J. R. R. Tolkien: Leben und Werk: Unterschied zwischen den Versionen

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Petzold beschäftigt sich kritisch mit den Stärken und Schwächen der Werke Tolkiens und thematisiert dabei beispielsweise das Nebeneinander nordisch-heidnischer und mittelalterlich-christlicher Züge oder theologische sowie historisch-politische Aspekte des Bösen und seiner Bekämpfung.<ref>''J. R. R. Tolkien: Leben und Werk.'' Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. ''Tolkiens Kosmos,'' S. 53–71.</ref> Ein weiterer Schwerpunkt seiner Untersuchung bilden die verschiedenen Formen des Heldentums im  ''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]'', dem ''[[Der kleine Hobbit|Hobbit]]'' und dem ''[[Der Herr der Ringe (Roman)|Herrn der Ringe]]''.<ref>''J. R. R. Tolkien: Leben und Werk.'' Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. ''Hobbits und andere Helden: Die Bewohner von Mittelerde,'' S. 73–87.</ref>
Petzold beschäftigt sich kritisch mit den Stärken und Schwächen der Werke Tolkiens und thematisiert dabei beispielsweise das Nebeneinander nordisch-heidnischer und mittelalterlich-christlicher Züge oder theologische sowie historisch-politische Aspekte des Bösen und seiner Bekämpfung.<REF>''J. R. R. Tolkien: Leben und Werk.'' Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. ''Tolkiens Kosmos,'' S. 53–71.</REF> Ein weiterer Schwerpunkt seiner Untersuchung bilden die verschiedenen Formen des Heldentums im  ''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]'', dem ''[[Der kleine Hobbit|Hobbit]]'' und dem ''[[Der Herr der Ringe (Roman)|Herrn der Ringe]]''.<REF>''J. R. R. Tolkien: Leben und Werk.'' Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. ''Hobbits und andere Helden: Die Bewohner von Mittelerde,'' S. 73–87.</REF>


Außerdem setzt sich Petzold mit einigen weitverbreiteten Vorwürfen von Tolkien-Kritikern auseinander, wie denen des Eskapismus oder der Pauschalierungen und Stereotypisierungen in der Figurenzeichnung. Weitere Gegenstände seiner Betrachtungen sind unter anderem das Spannungsfeld von Vorsehung und freiem Willen sowie das Verhältnis von Tolkiens Werk zum Mythos. Zudem befasst sich Dieter Petzold mit Tolkiens Ansichten von Wesen und Funktion der Fantasy Fiction, wie Tolkien sie insbesondere in seinem Aufsatz ''[[Über Märchen|On Fairy-stories]]'' dargelegt hat.<ref>''J. R. R. Tolkien: Leben und Werk.'' Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. ''Fantasy Fiction als „Zweitschöpfung“,'' S. 89–99.</ref>
Außerdem setzt sich Petzold mit einigen weitverbreiteten Vorwürfen von Tolkien-Kritikern auseinander, wie denen des Eskapismus oder der Pauschalierungen und Stereotypisierungen in der Figurenzeichnung. Weitere Gegenstände seiner Betrachtungen sind unter anderem das Spannungsfeld von Vorsehung und freiem Willen sowie das Verhältnis von Tolkiens Werk zum Mythos. Zudem befasst sich Dieter Petzold mit Tolkiens Ansichten von Wesen und Funktion der Fantasy Fiction, wie Tolkien sie insbesondere in seinem Aufsatz ''[[Über Märchen|On Fairy-stories]]'' dargelegt hat.<REF>''J. R. R. Tolkien: Leben und Werk.'' Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. ''Fantasy Fiction als „Zweitschöpfung“,'' S. 89–99.</REF>


Petzold schließt sein Buch mit einer kurzen kommentierten Auswahlbibliographie weiterführender Literatur.<ref>''J. R. R. Tolkien: Leben und Werk.'' Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. ''Auswahlbibliographie,'' S. 107–110.</ref>
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* Fantasy als ernsthaftes Spiel: der Autor und sein Publikum
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Version vom 18. Januar 2014, 13:38 Uhr

Buch.png
J. R. R. Tolkien[1]
Leben und Werk

von Dieter Petzold

Edition Isele, Eggingen 2004

ISBN 3-86142-296-4

broschiert, 113 Seiten

Sprache: Deutsch


In seinem Buch J. R. R. Tolkien: Leben und Werk gibt Dieter Petzold eine Einführung in J. R. R. Tolkiens literarisches Schaffen. Es basiert auf seinem 1980 veröffentlichten Werk J. R. R. Tolkien: Fantasy Literature als Wunscherfüllung und Weltdeutung.[2]

Petzold beschäftigt sich kritisch mit den Stärken und Schwächen der Werke Tolkiens und thematisiert dabei beispielsweise das Nebeneinander nordisch-heidnischer und mittelalterlich-christlicher Züge oder theologische sowie historisch-politische Aspekte des Bösen und seiner Bekämpfung.[3] Ein weiterer Schwerpunkt seiner Untersuchung bilden die verschiedenen Formen des Heldentums im Silmarillion, dem Hobbit und dem Herrn der Ringe.[4]

Außerdem setzt sich Petzold mit einigen weitverbreiteten Vorwürfen von Tolkien-Kritikern auseinander, wie denen des Eskapismus oder der Pauschalierungen und Stereotypisierungen in der Figurenzeichnung. Weitere Gegenstände seiner Betrachtungen sind unter anderem das Spannungsfeld von Vorsehung und freiem Willen sowie das Verhältnis von Tolkiens Werk zum Mythos. Zudem befasst sich Dieter Petzold mit Tolkiens Ansichten von Wesen und Funktion der Fantasy Fiction, wie Tolkien sie insbesondere in seinem Aufsatz On Fairy-stories dargelegt hat.[5]

Petzold schließt sein Buch mit einer kurzen kommentierten Auswahlbibliographie weiterführender Literatur.[6]

Inhaltsübersicht [7]

  • Fantasy als ernsthaftes Spiel: der Autor und sein Publikum
  • Tolkiens literarische Werke im Überblick
  • Tolkiens Kosmos
  • Hobbits und andere Helden: Die Bewohner von Mittelerde
  • Fantasy Fiction als „Zweitschöpfung“

Quellen

  1. J. R. R. Tolkien: Leben und Werk. In: Deutsche Nationalbibliothek. URL: http://d-nb.info/969703899.
  2. J. R. R. Tolkien: Leben und Werk. Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. Vorwort, S. 7–9.
  3. J. R. R. Tolkien: Leben und Werk. Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. Tolkiens Kosmos, S. 53–71.
  4. J. R. R. Tolkien: Leben und Werk. Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. Hobbits und andere Helden: Die Bewohner von Mittelerde, S. 73–87.
  5. J. R. R. Tolkien: Leben und Werk. Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. Fantasy Fiction als „Zweitschöpfung“, S. 89–99.
  6. J. R. R. Tolkien: Leben und Werk. Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. Auswahlbibliographie, S. 107–110.
  7. J. R. R. Tolkien: Leben und Werk. Edition Isele, Eggingen 2004. ISBN 3-86142-296-4. Inhalt, S. 5.