Der Mann im Mond (Gedicht)
Tolkien schrieb 1915 ein Gedicht mit dem Titel Der Mann im Mond Dieses Gedicht sollte angeblich von Eriol gesungen werden.
Christopher Tolkien merkt dazu an: "...hätte Eriol dieses Lied gesungen, hätte er die Gesellschaft in Mar Vanwa Tyaliéva damit verblüfft. Ich glaube, es könnte von Interesse sein, wenn ich dieses Gedicht in einer früheren Fassung wiedergebe."[1]
Das Gedicht existiert allerdings in vielen Fassungen, Christopher Tolkien erwähnt 7 Fassungen im Band II der Verschollenen Geschichten [2]. Eine Version wurde 1923 in Leeds veröffentlicht, trug den Titel "Warum der Mann im Mond viel zu früh herunterkam: eine Ostanglische Fantasie". Die erste abgeschlossene Fassung ist überschrieben mit "Ein Feenmärchen: Warum der Mann im Mond viel zu früh herunterkam"; dazu ein altenglischer Titel: "Se Mòncyning.[3] 1962 ist es dann stark verändert in Die Abenteuer des Tom Bombadil erschienen.
Inspiration
Der Mann im Mond ist eine Überlieferung aus dem wirklichen Leben und bezieht sich auf eine Figur auf der Mondscheibe, die wie ein Gesicht aussieht. Nach Shippey kannte Tolkien auch ein Gedicht aus dem Mittelenglischen Harley-Manuskript. Dies ist vielleicht das besterhaltene mittelenglische Gedicht. [4]
Links
- Wikipediaeintrag zu Der Mann im Mond von Hauff
- Das Märchen vom Mann im Mond von Ludwig Bechstein
- Download auf Academia: THe Man in the Moon: Structural Depth in Tolkien
- Der Mann im Mond trank gutes Bier
- Der Mann im Mond kam viel zu früh
- Tilion
- Roverandom
- Briefe vom Weihnachtsmann
Quellen
- ↑ Christopher Tolkien (Herausgeber), J. R. R. Tolkien (Autor), Das Buch der verschollenen Geschichten Band 1, Klett-Cotta Dritte Auflage 2022 S. 328f
- ↑ Christopher Tolkien (Herausgeber), J. R. R. Tolkien (Autor), Das Buch der verschollenen Geschichten Band 2, Klett-Cotta Dritte Auflage 2022 S. 406f
- ↑ Christopher Tolkien (Herausgeber), J. R. R. Tolkien (Autor), Das Buch der verschollenen Geschichten Band 1, Klett-Cotta Dritte Auflage 2022 S. 330
- ↑ Tom Shippey, Der Weg Nach Mittelerde, Klett Cotta 2008 S. 47