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Version vom 10. März 2011, 22:18 Uhr
Hulstbaum, auch der Hulst, die Hülse, die Stechpalme (Ilex aquifolium)
Stechpalmen wachsen in Mittelerde vor allem in den Ländern Hulsten (dem ehemaligen Elbenreich Eregion) und Ithilien.
Im englischen Original ist der Name des Baumes holly, (=Stechpalme), der Name des Landes Hulsten Hollin.
Beschreibung
Die Hulstbäume werden beschrieben als Bäume mit graugrünen Stämmen, die aus dem Gestein der Berge zu bestehen scheinen, mit dunklen glänzenden Blättern und leuchtend roten Beeren.
Der Hulst war das Wahrzeichen von Eregion und seinen Bewohnern.
So wurde zum Beispiel das Westtor von Moria von zwei mächtigen Hulstbäumen flankiert, die einst dort gepflanzt wurden, um die Grenze des Landes anzuzeigen.
Uralte Stechpalmen auf einem Hügelkamm markierten auch die Nordgrenze Hulstens, dort, wo sie die Gefährten auf ihrer Wanderung nach Süden passierten.
Wahrscheinlich wurde auch die alte Elbenstraße zum Westtor von Moria hin ursprünglich von Hulstbäumen gesäumt. Sie verfaulten und starben jedoch nachdem das Tal vor dem Tor durch Anstauen des Sirannon (des Torbachs) weitgehend in einen See verwandelt wurde.
Bei dem Angriff des krakenähnlichen Untiers aus dem See auf die Gefährten, bei dem das Tor von Moria verschüttet wurde, wurden schließlich auch die beiden Torbäume zerstört.
Hintergrund
Stechpalmen (Ilex aquifolium) sind immergrüne Großsträucher mit dunkelgrünen, glänzenden Blättern, deren Ränder stachelig gezähnt sind. Sie wachsen langsam, können jedoch bei freiem Stand bis zu 10 m hoch werden.
Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Im Mai bekommen die Sträucher kleine weiße Blüten, aber nur die weiblichen Pflanzen entwickeln die roten Beeren (Steinfrüchte) und natürlich auch nur, wenn eine männliche Pflanze zur Bestäubung einigermaßen in der Nähe steht. Die Früchte bleiben bis weit in den Winter hinein stehen; sie sind für Menschen leicht giftig, für Vögel dagegen eine Delikatesse und ein beliebtes Winterfutter, sobald sie durch ein paar Frosttage weich und essbar geworden sind. Für kleinere Vögel sind die immergrünen Stechpalmen im Winter auch ein beliebter Schlafplatz.
In Mitteleuropa sind Stechpalmen in klimatisch milderen Regionen verbreitet -- sie vertragen auf die Dauer weder sehr trockene Sommer noch überharte Winter. Sie wachsen hierzulande vor allem als Unterholz in schattigen Wäldern.
Sie sollen eine große Lebenskraft haben, und auch aufgrund ihrer hohen Lebenserwartung von bis zu 300 Jahren gelten sie als ein Symbol der Unsterblichkeit.
Quellen
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