Aman
Bedeutung
- "Gesegnet, frei von Unheil" (Quenya)
- auch das "Segensreich"
- oder der "Alte Westen"
- oder die "Unsterblichen Lande"
Die Valar bewohnen dieses Land weit im Westen von Arda, seit die Insel Almaren von Melkor zerstört wurde.
Geografie
Das Land ist umgeben von den großen Meeren Belegaer und Ekkaia. Im Osten schufen die Valar die höchsten Berge der Welt, die Pelóri. Der höchste dieser Berge ist der Taniquetil, auf dessen Gipfel Manwe und Varda in ihrem Palast Ilmarin wohnen. Westlich dieser Berge liegt Valinor, das Land der Valar. Durch den Calacirya, den Paß des Lichtes in den Pelóri, gelangt man zum Küstenstreifen Eldamar, der von den Teleri bewohnt wird. Im Calacirya auf dem Túna steht Tirion, die Stadt der Noldor und Vanyar. Südlich von Eldamar liegt die gebirgige Einöde von Avathar, wo lange Zeit Ungoliant ihr Unwesen trieb. Im Norden, wo Aman dicht an die Küste Mittelerdes heranreicht, geht das Ödland von Araman in die Eisregion der Helcaraxe über.
Sonstiges
Menschen war es verboten, das Segensreich zu betreten. Wegen dieses Verbots glaubten besonders die Númenórer, ihnen werde die Unsterblichkeit vorenthalten.
Nach dem Eroberungsversuch der Númenórer unter König Ar-Pharazôn wurde Aman aus den Kreisen der Welt entrückt. Im dritten Zeitalter war es nur mehr den Eldar erlaubt, auf dem Geraden Weg aus der Welt in den Alten Westen zu scheiden, wenn sie es wollten.
Da dort die Unsterblichen Elben und auch Valar wohnen, ist dort auch für Frodo und Bilbo das Leben gefristet. Folglich werden sie auch im Lande Aman nicht ewig Leben.
Quellen
- Silmarillion: Quenta Silmarillion, I Vom Anbeginn der Tage
- Silmarillion: Akallabêth, Der Untergang von Númenor
- Handbuch der Weisen von Mittelerde