Barad-dûr
Barad-dur, Sindarin für dunkler Turm
Zeitangabe
- von 1000 Z.Z. bis 1600 Z.Z. erbaut
- erstmals zerstört 3441 Z.Z. teilweise zerstört
- 2951 D.Z. wieder aufgebaut
- 3019 D.Z. gründlich zerstört
Geographie
Saurons Festung stand auf einem südlichen Vorsprung des Aschengebirges in der Ebene von Gorgoroth in Mordor.
Beschreibung
Die Feste des Dunklen Herrschers war der Schrecken aller freien Völker von Mittelerde; selbst die Orks waren froh, wenn sie diesem Ort nicht zu nahe kamen. Den Namen sprach man selten, und wenn, dann auch nur flüsternd, aus. Saurons Festung diente ähnlichen Zwecken wie Angband im Ersten Zeitalter und umfasste Bergwerke, Waffenschmieden, Folterkammern, Zucht- und Dressuranstalten, in denen neue Rassen von Orks und anderen Bestien herangezüchtet wurden. Den Turm selbst konnten nur wenige erblicken, da er meistens von dunklen Wolken verhüllt war, doch es ist bekannt, dass die Spitze des Barad-dûr von einer drehbaren, eisernen Kuppel gekrönt war, in der sich das Fenster mit dem Lidlosen Auge befand. Sauron hatte den Turm in den Dunklen Jahren des Zweiten Zeitalters erbaut. Kräfte des Erdinneren, die in den Einen Ring eingeschlossen waren, hielten die Grundmauern zusammen, weshalb Barad-dûr nach seiner Eroberung durch das Letzte Bündnis am Ende des Zweiten Zeitalters nicht vollständig zerstört werden konnte. Im Jahre 2951 D.Z. wurde Barad-dûr auf seinen alten Grundmauern wiedererrichtet. Scharen von Orks wurden verbraucht, um den Turm innerhalb kürzester Zeit wiederaufzubauen. Erst als der Ring am Ende des Dritten Zeitalters durch den Hobbit Frodo Beutlin und das Geschöpf Gollum im Feuer des Orodruin vernichtet wurde, stürtzte der Turm vollständig in sich zusammen.
Sonstiges
In der Schwarzen Sprache hieß der Turm Lugbúrz.
Quellen
- Das Silmarillion: Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
- Der Herr der Ringe:
- Buch VI, Drittes Kapitel: Der Schicksalsberg
- Buch VI, Viertes Kapitel: Das Feld von Cormallen
- Anhänge A und B