J. R. R. Tolkien: Leben und Werk: Unterschied zwischen den Versionen
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Petzold beschäftigt sich kritisch mit den Stärken und Schwächen der Werke Tolkiens und thematisiert dabei beispielsweise das Nebeneinander nordisch-heidnischer und mittelalterlich-christlicher Züge oder theologische sowie historisch-politische Aspekte des Bösen und seiner Bekämpfung. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Untersuchung bilden die verschiedenen Formen des Heldentums im ''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]'', dem ''[[Der kleine Hobbit|Hobbit]]'' und dem ''[[Der Herr der Ringe (Roman)|Herrn der Ringe]]''. | Petzold beschäftigt sich kritisch mit den Stärken und Schwächen der Werke Tolkiens und thematisiert dabei beispielsweise das Nebeneinander nordisch-heidnischer und mittelalterlich-christlicher Züge oder theologische sowie historisch-politische Aspekte des Bösen und seiner Bekämpfung. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Untersuchung bilden die verschiedenen Formen des Heldentums im ''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]'', dem ''[[Der kleine Hobbit|Hobbit]]'' und dem ''[[Der Herr der Ringe (Roman)|Herrn der Ringe]]''. |
Version vom 12. September 2013, 15:40 Uhr
In seinem Buch Tolkien: Leben und Werk gab Dieter Petzold, außerplanmäßiger Professor für Englische Philologie an der Universität Erlangen-Nürnberg, eine Einführung in J. R. R. Tolkiens literarisches Schaffen. Es basiert auf seinem 1980 veröffentlichten Werk J. R. R. Tolkien: Fantasy Literature als Wunscherfüllung und Weltdeutung.
Petzold beschäftigt sich kritisch mit den Stärken und Schwächen der Werke Tolkiens und thematisiert dabei beispielsweise das Nebeneinander nordisch-heidnischer und mittelalterlich-christlicher Züge oder theologische sowie historisch-politische Aspekte des Bösen und seiner Bekämpfung. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Untersuchung bilden die verschiedenen Formen des Heldentums im Silmarillion, dem Hobbit und dem Herrn der Ringe.
Außerdem setzt sich Petzold mit einigen weitverbreiteten Vorwürfen von Tolkien-Kritikern auseinander, wie denen des Eskapismus oder der Pauschalierungen und Stereotypisierungen in der Figurenzeichnung. Weitere Gegenstände seiner Betrachtungen sind unter anderem das Spannungsfeld von Vorsehung und freiem Willen sowie das Verhältnis von Tolkiens Werk zum Mythos. Schließlich befasst sich Dieter Petzold mit Tolkiens Ansichten von Wesen und Funktion der Fantasy Fiction, wie Tolkien sie insbesondere in seinem Aufsatz Über Märchen (im Original: On Fairy-stories) dargelegt hat.
Inhaltsübersicht:
- Fantasy als ernsthaftes Spiel: der Autor und sein Publikum
- Tolkiens literarische Werke im Überblick
- Tolkiens Kosmos
- Hobbits und andere Helden: Die Bewohner von Mittelerde
- Fantasy Fiction als „Zweitschöpfung“
Petzold schließt sein Buch ab durch eine kurze kommentierte Auswahlbibliographie weiterführender Literatur.
Buchinformationen
- Art: broschiert
- Seitenzahl: 113 Seiten
- Verlag: Edition Isele, Eggingen
- Erscheinungsdatum: 2004
- ISBN 3-86142-296-4
Quellen
- Dieter Petzold: Tolkien: Leben und Werk. Edition Isele, Eggingen 2004.