Oropher
Oropher, König der Elben vom Nördlichen Düsterwald, Vater von Thranduil
Zeitangabe
- geboren vor 502 E. Z.
- gestorben 3434 Z. Z. in der Schlacht auf der Dagorlad
Volk
Beschreibung
Oropher war ein Sinda, der im Zweiten Zeitalter mit einer Handvoll seiner Leute nach Osten zog, bevor Barad-dûr erbaut wurde. Er gründete ein Waldreich im Großen Grünwald. Hier herrschte er in Höhlen, die später gemeinhin als Thranduils Hallen bekannt wurden. Die wenigen Sindar vermischten sich dort bald mit den Waldelben.
Oropher war voraussichtig und erkannte, dass der wirkliche Friede erst dann kommen würde, wenn Sauron besiegt wäre. Deshalb stellte er am Ende des Zweiten Zeitalters eine Armee seines bis dahin zahlreich gewordenen Volkes zusammen und vereinigte sie mit Amdirs kleinerem Heer aus Lothlórien. Sein Volk war zu stolz, um sich in der Schlacht des Letzten Bündnisses unter Gil-galads Befehl zu stellen. Er wartete Gil-Galads Signal zum Vorrücken nicht ab und versuchte den Ansturm auf Mordor an der Spitze seines Heeres. Da die Streitmacht nur schlechte Waffen hatte, verloren sie mehr als zwei Drittel ihrer Männer. Oropher fiel und sein Sohn Thranduil führte die Überreste in ihre Heimat zurück.
Etymologie
Der Name Oropher ist eventuell eine Zusammensetzung von einem Sindarin- und einem Quenyawort, in diesem Fall oro-/oro = hoch/groß und wie oben genannt fêr, so dass der Name Hohe Buche bedeuten würde.
Quellen
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier, Anhang B: Die Sindarin-Fürsten der Wald-Elben.
- Helmut W. Pesch: Elbisch-Wörterbuch