Ringe der Macht

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In den ersten Jahrhunderten des Zweiten Zeitalters wanderte in Mittelerde ein rätselhafter Geselle namens Annatar umher, der sich bei den freien Völkern bald großer Beliebtheit erfreute, da er mit Ratschlägen und Reichtümern nicht geizte. Die Noldor (Tief-Elben) von Eregion nahmen begierig seine Kenntnisse in der magischen Schmiedekunst auf.

So stellten die Juwelenschmiede des Volkes, allen voran Feanors Enkel Celebrimbor, eine Reihe von Ringen aus Gold oder Mithril her, die verschiedene magische Eigenschaften besaßen.

Folgende Ringe wurden geschmiedet:

Und obwohl die Ringe für ihre Besitzer viel Gutes bewirkten, brachten sie doch auch großes Unglück, denn Annatar war niemand anderes als Sauron, Morgoths mächtigster Diener. Heimlich hatte er sich einen Meister-Ring geschmiedet, dem alle anderen Ringe untertan sein sollten. Sauron forderte alle Ringe für sich, aber Celebrimbor gelang es, zumindest die drei Elbenringe Vilya, Nenya und Narya in Sicherheit zu bringen.

Im Zweiten Zeitalter verteilte Sauron die Ringe, die er besaß, unter den Zwergen- und Menschenfürsten, die er unter seine Kontrolle bringen wollte. Er gab den Menschen neun Ringe, deren Träger zu Königen, Magiern und Feldherren wurden. Sie lebten sehr lange, doch der verderbliche Einfluss der Ringe ließ sie nach und nach zu den Ringgeistern werden.

Später, im Dritten Zeitalter, nachdem Sauron den Meister-Ring verloren hatte, ist er bemüht, die Ringe wieder in seinen Besitz zu bringen, da sie gegen ihn verwendet werden können, sollte der Eine Ring seinen Feinden in die Hände fallen. Die neun Ringträger der Menschen verführt er, drei der sieben Zwergenringe kann er ebenfalls erringen – der Rest ist von Drachenfeuer vernichtet worden. Allein die drei Elbenringe bleiben ihm verwehrt.

Doch alle Macht der Ringe ist dahin, als der Eine Ring im Schicksalsberg vernichtet wird.

Sonstiges

Tolkien beschreibt die Ringe der Macht im Herrn der Ringe im Ringgedicht.