Tilion: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. März 2011, 04:49 Uhr

Tilion ist in den Werken J. R. R. Tolkiens der Steuermann des Mondes.

Volk

Ainur, Maiar

Beschreibung

Tilion war der Steuermann der Insel des Mondes, der einst aus der letzten Blüte Telperions in Valinor hervorging. In den Wäldern Oromes jagte er mit seinem silbernen Bogen in der Hand, denn Silber erfreute sein Herz. Wenn er ruhen wollte, ging er nach Lórien und ließ sich dort an einem Baum nieder. Er wurde Hüter der letzten Silberblüte des Baumes Telperion und steuert seitdem sein Silberschiff mit der Blüte über den Himmel.

Morgoth sandte einst Schattengeister gegen ihn aus, doch Tilion besiegte sie in Ilmen.

Sonstiges

  • Die Noldor nannten ihn Rána, der Bummler oder der Wanderer.

Werkgeschichte

In der frühen Fassung der Mythologie, wie sie im Buch der verschollenen Geschichten vorliegt, bat ursprünglich Silmo, der Hüter des Baumes Silpion, Steuermann des Mondes werden zu dürfen. Allerdings war er nicht in der Lage seinen Leib abzulegen, deshalb wurde Ilinsor oder Glinthos erwählt (in dieser frühen Version ein anderer Name Tilions), ein Luftgeist der Surûli, der den Schnee und das Sternenlicht liebte. In dieser Fassung konnte allerdings ein alter Elb namens Uolë Kúvion oder Uolë Mikúmi sich im letzten Moment auf dem Mond verstecken, auf dessen Oberfläche er sich später einen kleinen Turm baute und so zum Mann im Mond wurde.

Quellen

VIII, Die Geschichte von Sonne und Mond
III, Die Ankunft der Valar und die Gründung Valinors