Cuivienyarna

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Cuivienyarna ist die Geschichte vom Erwachen der Elben am See Cuiviénen.

Zeitangabe

Beschreibung

Unbemerkt von den Valar erwachten die Elben in den Jahren der Bäume in Mittelerde. Sie erwachten nicht alle auf einmal, sondern in mehreren Phasen.

Imin, Tata und Enel

Als erstes erwachten Imin, Tata und Enel neben ihren zukünftigen Frauen Iminyë, Tatië, Enelyë in einem kleinen, bewaldeten Tal, am Ufer des Cuiviénen. Als sie die Schönheit ihrer Frauen und der Sterne erblickten, verspürten sie das erste mal das Verlangen nach Kommunikation und formten miteinander die ersten Worte. Nach einer Weile brachen Sie auf, um die Gegend zu erkunden.

Die erste Wanderung

Die erste Wanderung führte durch die Wälder zu einem größeren Tal, wo sie eine Gruppe von 12 schlafenden Elben fanden, die Imin für sich beanspruchte und somit die Minyar begründete. Kurz darauf trafen sie auf 18 Elben, die sich, nachdem sie geweckt wurden, Tata anschlossen und zu den Tatyar wurden. Die nächsten 24 Elben wurden unter Enel zu den Nelyar.

Diese 60 Elben lebten für lange Zeit in Flussnähe.

Die zweite und die dritte Wanderung

Nach etlichen Tagen zogen die Elben weiter. Da die Minyar nun die kleinste Gruppe waren, beschloss Imin weitere Elben in den Stamm aufzunehmen. Sie trafen auf 36 dunkelhaarige Elben, die bereits erwacht waren und die Sterne beobachteten. Doch Imin wollte nach weiteren Elben suchen und nahm diese nicht in seine Gruppe auf, sodass sie sich den Tatyar anschließen. Vermutlich stammen die meisten Noldor von dieser Gruppe ab.

Auch die nächste Gruppe, auf die sie trafen, war bereits erwacht: 48 Elben, die sangen, auch wenn diese Gruppe noch keine Sprache entwickelt hatte. Und wieder entschied sich Imin dafür weiter zu suchen, sodass Enel die Neulinge in seinen Stamm aufnahm.

Die nun auf 144 Elben angewachsene Gruppe ließ sich vorerst nieder. Doch Imin drängte vergebens zum Weiterwandern, sodass eines Tages die Minyar allein aufbrachen um weitere Elben zu finden, jedoch erfolglos.

Sonstiges

  • Die schlafenden Elben lagen immer paarweise bei einander, sodass jedem gleich ein Lebensgefährte zugeordnet war.
  • Während dieser Zeit entwickelte sich die erste elbische Sprache: Primitives Quendisch (Primitive Quendian). Auch entdeckten die Elben ihre Freude an Dichtkunst und Musik.
  • Aus den Gruppen, in denen sie erwachten, entstanden die ersten Zahlen. So stehen Imin, Tata und Enel für 1 (Eldarin: Min), 2 (Eldarin: Atta/Tata) und 3 (Eldarin: Nel). Außerdem ist die 12 die Basis im elbischen Zahlensystem, da Imin nur eine Gruppe von 12 Elben zu sich nahm und die Gesamtzahl aller Elben 12*12 = 144 betrug. Auch gibt es in den meisten elbischen Sprachen für keine Zahl, die größer als 144 ist, einen eigenen Namen.
  • Aus den Stämmen gingen die Verschiedenen Elbenvölker hervor, als die meisten Elben nach Westen aufbrachen: Aus den Minyar die Vanyar, aus den Tatyar die Noldor und die Avari und aus den Nelyar die Teleri.
  • Als erster bemerkte Melkor das Erwachen der Elben.

Quellen