Ettenöden

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Die Ettenöden (orig.: Ettenmoors) sind eine Hügellandschaft am Westrand des Nebelgebirges, nördlich von Bruchtal. Sie sind, wie ihr Name schon sagt, öde, unwirtlich und so felsig, dass Pferde die Täler und Hügel nicht durchqueren konnten. In den Hochebenen lag die Quelle des lieblichen Flusses Mitheithel. In den Öden lebten Trolle, die dem Gebiet ihren Namen gaben[1]. Arador, der Großvater von Aragorn wurde hier 2930 D.Z. von Hügeltrollen gefangen genommen und erschlagen. Gandalf wanderte von Norden her nach Bruchtal durch die Ettenöden um die Nazgûl von Frodo Beutlin abzulenken.

Andere Namen oder Teile der Ettenöden

  • Ettentäler
  • Kaltfelsen

Etymologie

  1. Das Wort etten stammt vom Altenglischen Wort eoten für Troll, Riese oder auch Oger. Das dieses Gebiet nach den mysteriösen Riesen des Hobbits benannt wurde, ist ebenfalls möglich, doch eher unwahrscheinlich.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
    • Erstes Buch,
      • Zwölftes Kapitel: Flucht zur Furt
    • Zweites Buch,
      • Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond
      • Drittes Kapitel: Der Ring geht nach Süden
    • Anhang A: Eriador, Arnor und Isildurs Erben und Hier folgt ein Teil der Erzählung von Aragorn und Arwen
    • Anhang B: Die Aufzählung der Jahre (Zeittafel der Westlande)
  • Wayne G. Hammond und Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader's Companion. HarperCollins, London 2005.
    • First Book,
      • Chapter 12: Flight to the Ford (p. 183)