Brief 142
Brief 142 | |
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Empfänger | Robert Murray |
Datum | 2. Dezember 1953 |
Ort | 76 Sandfield Road, Headington, Oxford |
Art des Briefes | ganzer Brief |
Grafiken | nein |
Einordnung | nein |
Brief 142 ist ein Brief von J.R.R. Tolkien, der in J.R.R Tolkien Briefe veröffentlicht wurde. Der Brief wurde von Tolkien am 2. Dezember 1953 an Robert Murray geschrieben.
Zusammenfassung
Tolkien ist hocherfreut über den Brief von Murray und entschuldigte sich. Tolkien ist besonders erfreut über Murrays Kommentare, die scharfsinniger waren als alle anderen und ihm sogar Dinge über sein eigenes Werk enthüllten.
Tolkien schreibt, dass Der Herr der Ringe ein grundlegend religiöses und katholisches Werk ist und geht darauf näher ein. Er war seit seinem achten Lebensjahr in einem nährenden Glauben aufgewachsen, den er seiner Mutter verdankt. Er war nicht von der englischen Literatur genährt worden, die nichts hatte, worauf er sein Herz oder seinen Kopf stützen konnte.
Murray meint, dass die Kritiker nicht wüssten, was sie von dem Buch halten sollten, da es sich einer Schubladisierung entziehe. Tolkien fürchtet, dass er Recht hat.
Murray hatte derzeit kein Cello, was Tolkien sehr bedauert und berichtet über seine Versuche Geige zu lernen. Da er kein Talent für Musik hat, betrachtet er jeden, der ein Saiteninstrument spielt, als einen Zauberer, der tiefen Respekt verdient. Dasselbe dachte Tolkien über die slawischen Sprachen und führt das aus.