Menschen
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Die Menschen wurden (wie die Elben) von Ilúvatar erschaffen. Von den Elben werden sie unter anderem "die Zweitgeborenen" genannt, da sie die letzten aller Rassen waren, die erschaffen wurden. Und trotz dieses Umstandes wurden die Menschen dazu erkoren Mittelerde bis an das Ende der Tage zu besiedeln und zu regieren.
Geschichte
Die Menschen waren die Jüngeren der Kinder Ilúvatars. Sie erwachten bei Aufgang der Sonne in Hildórien. Sie waren kleiner, schwächer und weniger begabt als die Elben, vermehrten sich jedoch schnell und breiteten sich rasch über die Länder jenseits der Ered Luin aus. Einige Völker begannen nach Westen zu ziehen, denn sie erhofften sich dort ein besseres Leben.
Die ersten Menschen, die zu den Noldor und Sindar ca. 300 E.Z. nach Beleriand kamen, war das Haus Beors. Sie und die beiden nachfolgenden Völker, die Häuser Haleths und Marachs, schlossen sich den Elben im Kampf gegen Morgoth an. Sie werden im allgemeinen als die Edain, die Elbenfreunde, bezeichnet (siehe: Drei Häuser der Edain).
Die Edain stellten jedoch nur einen kleinen Teil der Menschenvölker. Viele Menschen, unter ihnen die so genannten Ostlinge, gerieten rasch unter Morgoths Einfluss und kämpften auf seiner Seite. Nach seiner Niederlage zogen sie sich nach Rhûn zurück. Die Menschen von Eriador, insbesondere die Dunländer und das Volk von Bree, sind eng mit ihnen verwandt.
Die meisten Völker, unter ihnen die Rohirrim und die Haradrim, bekamen von den Kriegen in Beleriand nicht viel mit und nahmen in keiner Weise daran teil. Viele Menschen misstrauten den Elben, was sich gut aus Éomers Reaktion auf die Erwähnung Galadriels erkennen lässt.
Das Dritte Zeitalter
Bei den verschiedenen menschlichen Völkern lässt sich grob zwischen 7 Völkerguppen Unterscheiden.
1) Die erste Gruppe stellt die Edain dar, welche in Gondor und Arnor lebten. Sie stammten vom Haus Beors, Hadors und Haleths ab.
2) Die zweite Gruppe stellt die Menschen Rhovanions dar, sprich: die Bewohner des Düsterwalds, die Rohirrim, die Beorninger und die Hobbits die früher auch dort lebten. Sie stammen ebenfalls aus Häusern der Edain ab.
3) Die Dritte Gruppe sind die Menschen des hohen Nordens, also die Forodwaith und die von ihnen abstammenden Lossoth bei Forochel.
4) Die Vierte Gruppe an Menschen setzt sich aus den Menschen um das Weiße Gebirge bis nach Eriador hin zusammen. So sind die Bewohner des Gebirges (die Armee der Toten), die Dunländer und die Breeländer (nicht die Hobbits) miteinander verwandt.
5) Die Fünfte Gruppe besteht aus den so genannten Puckelmännern, die Drúedain, die schon in Beleriand im Wald von Brethil auftauchten und deren Verwandte früher im nordwestlichen Teil des weißen Gebirges wohnten und noch immer westlich des Weißen Gebirges zwischen dem Lefnui und dem Angren wohnen.
6) Die Sechste Gruppe stellt die Ostlinge dar, welche östlich des Meeres von Rhûn leben, wobei hier keine wirkliche Trennung der Völker möglich ist, da über diese und ihre Ländereien kaum Aufzeichnungen existieren.
7) Die Siebte Gruppe stellt die Südländer dar, also Menschen aus Khand, Harad und anderen unerforschten südlichen Ländern, wobei auch hier keine wirkliche Trennung möglich ist, da über diese Völker und ihre Ländereien kaum Aufzeichnungen existieren.
Andere Namen
Die Elben hatten viele Namen für die Menschen:
- Atani, das zweite Volk
- Hildor, die Nachkömmlinge
- Apanónar, die Nachzügler
- Engwar, die Kränklichen
- Fírimar, die Sterblichen
- "die Fremden", "die Unbegreiflichen", "die Selbstverfluchten", "die Tolpatsche", "die Nachtfürchtigen" und "Kinder der Sonne".
Externe Links
Quellen
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, XII Von den Menschen
- Der Herr der Ringe: Drittes Buch, Zweites Kapitel: Die Reiter von Rohan