Lúthien Tinúviel

Lúthien, Tochter von Thingol und Melian. Verheiratet mit Beren der sie Tinúviel nannte.

Beschreibung

Lúthien ist die am differenziertesten dargestellte Frau im Silmarillion. Als Tochter einer Maia und einen der größten Elbenkönige in Beleriand hatte sie Fähigkeiten, die weit über denen anderer Elben lagen, zudem war sie mit einer herausragenden Schönheit gesegnet (was unter all den schönen Elben schon etwas heißen soll). Was waren das nun für Fähigkeiten? Luthien hatte eine wunderschöne Stimme, weswegen Beren sie Tinúviel,"Nachtigall", rief. Mit dieser Stimme gelang es ihr, Mandos zu erweichen und Beren zurück aus dessen Hallen zu holen. Und selbst Morgoth war ihrer Stimme erlegen. Des weiteren konnte sie mit ihren Haaren eine Art Schlafzauber legen.

Sonstiges

Da Beren ein Mensch war, Tinúviel aber eine Elbin aus königlichem Geschlecht, verlangte ihr Vater, König Thingol, einen fast nicht bezahlbahren Brautpreis für sie. Beren sollte einen der Silmarilli aus Morgoths Krone schneiden, was ihm gemeinsam mit Tinúviel gelang. Als Werwolf und Vampir verkleidet, schlichen sie sich in Morgoths Hallen. Doch der Silmaril, der in den Düsterwald zu König Thingol gebracht wurde, brachte kein Glück, denn die Zwerge, die den Silmaril als ihr Eigentum betrachteten wegen des Halsbandes, in das Thingol den Silmaril einsetzen ließ, zerstörten den Palast. Aber der Silmaril blieb in den Händen der Elben. Lúthien entschied sich für ein sterbliches Leben mit Beren und gebar ihm Kinder. Sowohl Elrond, als auch Aragorn stammen von ihr ab.