Eid Feanors
Aus Ardapedia
Der Eid Feanors, den Feanor und dessen sieben Söhnen schworen, zwang sie dazu, jeden der einen Silmaril besäße zu verfolgen, solange bis sie wieder im Besitz ihres Hauses waren. Sollten sie diesen Eid nicht erfüllen, so schworen sie beim Namen von Eru Ilúvatar das Ewige Dunkel auf sich herab und riefen Manwe, Varda und den heiligen Berg Taniquetil zu ihren Zeugen:
„ | ... mit Haß und Rache bis ans Ende der Welt zu verfolgen jeden Vala, Dämon, Elben oder ungeborenen Menschen, oder jede Kreatur, ob groß oder klein, gut oder böse, welche die Zeit hervorbringen mochte bis ans Ende der Tage, wer immer einen Silmaril aus ihrem Besitz nehme, behalte oder verwahre. | “ |
—” J. R. R. Tolkien: 'Das Silmarillion. Von der Verbannung der Noldor. |
Durch den Eid getrieben griff das Haus Feanor sogar andere Elbenvölker an und lastete die Schuld des Sippenmords auf sich. Selbst nach dem Tod ihres Vaters kam es durch die Söhne Feanors zu weiteren Morden von Elben an Elben.
Werksgeschichte
Tolkien verfasste vier verschiedene Versionen des Eids:
- 1918-1920 in den Lays of Beleriand in alliterativen Versen.
- 1923 in zwei verschiedenen Varianten innerhalb der Lays of Leithian, Canto VI, in Reimpaaren
- schließlich in Morgoth’s Ring
Quellen
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, IX Von der Verbannung der Noldor