Laurelin
Laurelin (Quenya für ,Goldenlied‘) ist im Legendarium der jüngere der Lichtbäume von Valinor.
Zeitangabe
Geographie
Laurelin stand zusammen mit Telperion auf dem Hügel Ezellohar in Valmar, der Stadt der Valar in Valinor.
Hintergünde
Nach der Errichtung Valinors weihte Yavanna den Hügel Ezellohar vor der Stadt Valmar.
Durch Niennas Tränen, die den Hügel wässerten, und Yavannas Lied wuchsen zwei Bäume auf diesem Hügel.
Laurelin, der jüngere von beiden, hatte Blätter von frischem Grün, deren Rand golden glänzte. Seine Früchte funkelten wie loderndes Feuer und hatten die Form eines Hornes, aus dem sich goldener Regen ergoss.
Wegen seines helleren und heißen Lichtes mochten ihn die Eldar weniger als Telperion.
Melkor zerstörte mithilfe der Riesenspinne Ungoliant die beiden Bäume.
Nur eine einzige Frucht von Laurelin wurde gerettet, aus der Varda die Sonne schuf, und die Maia Arien wurde auserkoren, die Sonne auf einem Schiff über den Himmel zu fahren.
Andere Namen
- Culúrien, der rotgolden Glühende
- Malinalda, Goldbaum
- Lindelokse, Singende Traube, in Noldorin Glingol
Sonstiges
- Der Name Laurelin ist Quenya und bedeutet übersetzt Goldenes Lied (orig. Song of Gold) oder Hängendes Gold (orig. hanging-gold).
- Die Mallorn-Bäume in Lothlórien erinnern an ihn.
- Der Hügel, auf dem die zwei Bäume standen, wurde auch Corollaire genannt.
- Turgon schmiedete ein goldenes Abbild, das man Glingal (singendes Gold) nannte und welches in den Gärten von Gondolin stand.
Quellen
- Das Silmarillion:
- Quenta Silmarillion,
- I Vom Anbeginn der Tage
- VIII Von der Verdunkelung Valinors
- XV Von den Noldor in Beleriand
- Quenta Silmarillion,
- The Lost Road and Other Writings: "The Etymologies"