Glóin (Sohn von Gróin)
Glóin, altnordisch: der Glühende
Zeitangabe
Volk
Beschreibung
Glóin ist der Sohn von Gróin, Bruder von Óin und Vater von Gimli. Er ist einer der 12 Zwerge, die zusammen mit Thorin II. Eichenschild und dem "Meisterdieb" Bilbo Beutlin aufbrachen, um den vom Drachen Smaug geraubten Schatz und ihren einstmaligen Stammsitz, den Erebor zurückzuerobern.
Vor der Reise zum Erebor hielt Glóin nicht viel von den Hobbits, so bezeichnete er sie als "Einfaltspinsel aus dem Auenland" und hielt sie für einfältig und feige, auch Bilbo schien ihm eher den Eindruck eines Krämers als eines den Meisterdiebs zu machen, was er auch gleich Thorin und den anderen zu bedenken gab. Doch nach vielen bestandenen Abenteuern auf der Reise zur Widergewinnung des Schatzes, war auch Glóin dem Hobbit freundschaftlich gesinnt. Er kämpfte in der Schlacht der Fünf Heere und ließ sich schließlich im Erebor nieder. Dort verbrachte er wohl ein äußerst begütertes Leben, denn als Dáin ihn und seinen Sohn zu Elronds Rat nach Bruchtal schickt, trug er prächtige Kleidung von weißem Tuch, einen silbernen mit Diamanten besetzten Gürtel und einen überaus langen weißen Gabelbart. Dem Rat berichtete er von Dáins Warnung an Bilbo und der Bedenken, die er aufgrund des Auftauchens eines Schwarzen Reiters vor seinen Toren, aber auch bei König Brand in Thal hatte.
Sonstiges
- Glóin hatte eine weiße Kapuze
- Wie Óin ist auch Glóin ein Meister im Feuermachen, darüber geriet er sich mit seinem Bruder häufiger in die Haare.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Zweites Buch,
- Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond
- J. R. R. Tolkien: Der kleine Hobbit. Übersetzt von Walter Scherf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1974. (Im Original erschienen 1937 unter dem Titel The Hobbit or There and Back Again.), passim
- J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.)
- Teil III, Die Fahrt zum Erebor: Anhang - Auszüge aus der früheren Version
- Rudolf Simek: Mittelerde - Tolkien und die germanische Mythologie
Thorin & Co. |
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