete, dass die Orks die Furten dann ohne Probleme überqueren und den Rohirrim in den Rücken fallen könnten. Letztendlich stellte Grimbold die Fußsoldaten am Westufer auf und blieb selber mit den Resten von Théodreds Kavallerie auf dem Ostufer, während Elfhelm mit seinen Mannen etwas nach Norden zog, um den Orks den Weg zum Ostufer der Furten abzuschneiden.
Doch die Zahl der Orks Sarumans war zu groß. Das Westufer wurde am Vormittag des 2. März angegriffen, so dass Grimbold gezwungen war einzugreifen. Doch schon nach kurzer Zeit erkämpften sich die Orks einen Vorteil und eroberten das Westufer. Das Ostufer konnte jedoch noch bis in die Nacht gehalten werden. Elfhelm zog seine Männer unterdessen wieder etwas zurück zum Lager Grimbolds und versuchte es gegen Angriffe aus dem Norden und Osten abzuschirmen, doch in der Nacht kamen weitere Orks aus der Westfold (wahrscheinlich die Orks, die die Reiter nach der Ersten Schlacht verfolgt hatten und dann verschwunden waren) und griffen die Furten und das Lager Grimbolds an. Der Schildwall, den er bilden ließ, hielt jedoch stand. Schließlich befahl Grimbold der Reiterei einen Ausfall und floh selber mit seinen Männern nach Osten. Derweil wurde Elfhelm von Wargreitern angegriffen, die das Ostufer des Isen entlangkamen und war zum Rückzug gezwungen, so dass er Grimbold nicht zur Hilfe kommen konnte.
Plötzlich tauchte Gandalf auf Schattenfell auf. Er griff aber nicht mehr in die Schlacht ein, sondern befahl den Truppen Grimbolds, sich mit den Soldaten von Erkenbrand zu vereinigen. Sie waren es, die am Morgen des 4. März die Schlacht um die Hornburg für Rohan entschieden. Den Truppen Elfhelms befahl der die Rückkehr nach Edoras, um die nun entblößte Haupststadt Rohans zu sichern.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Teil Drei, V: "Die Schlachten an den Furten des Isen".