Ar-Gimilzôr: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ar-Gimilzôr''' ist der in den Werken [[J. R. R. Tolkien]]s beschriebene 23. König [[Númenor]]s und der Sohn und Nachfolger [[Ar-Sakalthôr]]s. Seine Gemahlin ist [[Inzilbêth]], die er gegen ihren Willen heiratet. Mit ihr hat er zwei Söhne, [[Tar-Palantir|Inziladûn]] (* 3035 Z.Z.), der später unter dem Namen '''Tar-Palantir''' König wird, sowie [[Gimilkhâd]] (* 3044 Z.Z.), dessen Sohn [[Ar-Pharazôn]] schließlich der letzte König Númenors wird.
Ar-Gimilzôr ist der in den Werken [[J. R. R. Tolkien]]s beschriebene 23. König [[Númenor]]s und der Sohn und Nachfolger [[Ar-Sakalthôr]]s. Seine Gemahlin ist [[Inzilbêth]], die er gegen ihren Willen heiratet. Mit ihr hat er zwei Söhne, [[Tar-Palantir|Inziladûn]] (* 3035 Z.Z.), der später unter dem Namen ''Tar-Palantir'' König wird, sowie [[Gimilkhâd]] (* 3044 Z.Z.), dessen Sohn [[Ar-Pharazôn]] schließlich der letzte König Númenors wird.


Als Gimilzôr an der Macht ist, verbietet er seinen Untertanen den Gebrauch sämtlicher Elbensprachen. Er untersagt den [[Eldar]] in sein Land zu kommen und bestraft diejenigen Númenórer, die weiterhin Freundschaft mit den Elben führen. Die [[Getreue]]n, die hauptsächlich im Westen Númenors leben, vertreibt er aus ihrer Heimat und zwingt sie, von nun am im Osten der Insel zu leben, wo er sie besser überwachen kann. Viele der Getreuen fliehen vor der Verfolgung nach [[Mittelerde]]. Unter Ar-Gimilzôrs Herrschaft werden der [[Nimloth (Baum)|Weiße Baum]] und das [[Heiligtum Erus]] auf dem [[Meneltarma]] vernachlässigt.
Als Gimilzôr an der Macht ist, verbietet er seinen Untertanen den Gebrauch sämtlicher Elbensprachen. Er untersagt den [[Eldar]] in sein Land zu kommen und bestraft diejenigen Númenórer, die weiterhin Freundschaft mit den Elben führen. Die [[Getreue]]n, die hauptsächlich im Westen Númenors leben, vertreibt er aus ihrer Heimat und zwingt sie, von nun am im Osten der Insel zu leben, wo er sie besser überwachen kann. Viele der Getreuen fliehen vor der Verfolgung nach [[Mittelerde]]. Unter Ar-Gimilzôrs Herrschaft werden der [[Nimloth (Baum)|Weiße Baum]] und das [[Heiligtum Erus]] auf dem [[Meneltarma]] vernachlässigt.

Version vom 12. April 2011, 09:53 Uhr

Ar-Gimilzôr, König von Númenor

Zeitangabe

  • geboren 2960 Z.Z.
  • gestorben 3175 Z.Z. (er wird 215 Jahre alt)
  • König von Númenor ab 3102 Z.Z. (73 Jahre Regierungszeit)

Volk

Menschen, Dúnedain

Beschreibung

Ar-Gimilzôr ist der in den Werken J. R. R. Tolkiens beschriebene 23. König Númenors und der Sohn und Nachfolger Ar-Sakalthôrs. Seine Gemahlin ist Inzilbêth, die er gegen ihren Willen heiratet. Mit ihr hat er zwei Söhne, Inziladûn (* 3035 Z.Z.), der später unter dem Namen Tar-Palantir König wird, sowie Gimilkhâd (* 3044 Z.Z.), dessen Sohn Ar-Pharazôn schließlich der letzte König Númenors wird.

Als Gimilzôr an der Macht ist, verbietet er seinen Untertanen den Gebrauch sämtlicher Elbensprachen. Er untersagt den Eldar in sein Land zu kommen und bestraft diejenigen Númenórer, die weiterhin Freundschaft mit den Elben führen. Die Getreuen, die hauptsächlich im Westen Númenors leben, vertreibt er aus ihrer Heimat und zwingt sie, von nun am im Osten der Insel zu leben, wo er sie besser überwachen kann. Viele der Getreuen fliehen vor der Verfolgung nach Mittelerde. Unter Ar-Gimilzôrs Herrschaft werden der Weiße Baum und das Heiligtum Erus auf dem Meneltarma vernachlässigt.

Das Szepter von Númenor hätte Gimilzôr gerne seinem zweiten Sohn Gimilkhâd überlassen, der seine Ansichten teilt und damit im Gegensatz zu Inziladûn steht. Das Gesetz schreibt aber vor, dass dem König sein älterer Sohn nachfolgt; dieser steht seiner Mutter nahe, einer heimlichen Getreuen.

Sonstiges

  • Im Text Die Linie von Elros, abgedruckt in den Nachrichten aus Mittelerde, änderte J.R.R. Tolkien Gimilzôrs Todesjahr von 3175 Z.Z. zu 3177 Z.Z. Das widerspricht der Angabe in der Aufzählung der Jahre im Herrn der Ringe, wonach Tar-Palantir den Thron im Jahr 3175 Z.Z bestieg.
  • In der Akallabêth, abgedruckt im Silmarillion, wurde Ar-Gimilzôr zunächst als 22. König bezeichnet. Christopher Tolkien erklärte später in Anmerkungen zur Akallabêth in The Peoples of Middle-earth und zur Linie von Elros in den Nachrichten aus Mittelerde, dass er diese Angabe fälschlicherweise gegenüber dem Manuskript seines Vaters geändert hatte. In der Aufzählung der Herrscher von Númenor in Anhang A des Herrn der Ringe war Gimilzôr zwar der 22. aufgeführte Name, jedoch war dort mit Tar-Ardamin ein Name nur versehentlich ausgelassen worden. In den englischprachigen Ausgaben des Herrn der Ringe und des Silmarillions wurde dies inzwischen korrigiert.
  • Der Name Gimilzôr ist adûnaïsch und enthält wahrscheinlich gimil, deutsch Sterne.
  • In die Rolle der Könige lässt Gimilzôr den Quenya-Namen Tar-Telemnar eintragen, der auf deutsch wohl Silberflamme bedeutet.
  • In frühen Texten Tolkiens über Númenor wie The Drowning of Anadûnê und Lowdham's Report on the Adunaic Language ist Gimilzôr der adûnaïsche Name des ersten Königs der Insel, Elros.

Externe Links

Quellen

Vorgänger König von Númenor Nachfolger
Ar-Sakalthôr 3102 – 3177 Z.Z. Tar-Palantir