Mallorn
Mallorn, pl: Mellyrn
(Quenya: malinorne, pl: malinorni)
Geschichte und Verbreitung
Dieser Baum wurde von Tol Eressea nach Eldalonde in Númenor gebracht. Dort in Nísimaldar gedieh er sehr gut, fast wie in Eressea selbst. Einigen Versionen zufolge erhielt König Gil-galad von Lindon einige seiner Früchte zum Geschenk von Tar-Aldarion, dem 6. König von Númenor. In Lindon gingen sie aber nicht auf. Doch Gil-galad schenkte einige Galadriel und in ihrem Land Lothlórien wuchsen und blühten sie dank ihrer Macht, bis die Hoch-Elben Mittelerde verließen, nach anderen Quellen, wie auch dem Herr der Ringe ist ihre Herkunft nicht geklärt. Die Bäume waren aber nicht mit jenen in Númenor, was ihre Pracht betrifft, zu vergleichen.
Beschreibung
Die Rinde des Mallorn ist silbrig grau und glatt, so dass die Stämme wie silberne Säulen wirken. Seine Blätter sind auf der Oberseite mattgrün, und auf der Unterseite schimmern sie silbrig. Im Herbst färben sich die Blätter golden und fallen nicht ab, bis sich im Frühling neue junge Blätter bilden. Zu dieser Zeit erblühen auch seine goldenen büschelartigen Blüten, die er während des ganzen Sommers trägt. So hat ein Hain von Mellyrn im Frühling und Sommer einen goldenen Boden und ein goldenes Blätterdach. Die Frucht des Mallorn ist eine Nuss mit einer silbernen Schale.
Sonstiges
Samweis Gamdschie erhielt von Galadriel zum Abschied eine Nuss des Mallorn als Geschenk und pflanzte diese nach seiner Rückkehr an Stelle des großen Festbaumes in Hobbingen ein. Dies war der einzige Mallorn westlich des Gebirges und östlich des Meeres. Im Gegensatz zu früheren Versuchen westlich des Nebelgebirges gedieh er sehr gut, was wohl an den Düngerkörnern liegt, die Galadriel Sam mitgab und die er mit einpflanzte.
Die Plattformen in den Mellyrn Loriens heißen Fletts (bei den Elben talan).
In Herr der Ringe Schlacht um Mittelerde 2 dienen sie als Rohstoffebeschaffer (bei den Menschen sind es die Gehöfte)