Schattenbachtal

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Das Schattenbachtal (Azanulbizar, Nanduhirion) führt zum Osttor der Zwergenbinge Khazad-dûm (Moria).

Geographie

Lage und Gestalt

Das Schattenbachtal ist ein Einschnitt an der Ostflanke des Nebelgebirges. Im Norden verengt sich das Tal zwischen zwei Gebirgsarmen, Ausläufern des Celebdil und Fanuidhol und führt schließlich über die Hänge des Caradhras zum Rothornpass. Der östliche Arm der Berge endet abrupt und gibt den Blick auf den südlichen Düsterwald frei.

Gewässer

Von den Gletschern des Caradhras stürzt über mehrere Kaskaden ein Bach (der Schattenbach?) durch die Schlucht und mündet im Spiegelsee (Kheled-zâram) am Grunde des Schattenbachtals. Offenbar speist der See unterirdisch die etwas unterhalb liegende, in natürlichem Fels gefasste Quelle des Celebrant (Silberlauf), der nach Südosten das Tal nach Lothlórien entwässert.

Vegetation

Die Vegetation des Tals besteht aus Gräsflächen um den See, sowie Birken und Tannen. Wälder großer Bäume, darunter Eichen, zogen sich einst bis in die Nähe des Sees, bis sie nach der Schlacht von Azanulbizar von den Zwergen für Scheiterhaufen zur Verbrennung ihrer Toten abgeholzt wurden.

Beschreibung

Politische Zugehörigkeit

Zur Zeit der Zwergenherrschaft gehörte das Schattenbachtal zum Königreich Khazad-dûm (Moria). Nach dem Fortgang der Zwerge im Jahr 1981 D.Z. ist das Tal ein umkämpftes Gebiet.

Bauwerke

Weniger als eine Meile oberhalb des Sees, in der Westflanke des Tals liegt in strategisch günstiger Lage das Osttor Morias. Von dort führte ein gepflasterter und mit steinernen Arbeiten flankierter Pfad erst nach Süden und dann nach Osten um die Südspitze des Spiegelsees herum und weiter in die Tieflande. Der Schattenbachsteig folgte dem Sturzbach nach Norden und erklimmt schließlich den Rothornpass. Zwischen Straße und See steht Durins Stein. Alle Bauwerke sind nach dem Fortgang der Zwerge im Jahr 1981 D.Z. weitgehend zerfallen, so dass zur Zeit des Ringkrieges der Boden des Tals mit Schutt bedeckt war.

Verkehr

Durch das Zusammentreffen der drei Wege im Tal ist Azanulbizar ein wichtiger Verkehrsknoten. Wir wissen von Aragorn, Gandalf, Gollum, Celebrían, Galadriel samt Gefolge, den Orks, den Zwergen und den Gefährten, dass sie das Tal durchwandert haben.

Geschichte

Das Schattenbachtal ist ein geschichtsträchtiger Ort. Im folgenden werden nur Geschehnisse benannt, die tatsächlich im Tal stattfanden und nicht nur in den benachbarten Schauplätzen Moria, Lothlórien und Rothornpass.

Erstes Zeitalter

Drittes Zeitalter

  • 2790 Der Zwerg Nár wartet vor dem Osttor Morias vergeblich auf Thrór, der die Minen von Moria alleine betrat, und wird vom Ork-Anführer Azog verhöhnt.
  • 2799 Aus Rache fechten die Zwerge aus Durins Volk die Schlacht von Azanulbizar. Die Zwerge vernichten die Armee der Orks, und Dáin tötet Azog, was das Ende des Kriegs zwischen Zwergen und Orks bedeutet. Für die anschließende Verbrennung der Opfer wird das Tal weitgehend gerodet.
  • 2989 Balin erreicht mit seiner Schar das Tal. Es kommt zur Schlacht mit den Orks von Moria. Flói wird erschlagen und unter dem Gras nahe dem See begraben.
  • 2994 Balin wandert alleine im Tal, um in den Spiegelsee zu schauen. Er wird aus dem Hinterhalt erschossen, der Ork-Schütze anschließend erschlagen und die Zwerge durch talaufwärts nachrückende Orks zurückgedrängt.
  • 3019 Am 15. Januar betreten die Gefährten nach Gandalfs Sturz von der Brücke von Khazad-dûm durch das Osttor Morias das Schattenbachtal. Der neue Anführer Aragorn drängt zur Eile. Gimli, Frodo und Sam schauen in den Spiegelsee. Die Gefährten folgen dem Celebrant nach Lothlórien. Ihnen folgen am Abend die Orks und Gollum.

Andere Namen

Das Tal wird von den Elben "Nanduhirion" genannt und bei den Zwergen "Azanulbizar".

  • "Azanulbizar" (Khuzdul)
  • "Nanduhirion" (Sindarin)
  • "Tal von Dimrill" ("Schattenbachtal" ist eine deutsche Übertragung von Tolkiens "Dimrill Dale", die beide Übersetzungen vornehmen: dim = dämmrich, dunkel, trübe; rill = Bächlein, Rinnsal)

Quellen