Beregond (Sohn von Baranor)
Beregond (Sin. für kühner Felsen), Sohn von Baranor. Mitglied der Wache von Minas Tirith.
Zeitangabe
- genaue Angaben fehlen, zur Zeit des Ringkrieges dürfte er zwischen 35 und 45 Jahre alt gewesen sein.
Volk
Beschreibung
Beregond ist Mitglied der dritten Schar der Veste. Er ist der Sohn von Baranor, Vater von Bergil und Borlas, sowie Bruder oder Schwager von Iorlas. Er kümmert sich um Peregrin Tuk und weist ihn in die Passwörter und Regeln der Wache der Stadt ein. Aufgrund Beregonds freundlicher, höflicher und respektvoller Art werden die beiden bald Freunde.
Während Denethors Wahnsinn ist Beregond hin- und hergerissen zwischen der ihm wichtigen Pflichterfüllung als Teil der Wache und der Liebe zu Faramir. Er stellt sein Gewissen höher als seine Pflicht und versucht Faramir von Denethors Scheiterhaufen zu retten. Nach dem Ringkrieg entscheidet König Elessar, dass Beregonds Ungehorsam zum Ausschluss aus der Wache führen muss; stattdessen wird er zum Hauptmann der Weißen Schar von Ithilien, der Leibgarde Faramirs in den Emyn Arnen, berufen; diese weise Entscheidung ist für Beregond eine große Freude.
Stammbaum
Baranor | |--------------- | | Beregond (Iorlas) | ----------------- | | Bergil Borlas | ---------------------- | | Tochter Berelach
Filmtrilogie
In den Filmen von Peter Jackson kommt er nicht vor. Stattdessen kommt ein Gondorianer Namens Irolas vor, der eine Mischung aus Imrahil und Beregond darstellt.
Etymologie
Der Name Beregond bedeutet kühner Stein beziehungsweise kühner Felsen, abgeleitet von den Sindarinwörtern beren für kühn und gond für Stein, Felsen. Es ist anzunehmen, dass sich gond auf Gondor (Stein-Land) bezieht, so dass Beregond wohl in etwa kühner Gondorer bedeuten soll.
Quellen
- Der Herr der Ringe, Minas Tirith, Der Truchseß und der König, u.a.
- J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1996.
- Part Four: “Unfinished Tales—. XVI “The New Shadow—
- Elbisch, Wörterbuch Sindarin - Deutsch, Eintragungen für beren und gond