Glorfindel

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Glorfindel

Zeitangabe

  • Glorfindel ist in Valinor geboren, wann ist unbekannt.
  • Er kämpft bei der Verteidigung Gondolins gegen einen Balrog und ermöglicht so die Flucht Tuors, Idrils, Earendils und einiger anderer Noldor aus dem brennenden Gondolin. Am Cirith Thoronath stürtzte er sich mit dem Balrog in die Tiefe und beide starben.
  • Im Jahre 1000 des 2. Zeitalters setzt er wieder Fuß in Mittelerde und wird Elbenfürst in Bruchtal. Er freundet sich mit Gandalf an und kämpft gegen Saurons Schergen.
  • 1975 D.Z. Im Krieg gegen Angmar schlägt er den Hexenkönig in die Flucht.
  • 3018 D.Z. Glorfindel hilft Frodo, Bruchtal noch rechtzeitig zu erreichen.
  • 25. Oktober 3018 D.Z. Teilnahme an Elronds Rat
  • Es heißt, er sei nach Saurons Vernichtung zurück nach Valinor gefahren.

Volk

Elben

Glorfindel während des Ersten Zeitalters

Glorfindel lebte in Valinor, bis er mit dem Großteil des Volkes der Noldor das Segensreich verließ und nach Mittelerde kam. So fiel Glorfindel, wie auch alle anderen Noldor, welche auf dem Zug nach Mittelerde waren, unter den Fluch von Mandos.

In Mittelerde angekommen, lebte er in Gondolin, dem Verborgenen Reich Turgons. Unter dem Befehl von Turgon, war Glorfindel einer der Hauptmänner Gondolins und Herr über das Haus der Goldenen Blume.

Zusammen mit Ecthelion, aus dem Haus der Quelle, verteidigte er in der Nirnaeth Arnoediad die Flanken von Turgons Heer bei dessen Rückzug nach Gondolin. Maeglin, der Schwestersohn des Königs, wurde eines Tages in den Bergen von Orks gefangen genommen und zu Morgoth gebracht. Unter Androhung großer Qualen verriet Maeglin ihm die genaue Lage Gondolins. So nahm der Untergang Gondolins seinen Lauf.
Als die Orks in der Schlacht um Gondolin Richtung Haus der Goldenen Blume marschierten, führte Glorfindel seine Soldaten in die Flanke des Feines und sprengte ihre Reihen. Zum selben Zeitpunkt wurden seine eigenen Reihen angegriffen und er erlitt schwere Verluste. Turgon beauftragte Salgant aus dem Haus der Harfe, Glorfindel zu helfen. Der jedoch, stand unter dem Einfluss Maeglins des Verräters und dieser führte seine Männer zum gesicherten Stadtteil.

Mit dem Rest seiner Soldaten, führte Glorfindel die flüchtenden Gondolindrim, darunter die Königstochter Idril, ihren Ehemann Tuor und ihren jungen Sohn Earendil, zu den Echoriath, den Umzingelnden Bergen, welche Gondolin umgaben.
Am Cirith Thoronath, einem entsetzlichen Pass in den Bergen, an dessen Seite ein tiefer Abgrund war, wurden die Flüchtlinge plötzlich von Orks unter der Führung eines Balrogs angegriffen. Glorfindel stürtzte sich auf den Balrog und lieferte sich ein tödliches Duell. Beim verteidigen der Flüchtlinge trieb er das Unwesen weiter zurück und schnitt ihm seinen Peitsche schwingenden Arm ab. Voller Wut packte der Balrog Glorfindel am Helm und beide stürtzten in den Abgrund.

Thorondor, der Herr der Adler, brachte den leblosen Körper Glorfindels den Elben, die ihm dann die letzte Ehre erwiesen.

Wiedergeburt und Rückkehr

In Valinor wiedergeboren, verbrachte Glorfindel mehrere hundert Jahre in Mandos' Hallen. Letztendlich wünschte er sich wieder nach Mittelerde zurückzukehren und dieser Wunsch wurde ihm von den Valar gewährt. Von Mandos freigegeben, segelte er um ca. 1000 des Zweiten Zeitalters nach Endor.
Die Valar hofften, dass er Gil-galad und Elrond helfen könne, dem neuem Dunklen Herrscher Sauron entgegenzutreten. Es ist aber nicht klar, ob es der Glorfindel des ersten Zeitalters war.

Glorfindel während des Zweiten und Dritten Zeitalters

Glorfindel wurde ein Elbenfürst und Krieger aus Imladris.
Im Jahre 1974 des Dritten Zeitalters, kam die Nachricht, dass Angmar sich zum letzten vernichtenden Schlag gegen das Reich der Dúnedain vorbereite. Daraufhin wurde Glorfindel mit einem Heer aus Imladris losgeschickt, um das nördliche Königreich zu unterstützen.

Zusammen mit den Elben aus Lindon und Imladris, einem Heer aus Gondor, unter der Führung Earnurs und den verbliebenen Truppen Arnors, überschreitet diese starke Streitmacht den Lhûn, um den Hexenkönig zum Kampf zu stellen, der in Fornost seinen Sitz genommen hatte.
Auf der Ebene zwischen dem Nenuial und den Nordhöhen kam es zu einer großen Schlacht, indem Angmars Heer besiegt wurde. Der Hexenkönig floh mit seinen verbliebenen Truppen nach Norden in Richtung Carn Dûm, wurde jedoch von der Reiterei Gondors mit Earnur an der Spitze an den Ettenöden eingeholt. Ein Trupp unter der Führung von Glorfindel stiess zu ihnen und Angmar wurde so vernichtend geschlagen, dass westlich des Nebelgebirges kein Mensch oder Ork aus diesem Reich am Leben blieb.

Von ihm stammt die Prophezeiung, dass der Hexenkönig von "keines Mannes Hand sterben kann", da er ihm im Zweikampf zwar überlegen war und ihn in in die Flucht schlug, es ihm allerdings nicht gelang, den Nazgûl zu töten.

Er wurde am 9.Oktober 3018 D.Z. von Elrond ausgeschickt um nach dem Ringträger zu suchen, da Nachricht gekommen war, dass dieser in größter Gefahr sei. Nach neun Tagen fand er Frodo, welcher von den Ringgeistern verfolgt wurde, in Begleitung der drei anderen Hobbits und Aragorn.

Er führte sie auf den Weg nach Bruchtal, musste jedoch Frodo alleine auf seinem Pferd Asfaloth vorausschicken, da die Ringgeister sehr nah waren. Bevor die Geister Frodo am Ostufer der Lautwasser erreichen konnten, trieb Glorfindel sie in die von Elrond und Gandalf bewirkte Flut.

Schließlich nahm er auch an Elronds Rat teil, bei welchem entschieden wurde, dass der Ring in Mordor zerstört werden sollte.

Nach dem Ringkrieg kam er mit vielen von Elronds Volk nach Gondor zur Vermählung des Königs Elessar mit Elronds Tochter Arwen. Schließlich verließ auch er mit den Ringträgern und deren Gefolge die Sterblichen Lande am Ende des Dritten Zeitalters und fuhr mit ihnen nach Valinor.

Sonstiges

  • Glorfindel reitet das weiße Pferd Asfaloth.
  • Der Name Glorfindel ist Sindarin und bedeutet Goldenhaar.

Quellen