Drittes Zeitalter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ardapedia
K (links korr)
(kein Unterschied)

Version vom 30. August 2004, 21:40 Uhr

Das Dritte Zeitalter ist wohl das bekannteste Zeitalter Mittelerdes, denn es sind die Jahre, in denen u.a. die Handlung des Herrn der Ringe spielt. Das dritte Zeitalter begann, als Sauron vom letzten Bündnis vernichtet wurde und als Isildur den Weißen Baum in Minas Anor pflanzte.

3021 Jahre später endete dieses Zeitalter nach der Vernichtung des Einen Rings.

Zeitleiste

  • 2 Isildur pflanzt einen Sämling des Weißen Baumes in Minas Anor und beschließt, nachdem er Meneldil, Anárions Sohn, die Herrschaft über Gondor überlassen hat, mit dem Einen Ring über Imladris nach Arnor zurückzukehren. Auf seinem Weg werden er und seine drei ältesten Söhne auf den Schwertelfeldern von Orks erschlagen.
  • 3 Die Bruchstücke Narsils werden von Isildurs Knappen Ohtar nach Imladris gebracht.
  • 10 Valandil, Isildurs jüngster und einzig überlebender Sohn, wird König von Arnor.
  • 109 Elrond heiratet Celebrían, die Tochter von Galadriel und Celeborn.
  • 130 Die Zwillingsbrüder Elladan und Elrohir, Elronds Söhne, werden geboren.
  • 241 Arwen wird geboren.
  • 420 Unter Gondors König Ostoher erfolgt ein Umbau der Stadt Minas Anor, des späteren Minas Tirith. Die Könige nutzen die Stadt seitdem als Sommersitz und geben ihr den Vorzug vor der Hauptstadt Osgiliath.
  • 490 Gondor wird von wilden Menschen aus dem Osten angegriffen.
  • 500 Die Ostlinge werden von König Tarostar besiegt, der sich daraufhin den Namen Rómendacil I.,"Ostsieger", zulegt.
  • 541 Rómendacil I. fällt im Kampf gegen die erneut herandrängenden Ostlinge. Sein Sohn König Turambar rächt ihn und erobert große Gebiete im Osten.
  • 830 Mit der Krönung des zwölften Königs Tarannon, der zum Gedenken an seine Siege als Feldherr den Namen Falastur, "Herr der Küsten", annimmt, beginnt in Gondor die Zeit der sogenannten Schiffskönige, die große Flotten bauen lassen und Gondors Macht an den Küsten ausdehnen, die westlich und südlich der Anduin-Mündung gelegen sind.
  • 861 Earendur, der achte und letzte Hohe König von Arnor, stirbt. Unter seinen Söhnen bricht ein Nachfolgestreit aus und das Reich zerfällt schließlich in drei Teile: Arthedain, Rhudaur und Cardolan. Während die Linie Isildurs in Arthedain erhalten bleibt, erlischt sie bald in den anderen beiden Teilreichen. Die Könige, die auf Earendur folgen, tragen keine hochelbischen Namen mehr.
  • 913 Falastur stirbt als erster kinderloser König Gondors. Der Sohn seines Bruders Tarciryan wird als Earnil I. der dreizehnte König des Südlichen Königreiches. Er lässt in den darauffolgenden Jahren den alten Hafen Pelargir ausbessern und eine starke Flotte aufbauen.
  • 933 Earnil I. erobert das zuvor von der See und vom Land aus belagerte Umbar und macht es zu einem großen Hafen und einer Festung Gondors.
  • 936 Earnil I. stirbt, als er zusammen mit vielen Schiffen und Menschen in einem großen Sturm vor Umbar untergeht. Sein Sohn Ciryandil, der vierzehnte König Gondors, setzt den von ihm begonnenen Flottenbau fort.
  • 1015 Ciryandil fällt in einer Schlacht gegen die Menschen von Harad in Haradwaith, die zusammen mit den aus Umbar vertriebenen Fürsten gegen die Festung vorgerückt waren und sie fortan viele Jahre belagerten. Aufgrund von Gondors Stärke zur See konnte sie aber nicht zurückerobert werden.
  • 1050 Ciryandils Sohn König Ciryaher, der vorher genügend Streitkräfte gesammelt hatte, greift die Haradrim zu Lande und zu Wasser an und schlägt sie vernichtend, nachdem sein Heer den Fluss Poros überschritten hat. Die Könige der Haradrim müssen seine Oberhoheit anerkennen, wodurch die Harad an Gondor fällt, welches nun den Höhepunkt seiner Macht erreicht. Ciryaher nimmt daraufhin den Namen Hyarmendacil I., "Südsieger", an. Er ist der 15. König Gondors und der letzte der Schiffskönige. Während seiner langen Herrschaftszeit wird Gondor fortan eine Phase des Friedens erleben, mit 134 Jahren ist er längere Zeit König als alle anderen Nachfahren Anárions, abgesehen von einem (Tarondor). Zeitgleich fällt jedoch der erste Schatten des zurückkehrenden Sauron auf den Großen Grünwald, den die Menschen fortan Düsterwald nennen. Wenig später, in dem Zeitraum zwischen 1050 und 1100, betreten fünf Istari (darunter auch Gandalf) das nördliche Mittelerde.
  • ca.1100 Die Istari und die Häupter der Eldar bemerken, daß sich in einer Festung am Dol Guldur im Düsterwald eine bösartige Macht verborgen hält, die sie zunächst für einen der Nazgûl halten.
  • 1149 Hyarmendacil I. stirbt. Unter seinem Sohn Atanatar II., der sich den Beinamen Alcarin, "der Prächtige", zulegt und viel Prunk entfaltet, jedoch nur wenig unternimmt, um die Macht Gondors zu erhalten, beginnt der schleichende Niedergang des Reiches. Auch die Überwachung Mordors wird vernachlässigt.
  • ca.1150 Die Fahlhäute sind die ersten Hobbits, die nach Eriador einwandern. Die Starren ziehen über den Rothornpass in den Winkel und nach Dunland.
  • 1240 Narmacil I., der siebzehnte König von Gondor, setzt seinen tatkräftigen Neffen Minalcar als Regenten ein, um sich selbst von den Sorgen der Herrschaft zu entledigen.
  • 1248 Der Regent Minalcar besiegt in einer Schlacht zwischen dem Binnenmeer von Rhûn und dem Schattengebirge eine starke Streitmacht der Ostlinge, die erneut Gondor bedrohen und mit denen manche der Nordmenschen gemeinsame Sache machen, die eigentlich seit langem Verbündete Gondors sind und denen als Bollwerk gegen den Osten weite Gebiete jenseits des Anduins und südlich des Düsterwaldes überlassen worden sind. Minalcar nimmt den Nahmen Rómendacil an, befestigt das Westufer des Anduin bis zur Mündung des Limklar und verbietet es fortan allen Fremden, über die Emyn Muil hinaus den Fluss in Richtung Süden zu befahren. Er errichtet zudem als sichtbares Zeichen hierfür die Standbilder der Argonath. Da er jedoch Menschen benötigt und die Bande zwischen Gondor und den Nordvölker stärken will, lässt er viele Männer aus dem Norden in seine Dienste treten, manchen von ihnen werden sogar hohe Ränge im Heer übertragen.
  • 1250 Rómendacil entsendet seinen Sohn Valacar als Botschafter zu Vidugavia, dem mächtigsten Fürsten und selbsternannten König von Rhovanion, damit dieser sich mit der Sprache sowie den Sitten und Gebräuchen der Nordvölker vertraut macht. Valacar verliebt sich jedoch in Vidugavias Tochter Vidumavi, heiratet sie und kehrt erst Jahre später nach Gondor zurück. Diese Verbindung wird später zum Auslöser für den Sippenstreit in Gondor.
  • 1294 Narmacil I. stirbt und hinterlässt als zweiter Herrscher nach Falastur keine Nachkommen. Sein jüngerer Bruder Calmacil wird sein Nachfolger, dem bereits 1304 sein Sohn Minalcar, der bis dzu diesem Zeitpunkt als Regent fungiert hat, unter seinem angenommenen Namen als Rómendacil II. nachfolgt.
  • ca.1300 Die Zahl der Unwesen nimmt zu. Die Orks des Nebelgebirges vermehren sich stark und es kommt zu Angriffen auf die Zwerge. Auch die Nazgûl treten wieder in Erscheinung und ihr Anführer geht in den Norden jenseits der Ettenöden, wo kurz nach dem Herrschaftsantritt von Malvegil in Arthedain beiderseits des Nebelgebirges das Reich Angmar entsteht, in dem sich Orks, verdorbene Menschen und viele andere bösartige Geschöpfe zu sammeln beginnen. Der Herrscher dieses Reiches wird als der Hexenkönig bekannt und ist niemand anderes als der Oberste der Nazgûl, auch wenn dies lange Zeit nicht bekannt wird. Er trägt die Absicht, die nördlichen Reiche der Dúnedain zu vernichten, da sie im Vergleich zum zu diesem Zeitpunkt noch sehr mächtigen Gondor uneinig und zerstritten sind. Die Hobbits wandern zu dieser Zeit weiter nach Westen, viele finden in Bree eine neue Heimat.
  • 1356 Zur Zeit von Argeleb I. beginnen die Könige von Arthedain wieder Anspruch auf die Herrschaft über ganz Arnor zu erheben, da in Cardolan und Rhudaur keine Nachkommen Isildurs mehr am Leben sind und stellen zum Zeichen dafür ihrem Namen die Silbe ar(a) voran. Rhudaur, in dem nur noch wenige Dúnedain leben und in dem ein Fürst der dort lebenden Bergmenschen an die Macht gekommen ist, der heimlich mit Angmar im Bunde steht, weist die Ansprüche Arthedains zurück. Es kommt zum Krieg, Argeleb I. befestigt die Wetterberge und fällt im Kampf gegen Rhudaur und Angmar. Zu dieser Zeit verlassen die Starren den Winkel und fliehen vor dem Krieg, dem Schrecken aus Angmar und dem zunehmend unwirtlicher werdenden Land und Klima nach Westen und Süden. Einige von ihnen kehren nach Wilderland zurück und lassen sich am Schwertel nieder, wo sie zu einem Fischervolk werden. Gollum, oder Sméagol, wie er ursprünglich hieß, wird später zu diesem Volk gehören.
  • 1409 Der Hexenkönig von Angmar fällt mit seinen Truppen in Cardolan ein, welches Arthedain in den Jahren zuvor im Kampf gegen Angmar und Rhudaur zur Seite gestanden hat. Sie umzingeln den Amon Sûl, brennen den dortigen Turm nieder und verwüsten das Land. Der Palantír des Amon Sûl kann jedoch gerettet und nach Fornost gebracht werden. Die verbliebenen Dúnedain in Rhudaur werden getötet oder vertrieben, das Land endgültig von den Bergmenschen besetzt. Der König von Arthedain, Arveleg I., fällt im Kampf. Sein junger Sohn Araphor kann mit Círdans Hilfe die Feinde von Fornost und den Nordhöhen vertreiben. Ein kleiner Rest der Dúnedain von Cardolan, deren letzter Fürst ebenfalls im Kampf fällt, kann sich zudem noch auf den Hügelgräberhöhen und im Alten Wald halten.
  • 1432 Valacar, der zwanzigste König von Gondor, stirbt. Schon in den Jahren zuvor war es zu Aufständen im Land gekommen, da der König mit Vidumavi, einer Frau aus dem Norden, verheiratet gewesen war und man befürchtete, daß ihre Kurzlebigkeit auch auf ihre Nachkommen weitervererbt werden würde, was zu einem Verfall der königlichen Majestät geführt hätte. Valacars Sohn Eldacar, der nicht in Gondor geboren worden war und in seiner Jugend Vinitharya gehießen hatte, wird daraufhin von vielen, vor allem aus dem Adel Gondors, die Anerkennung als König verweigert. In Gondor beginnt ein heftiger Bürgerkrieg, der als Sippenstreit bekannt wird.
  • 1437 Im Sippenstreit wird Osgiliath belagert und zu großen Teilen niedergebrannt und zerstört. Der Turm der Sternenkuppel wird zerstört und der Palantír geht in den Fluten des Anduin verloren. Eldacar flieht nach Rhovanion, sein gefangener Sohn Ornendil wird von Castamir ermordet, einem Enkel Calimehtars, des jüngeren Bruders von Rhómendacil II., der zudem mächtiger Oberbefehlshaber der Flotte ist und den Thron an sich reißt. Durch das Gemetzel und die Zerstörungen bei der Einnahme von Osgiliath und den Mord an Calimehtar wird er schnell unbeliebt, zumal er als Oberbefehlshaber der Flotte Pläne hegt, den Sitz des Königs nach Pelargir zu verlegen.
  • 1447 Eldacar, der im Norden ein großes Heer aus Nordmenschen und ihm ergebenen Dúnedain gesammelt hatte, zieht in Richtung Gondor und wird vom Volk begeistert empfangen. In Lebennin, an den Übergängen über den Erui, kommt es zu einer großen Entscheidungsschlacht, bei der ein Großteil des gondorianischen Adels sein Leben lässt und Eldacar Castamir persönlich erschlägt und somit seinen Sohn rächt. Castamirs Söhne entkommen jedoch und halten sich mit vielen Gefolgsleuten der Flotte in Pelargir, wo sie belagert werden.
  • 1448 Die Rebellen sammeln ihre verbliebenen Kräfte und segeln nach Umbar, wo sie ein unabhängiges Reich gründen. Die Korsaren von Umbar, die später unter Saurons Herrschaft fallen, bleiben fortan für viele Jahrhunderte im Krieg mit Gondor und bedrohen seine Küstengebiete und Seewege. Der Süden von Gondor zwischen den beiden Reichen wird zu einem umstrittenen Gebiet. Seine Herrschaft über die Harad geht verloren.
  • 1540 König Aldamir, der zweite Sohn Eldacars, fällt im Krieg mit Harad und den Korsaren von Umbar.
  • 1541 Aldamirs Sohn Vinyarion besiegt die Menschen von Harad und nennt sich fortan Hyarmendacil II., "Südsieger", in Anlehnung an Hyarmendacil I.
  • 1601 Viele Hobbits ziehen fort aus Bree, König Argeleb II. von Arthedain teilt ihnen Land zu, das westlich des Baranduins liegt. Das Auenland wird gegründet.
  • 1630 Die Starren aus Dunland stoßen zu ihnen.
  • 1634 Die Korsaren von Umbar unter der Führung von Angamaite und Sangahyando, Castamirs Urenkeln, verwüsten Pelargir und töten König Minardil.
  • 1636 Die von dunklen Ostwinden herangetragene und in Gondor ausgebrochene Große Pest sucht ganz Mittelerde heim; auch der König von Gondor, Telemnar, und seine Kinder fallen ihr zum Opfer und mit ihnen viele Menschen in Gondor, vor allem in Osgiliath. Die Wachen an den Grenzen von Mordor werden aufgegeben und die dortigen Festungen nicht mehr bemannt und der Weiße Baum in Minas Anor verdorrt und stirbt. Auch die Periannath in Eriador müssen viele Opfer beklagen, ebenso die Menschen in Cardolan, besonders in Minhiriath. Die nördlichen Teile von Arthedain werden dagegen kaum berührt. Die verbleibenen Dúnedain in Cardolan finden ein Ende und in die Hügelgräberhöhen dringen Grabunholde ein, böse Geister aus Angmar und Rhudaur. Zur selben Zeit wird der Schatten auf dem Düsterwald dichter und viele andere Unwesen erscheinen wieder.
  • 1640 Die Hauptstadt Gondors wird durch König Tarondor, dem Neffen von König Telemnar, vom größteneils verlassenen und in Trümmer fallenden Osgiliath nach Minas Anor verlegt, wo er erneut einen Sämling des Weißen Baumes pflanzt. Unter der Herrschaft König Tarondors, die die längste aller Könige Gondors ist, wird das Reich neu geordnet und erholt sich langsam.
  • 1810 König Telumehtar, Tarondors Sohn, beschließt etwas gegen die Korsaren von Umbar zu unternehmen, da ihn deren Raubzüge an Gondors Küsten bis zum Anfalas empören und er den Tod Minardils rächen will. Er sammelt ein Heer und erobert Umbar, wobei Castamirs letzte Nachkommen den Tod finden und die Korsaren vertrieben werden. Teluhmetar fügt seinem Namen daraufhin den Titel Umbardacil ,"Bezwinger Umbars", hinzu.
  • 1851 Die wie aus dem Nichts zu kommen scheinenden Angriffe der sogenannten "Wagenfahrer" auf Gondor beginnen, einem schwer bewaffneten, von Saurons Sendboten aufgewiegelten Volk oder Bund von Völkern aus dem Osten. Sie greifen in großen Wagenkolonnen an und ihre Häuptlinge kämpfen in Streitwagen. König Narmacil II. fällt in einer Schlacht jenseis des Anduins und Gondor muss seine Grenzen eine Zeit lang bis zum Anduin und dem Emyn Muil zurückziehen. Die Völker im südlichen und östlichen Rhovanion werden versklavt. Man nimmt später an, dass zu dieser Zeit auch die Nazgûl nach Mordor zurückkehren.
  • 1899 König Calihmetar besiegt die Wagenfahrer in einer Schlacht auf der Dagorlad und rächt seinen gefallenen Vater. Ein Aufstand in Rhovanion war ihm dabei zu Hilfe gekommen.
  • 1900 Calihmetar errichtet den Weißen Turm in Minas Anor.
  • 1940 Die beiden Königreiche der Dúnedain in Mittelerde, Gondor und Arnor (bzw. Arthedain) treten nach einer langen Zeit der Entfremdung wieder miteinander in Verbindung und schließen ein Bündnis, da sie erkennen, daß hinter den Angriffen auf sie ein einziger, lenkender Wille steht. Arvedui, der Sohn König Araphants von Arthedain heiratet Fíriel, die Tochter König Ondohers von Gondor.
  • 1944 Die Wagenfahrer verbünden sich mit Menschen aus Khand und Nah-Harad und die Feinde Gondors greifen das Reich gleichzeitig von Norden und Süden her an und bringen es an den Rand der Vernichtung. König Ondoher und seine beiden Söhne Artamir und Faramir fallen in einer Schlacht nördlich des Morannon, das nördliche Ithilien wird von den Feinden überrannt. Im Süden des Landes erringt der Feldherr Earnil jedoch einen großen Sieg, wendet seine Truppen nach Norden und überrascht die sich schon siegreich wähnenden Wagenfahrer durch einen Angriff auf ihr Hauptlager. Sie werden geschlagen, ihre Wagen verbrannt und die Überlebenden flüchten nach Norden, wo viele von ihnen in den Totensümpfen ihr Ende finden. Arvedui, der König Arthedains erhebt daraufhin Anspruch auf den Thron Gondors, da er ein Nachfahre Isildurs ist und mit dem einzigem verbliebenen Kind des gefallenen König Ondohers, seiner Tochter Fíriel, verheiratet ist, wird jedoch vom Rat Gondors abgewiesen, was vor allem auf das Wirken von Pelendur, dem Truchsess König Ondohers zurückzuführen ist. Die Krone wird stattdessen dem siegreichen Feldherrn Earnil zugesprochen, der ein Nachkomme Arciryas, einem Bruder Narmacil II. ist und damit dem königlichen Haus entstammt. Arvedui beharrte nicht auf seinem Anspruch, dieser blieb aber unter seinen Nachkommen unvergessen, selbst nach dem Verlust der nördlichen Königswürde.
  • 1945 Earnil II. empfängt die Krone von Gondor und verspricht Arvedui, ihm zur Hilfe zu eilen, wenn Arthedain in Not geraten sollte, sofern er die Möglichkeit dazu haben wird.
  • 1974 Im Herbst erreichen Gondor Nachrichten, daß Arthedain in höchster Not sei und der Hexenkönig von Angmar den letzten vernichtenden Schlag gegen das Reich vorbereite. König Earnil II. entsendet daraufhin seinen Sohn Earnur mit einer Flotte nach Norden. Der Hexenkönig greift Arthedain im Winter an, erobert Fornost und vertreibt den größten Teil der Dúnedain über den Lhûn, darunter die Söhne des Königs. Arvedui selbst bekämpfte die Truppen Angmars noch eine Weile auf den Nordhöhen und entkommt danach mit einigen Leibwächtern nach Norden, wo er sich eine Zeit lang in den Stollen der alten Zwergenminen verborgen hält. Der Hunger zwingt ihn schließlich, Kontakt mit den Lossoth aufzunehmen, den Schneemenschen von Forochel, die ihm zunächst eher widerwillig helfen, indem sie ihn und seine Männer mit Nahrung versorgen und ihnen Schneehütten bauen. Da seine Pferde umgekommen sind, ist Arvedui gezwungen, dort auf Hilfe zu warten.
  • 1975 Círdan, der von Arveduis Sohn Aranarth erfahren hat, dass der König nach Norden geflohen ist, entsendet ein Schiff nach Forochel. Arvedui beschließt, entgegen dem Rat der Lossoth, mit dem Schiff nach Lindon zurückzusegeln und überreicht dem Anführer der Schneemenschen beim Abschied zum Dank Barahirs Ring. Auf der Rückfahrt erleidet er jedoch Schiffbruch und ertrinkt in der Bucht von Forochel, wobei auch die Palantíri von Amon Sûl und Annúminas verloren gehen. Earnurs Flotte erreicht Lindon erst nach dem Ende des Nordkönigreiches und dem Tod von Arvedui. Zusammen mit den Elben aus Lindon und den verbliebenen Truppen aus Arnor überschreitet das starke Heer schließlich den Lhûn, um den Hexenkönig zum Kampf zu stellen, der in Fornost seinen Sitz genommen hatte. Der Hexenkönig zieht ihnen seinerseits entgegen und auf der Ebene zwischen dem Nenuial und den Nordhöhen kommt es zu einer großen Schlacht, indem Angmars Heer schließlich besiegt wird. Der Hexenkönig flieht mit seinen verbliebenen Truppen nach Norden in Richtung Carn Dûm, kann jedoch von der Reiterei Gondors mit Earnur an der Spitze an den Ettenöden eingeholt werden. Ein Trupp aus Bruchtal unter der Führung von Glorfindel stößt zu ihnen und Angmar wird so vernichtend geschlagen, daß westlich des Nebelgebirges kein Mensch oder Ork aus diesem Reich am Leben bleibt. Der Hexenkönig selbst versucht nach seiner Niederlage Earnur anzugreifen, dessen Pferd jedoch vor Schreck durchgeht. Mit einem grässlichen Lachen wendet sich der Fürst der Nazgûl schließlich zur Flucht und Glorfindel erkennt, daß er "von keines Mannes Hand fallen werde". Earnur wird zum Erzfeind des Hexenkönigs.
  • 1976 Aranarth, Arveduis Sohn, nimmt den Titel "Haupt der Dúnedain" an. Die Erbstücke von Arnor werden Elrond in Gewahrsam gegeben.
  • 1977 Die Éothéod ziehen unter der Führung von Frumgar nach Norden.
  • 1979 Bucca aus dem Bruch, ein Vorfahre der Altbocks, wird zum ersten Thain des Auenlandes gewählt, das sich nach dem Ende des Nordkönigreiches nun selbst regiert.
  • 1980 Der Hexenkönig kommt nach Mordor und versammelt dort die Nazgûl. In Moria stoßen die Zwerge auf einen Balrog, der sich dort verborgen hielt und ihren König Durin VI. erschlägt. Dessen Sohn Náin I. wird sein Nachfolger.
  • 1981 Auch Náin I. wird vom Balrog getötet und die Zwerge verlassen unter dessen Sohn Thrain I. Moria. Gleichzeitig flüchten viele Waldelben nach Süden. Amroth und Nimrodel verschollen.
  • 1999 Thráin I. erreicht mit seinem Volk den Erebor und gründet das Zwergenkönigreich "unter dem Berg":
  • 2000 Die Nazgûl kommen aus Mordor heraus und belagern die Stadt Minas Ithil.
  • 2002 Minas Ithil wird von den Nazgûl eingenommen und in Minas Morgul umbenannt. Der Palantír wird erbeutet.
  • 2043 Earnur wird König von Gondor und wird vom Hexenkönig zum Zweikampf herausgefordert.
  • 2050 Die Herausforderung wird wiederholt, Earnur reitet nach Minas Morgul und kehrt nicht mehr zurück. Da er keine Nachkommen hinterlässt, endet das Königtum in Gondor und die Truchsesse übernehmen die Macht, "bis der König zurückkehrt". Mardil I. wird erster Regierender Statthalter.
  • 2060 Dol Guldurs Macht nimmt weiter zu. Es wird befürchtet,daß Sauron sich dort aufhalten könnte und wieder Gestalt annimmt.
  • 2063 Gandalf beschließt, nach Dol Guldur zu gehen. Sauron zieht sich zurück und verbirgt sich im Osten und der Wachsame Frieden beginnt.
  • Thorin I. verlässt den Erebor und führt den Großteil seines Volkes ins Graue Gebirge.
  • 2340 Isumbras I. wird der dreizehnte Thain des Auenlandes und der erste aus der Familie der Tuks. Das Bockland wird von den Altbocks besiedelt.
  • 2460 Sauron kehrt stärker als zuvor nach Dol Guldur zurück und der Wachsame Frieden findet ein Ende.
  • 2463 Der Weiße Rat wird gebildet. Der Meisterring wird von dem Starren Déagol gefunden, der von seinem Freund Sméagol ermordert wird, der den Ring in seinen Besitz bringt.
  • 2470 Sméagol, der spätere Gollum, verbirgt sich im Nebelgebirge, nachdem er von seiner Sippe verstoßen worden ist.
  • 2475 Angriff Saurons auf Gondor, bei dem Osgiliath und die Steinbrücke über den Anduin zerstört werden.
  • ca.2480 Die Orks des Nebelgebirges, die sich in den Jahren zuvor wieder stark vermehrt haben, beginnen alle Pässe nach Eriador zu sperren. Moria wird von Saurons Geschöpfen bevölkert.
  • 2509 Elronds Frau Celebrían wird auf einer Reise nach Lórien zu ihrer Mutter Galadriel auf dem Rothornpass von Orks überfallen und gefangen genommen. Sie kann von ihren Söhnen Elladan und Elrohir befreit werden, wird jedoch gefoltert und trägt eine vergiftete Wunde davon.
  • 2510 Celebrían fährt in den Westen, obwohl Elrond sie körperlich heilen konnte. Calenardhon wird von Orks aus dem Nebelgebirge und den Balchoth überrannt, die aus dem Nordosten kamen und vorher Rhovanion verheert, die Braunen Lande durchquert und mit Flößen über den Anduin gesetzt waren. Eorl der Junge aus dem Volk der Éothéod folgt dem Hilferuf von Gondors Statthalter Cirion, führt ein großes Reiterheer nach Süden, besiegt sie auf der Ebene von Celebrant und rettet die eingekeilten Überbleibsel des Nordheeres von Gondor. Das schon seit der Großen Pest überwiegend entvölkerte Calenardhon wird seinem Volk überlassen und das Königreich Rohan gegründet, das mit Gondor verbündet ist. Eorl wird der Erste König der Mark, zum Wohnsitz nimmt er einen grünen Hügel am Fuß des Weißen Gebirges, auf dem die Hauptstadt Edoras entsteht.
  • 2545 Eorl fällt in einer Schlacht im Wold bei einem erneuten Angriff der Balchoth, die in den darauffolgenden Jahren von seinem Sohn Brego endgültig vertrieben werden.
  • 2569 Die "Goldene Halle" Meduseld wird von Brego vollendet. Bei der Einweihung gelobt sein ältester Sohn Baldor, die Pfade der Toten zu betreten.
  • 2570 Bregos Sohn Baldor betritt die Pfade der Toten und bleibt verschollen. Sein Vater stirbt vor Kummer. Im Norden treten im Grauen Gebirge wieder Drachen hervor und greifen die Zwerge an.
  • 2589 König Dáin I. wird von einem Drachen getötet.
  • 2590 Thrór kehrt mit einem Teil seines Volkes zum Erebor zurück, sein Bruder Grór zieht in die Eisenberge.
  • ca.2670 Tobold Hornbläser baut als erster Hobbit "Pfeifenkraut" im Südviertel an.
  • 2683 Isengrim II. wird zehnter Thain und beginnt mit den Grabungen zu den Groß-Smials, den Behausungen der Tuks.
  • 2698 Ecthelion I. erneuert den Weißen Turm in Minas Tirith.
  • 2740 Orks beginnen erneut in Eriador einzudringen.
  • 2747 Eine Orkbande wird von Bandobras Tuk im Nordviertel besiegt.
  • 2758 Rohan wird von zwei Seiten her angegriffen, zum einen von Eindringlingen im Osten und gleichzeitig durch die mit den Rohirrim verfeindeten Dunländer im Westen, die vom Isen und dem von ihnen in den Jahren zuvor eroberten Isengard herunterstoßen. Gondor kann Rohan nicht zur Hilfe eilen, da es gleichzeitig von drei Korsarenflotten angegriffen wird. Einige der Korsaren landen an den Mündungen des Lefui und des Isen und unterstützen die Dunländer, die somit ein starkes Heer aufbieten können. Die Rohirrim werden schließlich besiegt, das Volk wird getötet oder versklavt oder flieht in die Gebirgstäler. König Helm Hammerhand wird unter großen Verlusten von den Isenfurten vertrieben und muss sich in die Hornburg zurückziehen, wo er belagert wird. Edoras wird eingenommen und der Anführer der Dunländer, Wulf, dessen Vater Freca einst von König Helm erschlagen worden war, ruft sich zum König aus. Zu allem Unglück setzt auch noch der Lange Winter ein, der vielen Völkern in ganz Mittelerde Opfer abfordert.
  • 2759 Helm, um den sich seit der Belagerung viele Geschichten ranken, kommt schließlich ums Leben und auch seine beiden Söhne überleben nicht. Als der Winter nachlässt, stößt jedoch sein Neffe Fréalaf mit vielen Männern von Dunharg herab, erobert Edoras zurück und erschlägt Wulf. Die Schneeschmelze führt zu Überschwemmungen, die auch die Eindringlinge aus dem Osten zum Rückzug zwingt. Die Dunländer werden vertrieben, auch aus Isengard, und Fréalaf wird zum ersten König einer neuen Linie.
  • 2770 Der Drache Smaug fällt über den Erebor her und zerstört die Stadt Thal. König Thrór entkommt mit seinem Sohn Thráin und seinem Enkel Thorin.
  • 2790 Thrór wird in Moria von dem Ork Azog getötet. Die Zwerge sammeln sich zu einem Rachekrieg. Gerontius Tuk, der später als der Alte Tuk bekannt wird, wird geboren.
  • 2793 Der Krieg zwischen den Zwergen und den Orks des Nebelgebirges beginnt.
  • 2799 Es kommt zu einer großen Schlacht im Schattenbachtal vor dem Osttor von Moria, in der die Zwerge zwar den Sieg davontragen und Azog von Dáin getötet wird, sie aber auch gleichzeitig schwere Verluste erleiden müssen. Thráin II. und sein Sohn Thorin wandern nach Westen und lassen sich am Fuß der Blauen Berge nieder, Dáin kehrt in die Eisenberge zurück.
  • 2800-2864 Rohan wird von Orkeinfällen aus dem Norden geplagt.
  • 2841 Thráin II. macht sich auf den Weg zum Erebor und wird von Saurons Dienern verfolgt.
  • 2845 Thráin II. wird in Dol Guldur eingekerkert, der letzte der Sieben Ringe der Zwerge wird ihm abgenommen.
  • 2850 Gandalf dringt zum zweiten Mal in Dol Guldur ein und erkennt, daß sich Sauron tatsächlch an diesem Ort aufhält. Er findet Thráin, der ihm den Schlüssel zum Erebor aushändigt und kurz darauf stirbt.
  • 2851 Der Weiße Rat tagt. Gandalf rät zu einem Angriff auf Dol Guldur, doch Saruman verhindert dies. Er beginnt selbst mit der Suche auf den Schwertelfeldern, auf denen Isildur gefallen ist.
  • 2852 Truchsess Belecthor II. von Gondor stirbt. Der Weiße Baum verdorrt erneut, diesmal ist kein Sämling zu finden und der tote Baum wird stehen gelassen.
  • 2885 Die von Saurons Sendboten aufgehetzten Haradrim überschreiten den Fluss Poros und greifen Gondor an. Die beiden älteren Söhne Folcwines, des Königs von Rohan, die Gondor zur Hilfe geeilt sind, fallen in einer Schlacht.
  • 2890 Bilbo Beutlin wird im Auenland geboren.
  • 2901 Ithilien wird augrund der Überfälle der Uruks, der großen Kampforks aus Mordor, von seinen Bewohnern verlassen. Der geheime Stützpunkt Henneth Annûn wird angelegt.
  • 2907 Aragorns Mutter Gilraen wird geboren.
  • 2911 Im Strengen Winter frieren der Baranduin und die anderen Flüsse zu und weiße Wölfe dringen in Eriador ein.
  • 2912 Enedwaith und Minhiriad werden durch Überschwemmungen verwüstet, die durch die Schneeschmelze entstanden sind. Die Stadt Tharbad wird zerstört und verlassen.
  • 2920 Der Alte Tuk stirbt.
  • 2929 Arathorn, der Sohn des Dunédain-Stammesfürsten Arador, heiratet Gilraen.
  • 2930 Arador wird von Trollen erschlagen, Arathorn II. wird neuer Stammesfürst. Denethor II., der Sohn des Truchsess Ecthelion II., wird in Minas Tirith geboren.
  • 2931 Aragorn II. wird als Sohn von Arathorn II. und Gilraen geboren.
  • 2933 Arathorn II. wird durch einen Orkpfeil getötet und Gilraen geht mit Aragorn nach Imladris, wo dieser von Elrond als Pflegesohn aufgenommen wird. Ihm wird der Name Estel (Hoffnung) gegeben, seine Abkunft wird vor ihm verheimlicht.
  • 2939 Saruman entdeckt, daß die Diener Saurons die Schwertelfelder absuchen, was darauf schließen lässt, daß Sauron weiß, wo Isildur gefallen ist. Er ist besorgt, aber informiert nicht den Weißen Rat.
  • 2941 Thorin II. Eichenschild und Gandalf besuchen Bilbo Beutlin im Auenland, der als "Meisterdieb" an der Fahrt von Thorin und seinen Gefährten zum Erebor teilnimmt. Auf dieser Fahrt begegnet Bilbo Gollum und findet den Meister-Ring. Im selben Jahr tritt der Weiße Rat zusammen. Saruman votiert dieses Mal für einen Angriff auf Dol Guldur, um Saurons Suche am Fluss zu verhindern. Sauron jedoch ist auf einen Angriff vorbereitet und gibt Dol Guldur auf. Nach dem Tod Smaugs durch Bard aus Esgaroth kommt es zur Schlacht der Fünf Heere, in der Thorin und seine zwei Neffen Kili und Fili den Tod finden. Dáin II. Eisenfuß wird neuer König unter dem Berg.
  • 2942 Bilbo kehrt mit dem Meisterring ins Auenland zurück. Sauron kehrt heimlich nach Mordor zurück.
  • 2944 Bard baut Thal wider auf und wird König. Gollum verläßt das Nebelgebirge um den "Dieb" seines Ringes zu suchen.
  • 2948 Théoden, der Sohn König Thengels von Rohan, wird geboren.
  • 2949 Gandalf und Balin besuchen Bilbo Beutlin im Auenland.
  • 2950 Finduilas, die Tochter Adrahils von Dol Amrod, wird geboren.
  • 2951 Sauron gibt sich endgültig zu erkennen und verstärkt seine Macht in Mordor. Er beginnt mit dem Wiederaufbau von Barad-dûr. Gollum macht sich auf den Weg nach Mordor. Dol Guldur wird von drei Nazgûl wieder in Besitz genommen.
  • 2953 Der Weiße Rat tritt zum letzten Mal zusammen. Saruman behauptet, daß er erfahren habe, daß der Meister-Ring den Anduin hinunter ins Meer gespült worden sei. Er zieht sich nach Isengard zurück, nimmt es in seinen Besitz und befestigt es. Duch Späher lässt er sich über alle Schritte Gandalfs unterrichten und bemerkt dessen Interesse am Auenland.
  • 2954 Der Schicksalsberg speit wieder Feuer und Ithiliens letzte Bewohner verlassen das Land.
  • 2956 Aragorn begegnet Gandalf und freundet sich mit ihm an.
  • 2957-80 Aragorn unternimmt seine großen Fahrten und dient unter dem Namen Thorongil sowohl dem König von Rohan als auch Ecthelion II. von Gondor.
  • 2968 Frodo Beutlin wird geboren.
  • 2976 Denethor II. heiratet Finduilasvon Dol Amroth.
  • 2977 Bain, Bards Sohn, wird König von Thal.
  • 2978 Boromir, Sohn von Denethor II., wird geboren. Théodred, Sohn von König Théoden wird geboren.
  • 2980 Aragorn betritt Lórien und trifft erneut auf Arwen. Er gibt ihr Barahirs Ring und das Paar verlobt sich auf dem Cerin Amroth. Im selben Jahr lernt Gollum an der Grenze zu Mordor Kankra kennen und Théoden wird König von Rohan.
  • 2983 Faramir, der zweite Sohn Denethors II., wird geboren. Samweis Gamdschie erblickt im Auenland das Licht der Welt.
  • 2984 Der Truchsess Ecthelion II. von Gondor stirbt, sein Sohn Denethor II. wird sein Nachfolger.
  • 2988 Finduilas von Dol Amroth, Denethors Frau, stirbt jung.
  • 2989 Balin macht sich vom Erebor aus auf den Weg nach Moria.
  • 2991 Éomer, Éomunds Sohn, wird geboren.
  • 2994 Balin stirbt, die Siedlung der Zwerge in Moria wird vernichtet.
  • 2995 Éowyn, Éomers Schwester, wird geboren.
  • ca.3000 Saruman benutzt den Palantír von Orthanc und wird von Sauron betört, der sich im Besitz des Steines aus Minas Ithil befindet. Er wird endgültig zum Verräter. Von seinen Spähern erfährt er, daß die Waldläufer das Auenland scharf bewachen.
  • 3001 Bilbo Beutlin hält ein großes Fest anlässlich seines "einundelfzigsten" (111.) Geburtstags ab, auf dem er zur Überraschung der anwesenden Gäste dank seines Ringes urplötzlich verschwindet, um dem Auenland den Rücken zu kehren und noch einmal auf Wanderschaft zu gehen. Frodo wird zum neuen Herrn von Beutelsend. Gandalf vermutet, daß Bilbos Ring der Meisterring sein könnte, die Wachen um das Auenland werden verdoppelt. Er beginnt damit, nach Gollum zu fahnden und bittet Aragorn dabei um seine Hilfe.
  • 3002 Bilbo lässt sich in Bruchtal nieder.
  • 3004 Gandalf besucht Frodo in Beutelsend und kommt auch in den nächsten vier Jahren hin-und wieder bei ihm vorbei.
  • 3007 Brand, der Sohn Bains, wird neuer König in Thal. Aragorns Mutter Gilraen stirbt.
  • 3008 Im Herbst besucht Gandalf Frodo zum vorerst letzten Mal.
  • 3009 Gandalf und Aragorn machen sich im Laufe der nächsten acht Jahre in den Anduintälern, im Düsterwald und in Rhovanion bis an die Grenzen Mordors gelegentlich wieder auf die Jagd nach Gollum. Irgendwann während dieser Zeit wagst sich Gollum nach Mordor hinein und gerät in Gefangenschaft. Da das Nebelgebirge und Wilderland immer gefährlicher und unsicher werden, schickt Elrond nach Arwen, die immer noch in Lórien bei ihrer Großmutter Galadriel lebt, und sie kehrt nach Bruchtal zurück.
  • 3017 Gollum wird aus Mordor entlassen und wenig später von Aragorn in den Totensümpfen aufgegriffen. Er bringt ihn zu König Thranduil in den Düsterwald, wo er von den Waldelben bewacht wird. Gandalf besucht Minas Tirith und liest die Schriftrolle Isildurs.
  • 3018
  • 3019
  • 3020 Im Auenland das Große Jahr des Überflusses.
    • 13. März: Am Jahrestag seiner Verwundung durch Kankra ist Frodo krank.
    • 6. April: Der Mallorn auf dem Festplatz blüht.
    • 1. Mai: Sam und Rosie heiraten.
    • Mittjahrestag: Frodo gibt das Amt des Bürgermeisters wieder an Willi Weißfuß zurück.
    • 22. September: Bilbos 130. Geburtstag.
    • 6. Oktober: Frodo ist wieder krank (Jahrestag seiner Verwundung auf dem Amon Sûl).
  • 3021 Die Ringträger fahren in den Westen. Das letzte Jahr des Dritten Zeitalters.