Osgiliath

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Osgiliath, frühere Hauptstadt Gondors

Zeitangabe

Geographie

Osgiliath liegt auf beiden Seiten des Anduin, zwischen den beiden Städten Minas Anor und Minas Ithil. Eine große Steinbrücke spannte sich über den Fluss und war neben der etwa 50 Meilen nördlich gelegenen Flussinsel Cair Andros die einzige Möglichkeit den Fluss zu überqueren, nördlich der Stadt floss der Anduin zu schnell, südlich war er zu breit.

Hintergrund

Osgiliath wurde bei der Ankunft der Númenorer am Anduin gegründet und war ab 3320 Z.Z. Hauptstadt Gondors, da sie zwischen der Stadt Isildurs, Minas Ithil, und der Stadt Anárions, Minas Anor, lag. Der Thron der beiden stand in der Großen Halle Osgiliaths, wo auch ein Palantir untergebracht war. Die Steinbrücke, welche die Stadtteile verband, war mit Häusern und Türmen bebaut.

Während des Sippenkrieges im Jahre 1437 D.Z. brannte die Stadt beinahe gänzlich nieder und der Palantir ging verloren, auch die Sternenkuppel wurde zerstört. In Jahr 1636 D.Z. brach die Große Pest in ganz Gondor aus und dezimierte auch die Bevölkerung Osgiliaths. Im Jahre 1640 D.Z. verlegte der damalige König Tarondor die Hauptstadt von Osgiliath nach Minas Anor, und Osgiliath verfiel langsam. Beim nächsten Angriff 2475 D.Z. wurde Osgiliath nun fast vollkommen zerstört. Obwohl die Stadt bald darauf vom damaligen Truchsessen Boromir zurückerobert wurde, blieb sie weitestgehend unbesiedelt, behielt jedoch ihren Status als wichtigstes Bollwerk Gondors. Deshalb waren wohl zumindest Waldläufer stets in der Stadt stationiert.

Am 20. Juni 3018 D.Z. griff Sauron erneut die Stadt an, wurde jedoch von den Truppen Boromirs zurueckgeschlagen. Am 11. März 3019 D.Z. schickte Denethor II. Faramir und die Waldläufer Ithiliens nach Osgiliath, um die Stadt zurückzuerobern, in der Schlacht um Osgiliath wurden jedoch bis auf Faramir alle Männer getötet.

Es gibt keine Hinweise auf einen späteren Wiederaufbau der einst so wunderschönen Stadt nach dem Ende des Ringkrieges.

Sonstiges

Osgiliath bedeutet übersetzt "Festung der Sterne"

Quellen