Lembas

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Sindarin für "Reisebrot", die ursprüngliche Form lautete lenn-mbass. Auf Quenya heißt es üblicherweise coimas, "Lebensbrot".

Dieses Nahrungsmittel wird aus einem speziellen, aus Aman stammenden Korn gebacken. Yavanna bat Orome, den Eldar etwas von diesem Getreide als Verpflegung für die Reise nach Valinor mitzubringen. Nur die Königin (bzw. die höchste Frau eines Elbenstammes) hatte das Recht, Lembas zu verwahren und auszuteilen. Sie wurde daher massánie bzw. besain, "Brotgeberin", genannt.

Das Lembas-Korn konnte zu jeder Zeit (außer bei Frost) gesät werden und reifte im Sonnenlicht sehr schnell. Allerdings gedieh es schlecht im Schatten sterblicher Pflanzen in Mittelerde und vertrug auch keine Winde aus dem Norden, solange Morgoth dort hauste.

Das Korn wurde auf bewachten Lichtungen angebaut und mit der Hand geerntet, Metall daran anzulegen war ein Frevel. Aus den Halmen konnte man Körbe weben. Die darin gelagerten Lebensmittel waren sicher vor Schädlingen und anderem Verfall. Vom Samen bis zur fertigen Waffel durften sich nur bestimmte Elbenfrauen um das Korn kümmern, die Yavannildi oder Ivonwin genannt wurden, die Zofen Yavannas. Sie allein hatten Kenntnis von der Zubereitung und hielten diese strengstens geheim.

Lembas wurde nur dann ausgegeben, wenn jemand auf eine lange Reise ging oder sein Leben in höchster Gefahr war. Eingewickelt in Mallorn-Blätter war es sehr lange haltbar. Die Elben gaben es nur ungern an Menschen, da sie fürchteten, diese könnten durch den Genuss ihre Gedanken zu sehr auf die unsterblichen Lande richten und sich selber nach der Unsterblichkeit sehnen. Jedoch hielten sie es niemals aus Böswilligkeit oder Geiz zurück. Ohne Lembas hätten Sam und Frodo ihre Reise nach Mordor vermutlich nie beenden können, da es ihnen eine Kraft gab, die sie zwar nicht genau beschreiben konnten, die sie aber trotz aller Entbehrungen aufrecht hielt.

Verdorbene Wesen wie Gollum empfanden Lembas als ungenießbar.

Filmtrilogie

In der Verfilmung von Peter Jackson ist Lembas im Prinzip quadratisch, ca. 10x10cm groß und ca. 1cm dick. Entlang einer Diagonalen verläuft eine Sollbruchstelle, sodaß man aus einem Stück leicht 2 Dreiecke machen kann. Augenscheinlich ist das Lembas aus dünnem Teig gefertigt, welcher speziell gefaltet wird, um die Ränder rund und die Sollbruchstelle dünn werden zu lassen (Siehe Ausgabe des Lembas im 2. Teil).

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Quellen