Hallen von Mandos

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Die Hallen von Mandos (orig. Halls of Mandos), auch Häuser der Toten oder Hallen der Erwartung genannt, waren Räume in der Feste des Valas Mandos. Sie lagen im hohen Norden von Valinor, nahe den Ufern Ekkaias. Mandos' Gemahlin Vaire webte die Geschichten Ardas in Teppiche, die an den Wänden der Hallen aufgehangen wurden. In der Nähe der Hallen stand das Haus Niennas.

Hintergrund

Die Geister der Elben, Menschen und vielleicht auch die der Zwerge (nach ihrer Überzeugung) kommen nach ihrem Tod zu den Hallen, die mit der Zeit immer weiter werden. Dort sitzen sie im Schatten ihrer Gedanken. Die Geister der Elben werden nach einer gewissen Zeit aus den Häusern entlassen und dürfen frei in Aman leben, doch die Seelen der Menschen werden nach einer Zeit des Wartens die Hallen und auch Ea nach Westen verlassen. Falls die Zwerge überhaupt zu den Häusern kommen, bleiben sie dort in gesonderten Räumen bis zum Ende.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
    • „Valaquenta“,
      • „Von den Valar“
    • „Quenta Silmarillion“,
      • II „Von Aule und Yavanna“
      • XII „Von den Menschen“.
  • Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
    • Seite 339/340, Artikel „Hallen von Mandos“.