The Lord of the Rings: A Reader’s Companion

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In ihrem Buch The Lord of the Rings: A Reader’s Companion (in etwa: „Der Herr der Ringe: Ein Leitfaden für Leser“) beschäftigen sich Wayne G. Hammond und Christina Scull mit J. R. R. Tolkiens Werk Der Herr der Ringe. Das Buch wurde 2006 mit dem Mythopoeic Scholarship Award in Inklings Studies der Mythopoeic Society ausgezeichnet.

Inhaltsbeschreibung

An den Beginn ihres Buches stellen Wayne G. Hammond und Christina Scull eine 27 Seiten umfassende „Kurze Geschichte des Herrn der Ringe“. Es folgen einige Erläuterungen zur Chronologie und den Mondphasen in Tolkiens Werk, bevor der Hauptteil beginnt, in dem die Autoren Anmerkungen und Kommentare zu Namen, Daten und Ereignissen im Herrn der Ringe machen. Sie folgen dabei ihrem Gegenstand vom Schutzumschlag über die Karten, das Vorwort, den Prolog und die einzelnen Kapitel bis zu Anhang F über die Sprachen und Völker des Dritten Zeitalters.

Hammond und Scull zitieren dabei häufig aus anderen Werken Tolkiens wie dem Silmarillion, den Nachrichten aus Mittelerde und der History of Middle-earth sowie aus seinen Briefen, aber auch aus Sekundärliteratur wie Humphrey Carpenters Tolkien-Biographie oder Tom Shippeys Büchern. Schließlich konnten die Autoren auch bislang unveröffentlichte Schriften Tolkiens verwenden, beispielsweise einige Briefe und ein unvollendetes Glossar zum Herrn der Ringe, ebenso wie einige nur wenig verbreitete Werke Tolkiens, die in Magazinen wie Vinyar Tengwar veröffentlicht worden waren.

Wayne G. Hammond und Christina Scull weisen außerdem auf die Änderungen am Text des Herrn der Ringe hin, die seit seiner Veröffentlichung vorgenommen wurden und zitieren dabei auch die ursprüngliche Fassung, beispielsweise das vollständige Vorwort Tolkiens zur ersten Fassung seines Werkes.

Es schließen sich Auszüge eines vermutlich Ende 1951 geschriebenen Briefes von J. R. R. Tolkien an Milton Waldman an, der teilweise als Nr. 131 in Tolkiens Briefen veröffentlicht worden war. In diesem langen Brief fasste Tolkien die Ereignisse im Silmarillion und im Herrn der Ringe zusammen, der letzteres Werk betreffende Teil war in den Briefen nicht abgedruckt worden.

Darauf folgt mit dem Text Nomenclature of The Lord of the Rings eine von Tolkien verfasste Anleitung für die Übersetzer des Herrn der Ringe, in denen er erklärt, welche der im Buch vorkommenden Namen zu übertragen sind und er deren Bedeutung angibt. In einer von Christopher Tolkien bearbeiteten Fassung war der Kommentar unter dem Namen Guide to the Names in The Lord of the Rings erstmals 1975 in dem von Jared Lobdell herausgegebenen Buch A Tolkien Compass veröffentlicht worden, das aber seit längerer Zeit nicht mehr erhältlich war.

Schließlich folgt eine Aufstellung der Änderungen am Text des Herrn der Ringe, die für die zum fünfzigsten Jubiläum 2004 erschienenen neuen Standardausgabe vorgenommen worden waren, sowie weiterer Korrekturen von 2005.

Buchinformationen

Das Buch ist in Großbritannien bei HarperCollins erschienen, in den USA bei Houghton Mifflin. Die Seitennummerierung ist in allen Ausgaben identisch.

Britische Hardcover-Ausgabe

  • Art: Hardcover
  • Seitenzahl: lxxxii, 894 Seiten
  • Verlag: HarperCollins
  • Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2005
  • ISBN 0-00-720308-X

Britische Paperback-Ausgabe

  • Art: Paperback
  • Seitenzahl: lxxxii, 894 Seiten
  • Verlag: HarperCollins
  • Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2005
  • ISBN 0-00-720907-X

Die britische Taschenbuchausgabe ist zudem als Teil eines vierteiligen Sets in einem Schuber zusammen mit einer dreibändigen Ausgabe des Herrn der Ringe erhältlich, ISBN 0-00-720363-2. Der enthaltene Herr der Ringe ist inhaltlich auf dem Stand der neuen Standardausgabe von 2004, in der weiter korrigierten Fassung von 2005, die außerdem einen neuen erweiterten Index enthält, den Wayne G. Hammond und Christina Scull zusammengestellt haben.

Amerikanische Hardcover-Ausgabe

  • Art: Hardcover
  • Seitenzahl: lxxxii, 894 Seiten
  • Verlag: Houghton Mifflin
  • Erscheinungsdatum: 27. Dezember 2005
  • ISBN 0-618-64267-6

Weblinks

Quellen