Diskussion:Quenya

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War "Noldorin" nicht die Bezeichnung für die Sprache, die jetzt "Sindarin" heißt, als Tolkien noch dachte, die Noldor würden diese Sprache sprechen? Später hat er dann entschieden, dass die Noldor Quenya sprechen. Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass man Quenya auch als Noldorin bezeichnet, das sorgt doch nur für Verwechslungen mit dem Noldorin der Etym., das später zu Sindarin wurde. --swyft 16:38, 21. Aug 2004 (CEST)

Ich hab auch nie gehört, dass man Quenya Noldorin nennt. Und soweit ich weiß, ist Quendya nur eine alternative Schreibweise, wie auch Qenya, und kein eigener Dialekt. Den Dialekt der Vanyar nennt man Vanyarin. --Dirlainion 18:26, 21. Aug 2004 (CEST)


@Swyft: Du hast mit Noldorin > Sindarin völlig recht, aber in dieser späteren Konzeption unterschied Tolkien zwischen dem Quenya der Vanyar und Noldor (besser: Ñoldor), nannte diese auch einfach Vanyarin und Ñoldorin.

Mehrere Kleinigkeiten noch zum Artikel, aber ich weiß nicht, ob ich so frech sein soll, den ganzen Artikel zu verändern:

01.: "Doch mit der Zeit veränderte sich, durch den seltenen Gebrauch, das Quenya der Noldor, bis nur noch sehr wenige Elben in Mittelerde es überhaupt sprechen konnten."

Quenya veränderte sich in Mittelerde im Gegenteil fast garnicht und fiel einfach (z.B. durch das Verbot) außer Gebrauch.

02.: "Quenya besitzt zwei Dialekte, den der Noldor, und den der Vanyar (Vanyarin)."

Letzterer hat den Namen nie zu "Quenya" geändert, sondern blieb beim archaischen "Quendya".

03.: "Auch wenn Telerin eng mit Quenya verwandt ist, wird es dennoch als eigene Sprache betrachtet."

Es IST eine völlig eigene Sprache und ist mit Sindarin näher verwandt als mit Quenya, nur hat sich Amanya Telerin im Segensreich kaum verändert, Sindarin in Mittelerde schon.

04.: "Quenya wurde im Lauf der Zeit auch Qenya und Quendya geschrieben"

_Qenya_ ist eine geschichtsEXTERN frühere Schreibweise, eine die Tolkien sehr lange bevorzugt hatte. _Quendya_ ist (wie erwähnt) eine geschichtsINTERN frühere Form, die im Ñoldorin Quenya vereinfacht wurde.

05.: "Man nennt es auch Eressëan oder Avallonisch, nach der Insel Tol Eressea, wo es gesprochen wurde."

_Eressëan_ ist konkret das leicht veränderte Ñoldorin Quenya Mittelerdes, dass wieder in den Westen gebracht wurde, also nicht nur unterschiedlich vom Amanya Quendya sondern sogar leicht unterschiedlich vom Amanya Ñoldorin Quenya (um es einmal so zu nennen) jener Ñoldor, die eben in Valinor geblieben waren.

06.: "Auf Sindarin heißt die Sprache Cwedhrin oder auch Cweneglin"

Vorsicht, das ist nicht _Sindarin_, sondern _Gnomisch_ bzw. _Goldogrin_, die früheste Version dieser Sprache, die mit Sindarin fast nichts mehr gemein hat! CW ist im Sindarin völlig unmöglich, da die Teleri bereits auf der großen Wanderung jedes KW zu P veränder hatten (s. Quenya _quende_ neben Telerin _pende_ und Sindarin _pen_ [wobei letzteres eine andere Bedeutung aber selbe Herkunft hat]).

07.: "die Teleri nannten die Sprache Goldorin"

_Goldórin_, wir wollen doch keine langen Vokale unterschlagen :) --Lothenon

Sei mutig beim Ändern der Seiten ;-) --swyft 21:43, 1. Dez 2004 (CET)

Ich hätte auch etwas anzumerken:

>>>Quenya ist eine stark flektierende Sprache, das heißt es werden Suffixe (Nachsilben) an ein Wort angefügt um seine Funktion im Satz zu bezeichnen.<<<

Hier ist wohl eher gemeint, dass Q. genau wie Finnisch _agglutinierend_ ist (http://de.wikipedia.org/wiki/Agglutinierend) - ein Wort kann nämlich eine ganze Reihe von Affixen mit festen Morphemgrenzen erhalten, wie _u-túv-ie-nye-s_ 'found-have-I-it' = 'I have found it'.

>>>[...] Allativ und Illativ.<<<

Es hatte wohl nicht einmal Qenya einen Illativ, dafür gab es aber immer einen Ablativ.

Aran

Grammatik auslagern

Hallo!

Ich habe daran gedacht, den Grammatik-Teil des Artikels zu gegebener Zeit (d.h. wenn er noch umfangreicher geworden ist) in einen eigenen Artikel Grammatik des Quenya auszulagern: wegen der Übersichtlichkeit, und der vielen Gliederungsebenen.

Gibt es dazu Meinungen?

Grüße, Der Flammifer 12:12, 23. Okt. 2008 (UTC)

Auch wenn das Thema längst vom Tisch zu sein scheint, äußere ich mich kurz dazu: Ich finde es gut, wenn in einem Sprachenartikel auf die mittelerde-interne und -externe Einordnung die grammatische Beschreibung folgt. Der Artikel beschäftigt sich dann erschöpfend und in vollem Umfang mit dem im Lemma angedeuteten Inhalt, was meiner Erwartungshaltung entspricht. Es ist sinnvoll, die Anwesenheit eines Grammatikteils ggf. davon abhängig zu machen, ob der Artikel aus allen Nähten zu platzen droht oder nicht. Insofern stimme ich mit dem Flammifer überein, wenngleich ich das o.g. Vorgehen als "Notlösung" ansehe. --Irenaeus 00:19, 29. Dez. 2012 (CET)

Qenya

Qenya war nicht einfach eine andere Schreibweise des Namens oder der einzelnen Wörter, es hatte einige andere "Vokabeln" und eine teilweise vom endgültigen Quenya völlig verschiedene Grammatik. ich habe überlegt, einen Artikel zu "Qenya" zu verfassen. Hätte jemand ein Problem damit? --Raumoriel 20:06, 7. Jan. 2009 (UTC)

Ich wüsste kein Problem – andererseits könntest du erstmal in diesem Artikel unter der Überschrift Externe Entwicklung anfangen etwas zu schreiben. Nur so als Vorschlag. Grüße, Flammifer 13:15, 8. Jan. 2009 (UTC)

In Ordnung. Das dauert aber noch ein bisschen, denn ich muss erst aus verschiedenen Artikeln die Grammatik herausfiltern (eine schande dass die Parma Eldalamberon 14 lange nicht mehr zu erhalten ist...) --Raumoriel 15:38, 8. Jan. 2009 (UTC)

Zur grammatischen Beschreibung (und den Quellen)

Hallo. Der Artikel macht beim Überfliegen einen sehr guten Eindruck auf mich. Ich habe noch ein paar Fragen dazu und hoffe, weil ich überhaupt keine Ahnung von tolkienschen Sprachen habe, dass mir jemand helfen kann.
1. Ich finde die Quellenangaben könnten erweitert werden, insbesondere was Primärliteratur angeht. Fauskangers Ardalambion ist zwar hervorragend, kann aber nicht (auch nicht zusammen mit Peschs Buch und dem Kapitel aus HoME 11) als Literaturangabe genügen. Oder sind damit wirklich alle Quellen abgedeckt? (Wie gesagt, ich habe null Ahnung.)
2. Bei dem Vokaltrapez bin ich ein wenig skeptisch und würde gerne wissen, ob das in der Form quellentechnisch abgesichert ist. (Ich würde eine etwas andere Verteilung zwischen Kurz- und Langvokalen erwarten, aber vielleicht sollte ich lieber gar keine Erwartungen haben, zumal (a) es sich um eine konstruierte Sprache handelt und (b) eine Fehleinschätzung meinerseits zugrundliegen könnte.) --Irenaeus 00:19, 29. Dez. 2012 (CET)

zu 1.: Die Quellenangaben sind alles andere als vollständig, die wichtigsten Quellen Vinyar Tengwar und Parma Eldalamberon werden ja gar nicht erwähnt. Aber das berührt das Grundproblem: Diese Quellen sind (natürlich) kritische Editionen, worin sich keine definitive Beschreibung der Sprache(n) findet. Weshalb ich auch inzwischen dazu neige, eine solche Beschreibung hier nur sehr vorsichtig zu machen. Fauskanger hat ja eher ein synthetisches Quenya, das auf editorischen Entscheidungen von ihm selbst beruht (also: nicht neutral). —” Nur hatte ich bisher nicht so recht das Herz, den Artikel quasi komplett einzustampfen; und nicht die Zeit, viel Mühe in eine neue Fassung zu investieren.
zu 2.: Das Vokaltrapez habe ich selbst erstellt, indem ich die Artikulationsorte der (britisch-)englischen Vokale in den Beispielen, die Tolkien im Anhang vom LotR nennt, verwendet habe. Die verwendeten Quellen anzugeben wollte ich schon ewig mal machen, danke für die Erinnerung. Außerdem finde ich es inzwischen auch etwas haarig, das so zu machen – nicht neutral genug, zu weit in Richtung eigener Hypothesen. Vielleicht wäre es ja schonmal ein Schritt, genauer zu dokumentieren wie dieses Trapez erstellt wurde und das deutlicher zu betonen. Also: auf meine To-Do-Liste.
Grüße, Flammifer 23:39, 29. Dez. 2012 (CET)

Quellen

Bitte Quellen angeben. Wer vermutet oder diskutiert in welchem Buch oder Artikel? Möglichst keine eigenen Interpretationen, jedenfalls dann aber darstellen, worauf sie basieren. Grüße --swyft 21:05, 1. Aug. 2018 (CEST)