Nazgûl

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Die Nazgûl, Ringgeister

Bezeichnung in der englischen Originalfassung: Ringwraiths, Black Riders

Zeitangabe

Volk

Die Nazgûl sind neun ehemalige, große Könige,die der Macht und dem Ring von Sauron verfallen sind.

Beschreibung

Die Nazgûl sind neun mysteriöse Reiter auf schwarzen Pferden. Nach dem Verlust der Pferde bei der Furt des Bruinen reiten sie auf einer fledermaus ähnlichen Kreatur. Die Ringgeister tragen schwarze Mäntel und verbergen ihre Gesichter unter schwarzen Kapuzen. Manche bezweifeln, dass sie unter dem Stoff überhaupt einen physischen Körper besitzen. Obwohl sie nicht unverwundbar sind, fügen gewöhnliche Schwerter ihnen keinen Schaden zu. Ihre größte Schwachstelle ist, dass sie direkt mit Saurons Willen verbunden sind. Als das Heer von Ar-Pharazôn gegen Ende des Zweiten Zeitalters den Dunklen Herrscher in die Defensive treibt, versagt auch den Ringgeistern der Mut. Als ihr Meister nach dem Krieg gegen das Letzte Bündnis für 1000 Jahre untertauchen muss, lassen sich auch die Nazgûl nirgendwo blicken. Die Nazgûl haben die Neun Ringe der Macht getragen, die Sauron einst den Menschen gegeben hatte. Ihr Oberster ist der Hexenkönig von Angmar, größer als die anderen Ringgeister und eine Krone auf seinem Helm tragend. Drei der Nazgûl sollen früher Fürsten aus edlem númenórischen Geschlecht gewesen sein, bevor die Ringe der Macht sie zu Schatten machten. Ihr Lager ist die Stadt Minas Morgul, die sie im Jahre 2002 des Dritten Zeitalters erobert haben. Von dort aus bereiten sie Saurons Rückkehr vor. Als der Meister-Ring zerstört wird, ist dies gleichzeitig auch das Ende der Nazgûl, die wie Sternschnuppen am Nachthimmel verglühen.

Bekannte Namen

Sonstiges

Für das Rollen- und das Sammelkartenspiel hat Iron Crown Enterprises noch Namen für die anderen Nazgûl erfunden:

  • Der Hexenkönig Er-Mûrazôr
  • Adûnaphel
  • Akhôrahil Der blinde Zauberer
  • Dwar von Waw Wôlim
  • Hoarmûrath von Dír Urd
  • Indûr Der Tod in der Dämmerung Kiran
  • Ren Der Unreine Chey
  • Ûvatha

Diese acht Namen haben aber nichts mit der Schöpfung von J.R.R. Tolkien zu tun, sie sind frei erfunden.

Quellen