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Version vom 18. Januar 2011, 23:10 Uhr

Ian McKellen bei der Weltpremiere des dritten Teils in Wellington (Foto: Stefan Servos)

Sir Ian Murray McKellen (* 25. Mai 1939) ist ein britischer Film- und Theaterschauspieler.

Lebenslauf

Ian McKellen wurde kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges in Lancashire, England geboren. Sowohl sein Vater als auch sein Großvater waren christliche Prediger. Mit drei Jahren besuchte er mit seinen Eltern eine "Peter Pan"-Vorstellung im Manchester Opernhaus. Der kleine Ian war fasziniert vom Spiel auf der Bühne und entwickelte sich in der Folgezeit zu einem regelmäßigen Theaterbesucher. Auf diese Weise kam er während der darauf folgenden Jahre in ersten Kontakt mit Shakespeare, dessen Dramen es ihm besonders angetan haben.

Seine Mutter Margery Lois McKellen starb als Ian 12 Jahre alt war, sein Vater Denis Murray McKellen als er 24 war.

Mit 18 Jahren erhielt er ein Stipendium für das St. Catharine's College der Universität von Cambridge. Seine Schulzeit war ebenfalls vom Theaterspiel geprägt. Er beendete seine Ausbildung 1961 bravourös und beschloss endgültig, Schauspieler zu werden. Sein Debüt als Theaterschauspieler gab er 1961 in Coventry. Ohne eine professionelle Ausbildung an einer Schauspielschule engagierte man ihn dann am Belgrader Theater für das Stück "A Man for All Seasons". Es folgten verschiedene weitere Stücke und noch bevor er seine ersten Rollenangebote für Film und Fernsehen erhielt, war er ein bekannter Theaterschauspieler.

Die Aufnahme in die "Royal Shakespeare Company" bestätigte seinen Ruf als einer der anerkanntesten britischen Theaterdarsteller. Auch Hollywood klopfte bereits früh an seine Tür. Sein endgültiger Durchbruch kam mit der Darstellung des Erik Lehnsherr/Magneto in den X-Men-Filmen und als Gandalf in der Herr der Ringe-Trilogie.

Ian McKellen ist darüberhinaus ein bekannter Vertreter der gleichgeschlechtlichen Lebensweise. Bereits 1988 bekannte er sich in einer Fernseh-Show offen zu seiner Homosexualität. Für seine Rolle als homosexueller Regisseur in "Gods and Monsters" wurde er 1999 für den Oscar nominiert.

Im Jahre 1990 wurde er von der englischen Königin zum Ritter (Knight of the British Empire) geschlagen. Ian McKellen hat mittlerweile über vierzig Filmpreise gewonnen, doch trotz dieses Erfolges ist er relativ bodenständig geblieben und hält über seine Website sogar regelmäßigen Kontakt zu seinen Fans.

Nebenbei bemerkt wurde ihm sogar ein Gastauftritt bei den Simpsons in der Folge "Die Queen ist nicht erfreut" zuteil, den er, im Original sogar selbst gesprochen hatte. Er spielt dort einen Theaterschauspieler, der kurz vor seinem Auftritt in McBeath auf die Simpsons trifft und ebenfalls von deren Pechsträhne "profitiert".

Im März 2008 kündigte er auf seiner Internetseite an, dass er mit sehr hoher Wahrschinlichkeit in der Verfilmung des kleinen Hobbits auch als Gandalf auftreten würde.

Filmografie (Auszug)

  • Der Goldene Kompass (2007)
  • Stardust (2007)
  • X-Men 3 (2006)
  • The Da Vinci Code: Sakrileg (2006)
  • Neverwas (2005)
  • Asylum (2004)
  • Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (2003)
  • Emile (2003)
  • X-Men 2 (2003)
  • Der Herr der Ringe - Die Zwei Türme (2002)
  • Der Herr der Ringe - Die Gefährten (2001)
  • X-Men (2000)
  • Apt Pupil (1998)
  • Gods and Monsters (1998)
  • Swept from the Sea (1997)
  • Bent (1997)
  • Rasputin (1996)
  • Restoration (1995)
  • Richard III. (1995)
  • Jack and Sarah (1995)
  • Cold Comfort Farm (1995)
  • The Shadow (1994)
  • I'll Do Anything (1994)
  • Six Degrees of Separation (1993)
  • The Ballad of Little Jo (1993)
  • Last Action Hero (1993)
  • Othello (1990)
  • Scandal (1989)
  • Plenty (1985)
  • Zina (1985)
  • The Keep (1983)
  • The Scarlet Pimpernel (1982)
  • Priest of Love (1981)
  • Macbeth (1979)
  • Hamlet (1972)
  • Edward II (1970)
  • Tragedy of King Richard II (1970)
  • The Promise (1969)
  • Alfred the Great (1969)
  • A Touch of Love (1969)

Besonderheiten

  • Ian McKellen hat unter anderem Adolf Hitler, John Profumo und Zar Nikolaus II. dargestellt.
  • In deutsch synchronisierten Filmen wurde er häufig von Achim Höppner gesprochen, einem bekannten Synchronsprecher der neben Kinofilmen auch viele Dokumentationen im Fernsehen gesprochen hat.

Weblinks


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