Radagast
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Radagast der Braune
Zeitangabe
Volk
Beschreibung
Radagast ist einer der fünf von den Valar nach Mittelerde entsandten Istari und trägt den Beinamen der Braune. Er ist Der Vetter von Gandalf. Sein Auftrag war derselbe wie der der anderen Istari, nämlich Saurons bösem Treiben Einhalt zu gebieten. Saruman der Weiße konnte ihn für seine Zwecke missbrauchen. Eine These ist, dass er für diesen Vögel als Späher aussandte, sie ist jedoch nirgendwo im Text belegt. Demgegenüber spielen die Adler eine herausragende Rolle bei der Rettung in schwierigen Missionen und Schlachten.
Sonstiges
- Er lebte jedenfalls vor dem Ringkrieg in Rhosgobel am westlichen Rand des Düsterwalds.
- Sein Name stammt von den Männern in den Tälern des Anduin.
- Der Name bedeutet frei übersetzt "Der beratende Gast".
- Gandalf sagt über ihn "Radagast ist gewiß ein ehrenwerter Zauberer, ein Meister der Gestalten und Farbwandlungen; und er hat große Kentnisse von Kräutern und Tieren, und Vögel sind seine besonderen Freunde."
- Saruman verhöhnt ihn Gandalf gegenüber "Radagast der Braune! Radagast der Vogelbändiger! Radagast der Einfältige! Radagast der Narr! Immerhin hatte er gerade genug Verstand, um die Rolle zu spielen, die ich ihm zugedacht hatte", nachdem er ihn bezüglich seiner wahren Absichten getäuscht hatte.
- Es wird spekuliert, ob Radagast für das mehrmalige Auftauchen der Großen Adler (als dei ex machina) verantwortlich ist. Andere vermuten Manwe selbst als den Verantwortlichen.
- Der Name Radagast weist Ähnlichkeiten zum slawischen Gott Radegast auf.
Andere Namen
Auf Quenya heißt er Aiwendil (selten Aiwendel), was soviel wie "Vogelfreund" bedeutet. Die Silbe aiwe bedeutet "Vogel" und die Endung -nil (oder -ndil) bedeutet "Freund".
Quellen
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier, II Die Istari
- Mittelerde - Tolkien und die germanische Mythologie, Personennamen skandinavischer Herkunft (S.72)
- Der kleine Hobbit, (s.128)