Fürsten von Dol Amroth: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. August 2010, 20:54 Uhr
Dieser Artikel beschäftigt sich mit Haus Dol Amroth, dem Fürstenhaus einer Stadt in Süd-Gondor. Eine Beschreibung dieser Stadt ist unter Dol Amroth zu finden. |
Das Haus Dol Amroth (auch als Linie von Dol Amroth bezeichnet; orig.: The House/Line of Dol Amroth), Fürstenfamilie Dol Amroths
Herkunft
Es ist nicht völlig eindeutig, welcher Abkunft die Fürsten der Stadt Dol Amroth wirklich waren, denn J. R. R. Tolkien verfolgte in seinen Schriften zwei verschiedene Möglichkeiten, wobei die am besten ausgearbeitet Variante nun hier, neben der zweiten Möglichkeit aufgeführt wird.
Erste Möglichkeit
Der erste Fürst von Dol Amroth war Galador. Er war der Sohn des in Belfalas lebenden Númenórers Imrazôr und der Elbin Mithrellas, einer Magd Nimrodels,[1] die sich auf dem Weg nach Edhellond 1981 D.Z. in den bewaldeten Bergen von Belfalas verirrte und nie mehr in Erscheinung trat. Mithrellas gebar ihm einen Sohn, Galador, und eine Tochter namens Gilmith, bevor sie schließlich spurlos verschwand. Galador wurde Fürst des Lehens Belfalas und erbaute sich eine Festung auf der Vorgebirgshalbinsel Dol Amroth, die nach dem König Amroth von Lothlórien, der hier 1981 D.Z. ertrank, weil er an die Küste zu seiner geliebten Nimrodel zurückschwimmen wollte. Galadors Sohn übernahm den Fürstenthron nach seines Vaters Tod 2129 D.Z.. Er wurde der zweite von insgesamt 24 aufgezeichneten Fürsten. Durch die Verbindung Imrazôrs und Mithrellas’ wurden alle folgenden Fürsten und Familienmitglieder besonders edel und schön in Körper und Geist. Auch erzählten alle alten Sagen von Belfalas von der Verbindung des Númenorers mit der Elbin aus Lothlórien.
Annalen der Fürsten
- Galador (2004 bis 2129 D.Z.)
- [Name unbekannt] (2060 bis 2203)
- [Name unbekannt] (2120 bis 2254)
- [Name unbekannt] (2172 bis 2299)
- [Name unbekannt] (2225 bis 2348)
- [Name unbekannt] (2274 bis 2400)
- [Name unbekannt] (2324 bis 2458)
- [Name unbekannt] (2373 bis 2498)
- [Name unbekannt] (2418 bis 2540) Zeuge beim Eid von Eorl (2510 D.Z.)
- [Name unbekannt] (2463 bis 2582)
- [Name unbekannt] (2505 bis 2623)
- [Name unbekannt] (2546 bis 2660)
- [Name unbekannt] (2588 bis 2701)
- [Name unbekannt] (2627 bis 2733)
- [Name unbekannt] (2671 bis 2746) Von den Korsaren von Umbar erschlagen
- [Name unbekannt] (2709 bis 2799) Im Kampf gefallen
- [Name unbekannt] (2746 bis 2859)
- [Name unbekannt] (2785 bis 2899)
- Aglahad (2827 bis 2932)
- Angelimir (2866 bis 2977)
- Adrahil (2917 bis 3010)
- Imrahil (2955 bis 34 V.Z.)
- Elphir (2987 bis 57 V.Z.)
- Alphros (3017 bis 95 V.Z.)
Zweite Möglichkeit
Eine Familie Getreuer (Blutsverwandte von Elendil), die um 3300 Z.Z., noch vor dem Untergang Númenors 3319 Z.Z. nach Mittelerde segelte, landete an der Küste des späteren Belfalas an und ließ sich zwischen den Mündungen des Ringló und dem Gilrain nieder. Auch besaßen sie eine Festung auf dem hohen Vorgebirge von Dol Amroth.
Beide Varianten lassen sich nur schwierig miteinander verbinden, außer es wird davon ausgegangen, dass die Linie der Fürsten von Dol Amroth schon bereits mehr als 2000 Jahre vor Galadors Geburt begann und dass die Familie vorher eben schlicht und einfach noch nicht "von Dol Amroth" genannt wurde. Aber dies ist nur Spekulation.
Stammbaum der Fürstenfamilie von Dol Amroth
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(Fürsten von Dol Amroth sind fett hervorgehoben.)
Sonstiges
- Das Wappen der Fürsten von Dol Amroth war der Silberne Schwan.
Anmerkungen
- ↑ In anderen, offenbar unglaubwürdigen Versionen, war die Mutter sogar Nimrodel selbst.
Quellen
J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.)
- Teil II
- Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan
- Anmerkung 39
- Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan
J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- VII The Heirs of Elendil: The Line of Dol Amroth (p. 221)