Kleinzwerge: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Januar 2010, 16:52 Uhr
Kleinzwerge (orig.: Petty-dwarves), Sin. "Noegyth Nibin" oder "Nibin Nogrim"
Zeitangabe
- Zeitalter der Bäume -
- gestorben E.Z. 500 Tod Mîms
Beschreibung
Die Kleinzwerge sind Nachkommen oder Verwandte der Zwerge aus den östlichen Zwergensiedlungen.
Sie sind von kleiner und gedrungener Gestalt und sind eng mit den richtigen Zwergen verwandt. Die Kleinzwerge galten als scheu und ängstlich. Sie hielten nichts von Gastfreundschaft und sie gaben im Gegensatz zu den anderen Zwergen ihre Khuzdul-Namen bekannt, was ein möglicher Grund für ihre Verstoßung aus den Zwergenstädten gewesen sein könnte.
Hintergund
Alles was man über die Kleinzwerge sagen kann, steht im Silmarillion: Sie stammen von jenen Zwergen ab, welche von den östlichen Zwergenstädten ausgestoßen wurden. Welche Zwergenstädte hier gemeint sind, bleibt ein Rätsel, denn sie kamen bestimmt nicht aus Nogrod oder Belegost, da diese Städte erst später gegründet wurden. Es ist auch unmöglich, dass sich unter den Zwergen von Khazad-dûm Kleinzwerge befanden.
Verbleib
Es heißt, dass die Kleinzwerge im Ersten Zeitalter ausgestorben sind, jedoch berichten Elben aus Lindon, dass sie in den Blauen Bergen immer wieder Zwerge sehen, die sehr viel kleiner als die normalen Zwerge seien. Da diese jedoch sehr scheu seien, sei es bisher unmöglich gewesen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen, und so hält sich die Legende von überlebenden Kleinzwergen hartnäckig in den Geschichten der West-Elben.
Bekannte Kleinzwerge
Andere Namen
- Nibin-noeg
- Nibin-Nogrim
- Noegyth Nibin
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
- Kapitel XXI: Von Túrin Turambar
- Kapitel XXII: Vom Untergang Doriaths
- J. R. R. Tolkien: Die Kinder Húrins. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz und Helmut W. Pesch. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel The Children of Húrin.)