Celduin
Celduin (original: River Running), auch Eilend (Scherf: Das Eilige Wasser), Fluss in Rhovanion
Geographie
Der Celduin liegt in Rhovanion und ist mit etwa 840 Meilen der zweitlängste Fluss im bekannten Mittelerde. Er entspringt an einem Südhang des Erebor und strömt zuerst in den Langen See. Er verlässt den Langen See am Südende über tiefe Wasserfälle, verstärkt durch die Wasser des Waldflusses. Östlich der Emyn-nu-Fuin, an der Alten Waldstraße mündet ein kleiner unbenannter Nebenfluss in den Strom. Er wendet sich dann langsam gen Südosten, bevor er sich zuletzt in Dorwinion ins Meer von Rhûn ergießt. Auf dem Weg dorthin nimmt er noch die rostig-roten Wasser des Carnen auf.
Hintergrund
- Der Eilend ist ein wichtiger Handelsweg der Elben und Menschen mit dem Süden.
- Im Oktober 2941 D.Z. befahren Bilbo und die Zwerge den Celduin flussaufwärts zum Erebor. Eine Tagesreise entfernt verlassen sie die Boote und lassen einen Teil des Gepäcks am Ufer zurück.
Etymologie
Celduin ist Sindarin für Eiliges Wasser. Die Ursprünge liegen in Altelbisch kel für "gehen, rennen" und duy für "Wasser, Fluss".
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Hobbit, Kapitel X: Ein begeisterter Empfang
- J. R. R. Tolkien: The Lost Road and Other Writings. (The History of Middle-earth, Band V.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Part III: "The Etymologies": kel- & dui-
- Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Regionalkarten: Wilderland S. 76 u. 77.