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Während seines Studiums der alten Sprachen, vertiefte er vor allem seine Beschäftigung mit dem [[Sindarin]]. 1998 gründete er im Internet eine Mailingliste namens ''Elfling'' für Enthusiasten die sich näher mit Tolkiens Sprachen befassen wollten. Im Fanzine ''[[Other Hands]]'' veröffentlichte Salo im Jahr 2000 eine Studie zu Tolkiens [[Nandorin]]-Sprachen, die er selbstständig nach Tolkiens Vorbild weiterentwickelt und für die er umfangreiche Grammatik und Vokabular erdacht hatte.  
Während seines Studiums der alten Sprachen, vertiefte er vor allem seine Beschäftigung mit dem [[Sindarin]]. 1998 gründete er im Internet eine Mailingliste namens ''Elfling'' für Enthusiasten die sich näher mit Tolkiens Sprachen befassen wollten. Im Fanzine ''[[Other Hands]]'' veröffentlichte Salo im Jahr 2000 eine Studie zu Tolkiens [[Nandorin]]-Sprachen, die er selbstständig nach Tolkiens Vorbild weiterentwickelt und für die er umfangreiche Grammatik und Vokabular erdacht hatte.  


2004 erschien seine erste Veröffentlichung zu Tolkiens Sprachen ''A Gateway to Sindarin: A Grammar of an Elvish language from J.R.R. Tolkien’s Lord of the Rings'', eine umfassende Studie des Sindarin, bei der Salo vor allem aus den vielen posthumen Veröffentlichungen der ''[[The History of Middle-earth|The History of Middle-Earth]]''-Reihe schöpfte.
2004 erschien seine erste Veröffentlichung zu Tolkiens Sprachen ''A Gateway to Sindarin: A Grammar of an Elvish language from J. R. R. Tolkien’s Lord of the Rings'', eine umfassende Studie des Sindarin, bei der Salo vor allem aus den vielen posthumen Veröffentlichungen der ''[[The History of Middle-earth|The History of Middle-Earth]]''-Reihe schöpfte.


Durch die Besprechungen seiner Bücher in der Zeitschrift ''[[Tolkien Studies]]'', wurde [[New Line Cinema]] auf ihn aufmerksam und konnte ihn als Mitarbeiter für die ''[[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Der Herr der Ringe-Filmtrilogie]]'' gewinnen, um als sprachlicher Berater, Material für die im Film vorkommenden Sprachen und Schriften zu entwickeln. Für die Filmreihe baute er unter anderem das Sindarin weiter aus und entwickelte aus Tolkiens rudimentärem [[Khuzdul]]-Vokabular eigens für den Film ein [[Neo-Khuzdul]], das im Film zweimal von [[Gimli]] verwendet wird und auch im Soundtrack Verwendung fand. Die im Film vorkommenden [[Tengwar]]- und [[Cirth]]-Inschriften wurden von Salo entworfen, ebenso wie die Schriften [[Mordor]]s, der [[Ostlinge]] und der [[Haradrim]].
Durch die Besprechungen seiner Bücher in der Zeitschrift ''[[Tolkien Studies]]'', wurde [[New Line Cinema]] auf ihn aufmerksam und konnte ihn als Mitarbeiter für die ''[[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Der Herr der Ringe-Filmtrilogie]]'' gewinnen, um als sprachlicher Berater, Material für die im Film vorkommenden Sprachen und Schriften zu entwickeln. Für die Filmreihe baute er unter anderem das Sindarin weiter aus und entwickelte aus Tolkiens rudimentärem [[Khuzdul]]-Vokabular eigens für den Film ein [[Neo-Khuzdul]], das im Film zweimal von [[Gimli]] verwendet wird und auch im Soundtrack Verwendung fand. Die im Film vorkommenden [[Tengwar]]- und [[Cirth]]-Inschriften wurden von Salo entworfen, ebenso wie die Schriften [[Mordor]]s, der [[Ostlinge]] und der [[Haradrim]].

Version vom 2. September 2013, 13:56 Uhr

David Salo, geboren 1969, ist ein amerikanischer Linguist. Sein Hauptfachgebiet ist Tocharisch, eine ausgestorbene indo-europäische Sprache, einem größerem Publikum wurde er allerdings durch seine Auseinandersetzung mit den von J. R. R. Tolkien erfundenen Sprachen bekannt.

Kurzbiographie

David Salo (2005), Foto: Iustinus

Bereits als Junge begeisterte sich Salo für J. R. R. Tolkiens Sprachen mit denen er als Kind 1977 durch Der Herr der Ringe und Das Silmarillion in Kontakt gekommen war.

Während seines Studiums der alten Sprachen, vertiefte er vor allem seine Beschäftigung mit dem Sindarin. 1998 gründete er im Internet eine Mailingliste namens Elfling für Enthusiasten die sich näher mit Tolkiens Sprachen befassen wollten. Im Fanzine Other Hands veröffentlichte Salo im Jahr 2000 eine Studie zu Tolkiens Nandorin-Sprachen, die er selbstständig nach Tolkiens Vorbild weiterentwickelt und für die er umfangreiche Grammatik und Vokabular erdacht hatte.

2004 erschien seine erste Veröffentlichung zu Tolkiens Sprachen A Gateway to Sindarin: A Grammar of an Elvish language from J. R. R. Tolkien’s Lord of the Rings, eine umfassende Studie des Sindarin, bei der Salo vor allem aus den vielen posthumen Veröffentlichungen der The History of Middle-Earth-Reihe schöpfte.

Durch die Besprechungen seiner Bücher in der Zeitschrift Tolkien Studies, wurde New Line Cinema auf ihn aufmerksam und konnte ihn als Mitarbeiter für die Der Herr der Ringe-Filmtrilogie gewinnen, um als sprachlicher Berater, Material für die im Film vorkommenden Sprachen und Schriften zu entwickeln. Für die Filmreihe baute er unter anderem das Sindarin weiter aus und entwickelte aus Tolkiens rudimentärem Khuzdul-Vokabular eigens für den Film ein Neo-Khuzdul, das im Film zweimal von Gimli verwendet wird und auch im Soundtrack Verwendung fand. Die im Film vorkommenden Tengwar- und Cirth-Inschriften wurden von Salo entworfen, ebenso wie die Schriften Mordors, der Ostlinge und der Haradrim.

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