Palantír von Orthanc

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Der Palantír von Orthanc (auch: Orthanc-Stein) ist einer der sieben bekannten Sehenden Steine (auch: Palantíri).

Filmtrilogie

In den Verfilmungen von Peter Jackson ist der Palantír von Orthanc der einzige gezeigte Palantír. Er erscheint als gläserne Kugel, die völlig dunkel und lichtundurchlässig ist. Im ungenutzen Zustand scheint sie mit einer Art dunklem Rauch gefüllt zu sein. Im Inneren der Kugel flackert ein rotes Licht.

Der Palantír ist zunächst im Besitz Sarumans, der seinen Wohnsitz im Orthanc hat und ihn benutzt, um mit Sauron zu kommunizieren. In Die Rückkehr des Königs findet Pippin den Palantír in Isengart, nachdem es von den Ents zerstört wurde. Später verwahrt Aragorn den Palantír und benutzt ihn, um Sauron seine Identität als Isildurs Erbe zu offenbaren.

Dass der Palantír von Orthanc für Sauron ein wesentliches Mittel ist, um Saruman zu korrumpieren und zu manipulieren, wird in den Filmen weniger deutlich herausgearbeitet. Dennoch ist auch hier der Palantír ein wichtiges Symbol für die Verbindung Sarumans zu Sauron und damit zum Bösen.

Die Gefährten

Der Palantír befindet sich im Turm von Orthanc auf einem schwarzen Sockel in der Mitte eines kreisrunden Raumes. Als Gandalf Saruman in Isengart besucht, um seinen Rat einzuholen, ist der Palantír mit einem schwarzen Tuch bedeckt.

Im Gespräch mit Gandalf gibt Saruman Informationen über Saurons Erstarken preis, die er über den Palantír bezogen hat (Szene 12: Saruman der Weiße). Gandalf warnt Saruman vor dem Einsatz des Steins. Der wiederum ist sich vollkommen sicher, dass er den Palantír nach seinem Willen einsetzen kann. Als Gandalf den Palantír kurzzeitig berührt, um ihn mit einem schwarzen Tuch zu bedecken, blitzt das Auge Saurons auf und Schwarze Sprache ist zu hören.

Später schwört Saruman über den Palantír Sauron Gehorsam und empängt dessen Befehl, eine Armee auszuheben.

Die Zwei Türme

Auch in Die Zwei Türme nutzt Saruman den Palantír von Orthanc, um mit Sauron die Vernichtung der freien Völker Mittelerdes zu planen und dessen Befehle zu empfangen. Er berichtet seinem Herrn, dass das Königreich Rohan zu fallen droht.

Die Rückkehr des Königs

Bei der Verhandlung am Orthanc trägt Saruman den Palantír bei sich. Er zeigt ihn Gandalf, als dieser Saruman nach den Plänen Saurons befragt. Im Stein sind schemenhaft Saurons Auge und die Festung Barad-dûr zu sehen. Als Saruman von Gríma Schlangenzunge ertochen wird und von der Spitze des Orthanc stürzt, fällt der Palantír ins Wasser. Pippin findet ihn und scheint von diesem Gegenstand seltsam angezogen zu sein.

In Edoras begehrt Pippin in der Nacht, den Palantír zu sehen und stiehlt ihn aus der Verwahrung durch den schlafenden Gandalf. Dabei gerät er in Kontakt mit Sauron, der denkt, Pippin wäre im Besitz des Ringes. Durch Pippins Blick in den Palantír wird bekannt, dass Sauron einen Angriff auf die Stadt Minas Tirith plant. Ganadalf reitet daraufhin gemeinsam mit Pippin nach Gondor, um die Einwohner der Stadt zu warenn und auf den Angriff vorzubereiten.

Daraufhin verwahrt Aragorn den Palantír von Orthanc. Kurz vor der Schlacht am Morannon nutzt Aragorn ihn, um Sauron die Klinge Anduril zu zeigen und deutlich zu machen, dass der rechtmäßige Erbe des Throns von Gondor zurückgekehrt ist. Dabei sieht Aragorn die sterbende Arwen und lässt den Abendstern fallen, der auf dem Boden zerspringt.