Maglor
Maglor, zweiter Sohn von Feanor
Zeitangabe
- geb. Zeitalter der Bäume
- † unsterblich
Volk
Beschreibung
Der zweite Sohn Feanors war ein großer Sänger und Spielmann.
Als die Noldor die Teleri beim Hafen Alqualonde angriffen, um an ihre Schiffe zu kommen, weinte Uinen um die getöteten Teleri. Die Meere bäumten sich auf und viele Noldor ertranken. Daraufhin erschuf Maglor das Klagelied mit dem Namen Noldolante, der Sturz der Noldor.
Während des Ersten Zeitalters herrschte er über das Gebiet, das nach ihm Maglors Lücke genannt wurde.
Er bemächtigte sich am Ende des ersten Zeitalters mit seinem Bruder Maedhros der zwei in Mittelerde verbliebenen Silmaril, die ihr Vater Feanor angefertigt hatte. Da Eonwe die Herausgabe der zwei Steine verweigerte, verkleideten sie sich und schlichen des nachts in das Lager von Eonwe. Dort erschlugen sie die Wachen und wurden fast selbst erschlagen. Doch Eonwe wollte die Söhne von Feanor nicht töten und so entkamen sie.
Als sein Simaril ihm jedoch tiefe Schmerzen bereitete, warf er ihn ins Meer.
Sonstiges
- Der Angriff der Noldor auf die Teleri ging als Sippenmord in die Geschichte ein.
Quellen
- Silmarillion: Quenta Silmarillion, V Von Eldarmar und den Fürsten der Eldalië
- Silmarillion: Quenta Silmarillion, IX Von der Verbannung der Noldor
- Silmarillion: Quenta Silmarillion, XXIV Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns
- Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)