Ringträger
Als Ringträger werden diejenigen Personen bezeichnet, die in irgendeiner Form physischen Kontakt mit dem Einen Ring hatten.
Chronologie der Ringträger
- Sauron (ca. 1600 Z. Z. bis zur seiner ersten Vernichtung im Jahr 3441 Z. Z.)
- Isildur (2 Jahre bis zu seinem Tod)
- Déagol (2463 D. Z.)
- Sméagol bzw. Gollum (2463 D. Z. - 2941 D. Z.)
- Bilbo Beutlin (Juli 2941 D. Z. - 3001 D. Z.)
- Frodo Beutlin (3001 D. Z./ 3002 D. Z. - 3019 D. Z.)
- Gandalf (13. April 3018 D. Z.)
- Tom Bombadil (27. September 3018 D. Z.)
- Sam Gamdschie (2 Tage im März 3019 D. Z.)
Zu den Ringträgern zählen offiziell die drei Hobbits Bilbo Beutlin, Frodo Beutlin und Sam Gamdschie. Nur ihnen ist als einzigen Nicht-Elben (abgesehen vom Zwerg Gimli Elbenfreund) die Fahrt nach Valinor gestattet worden.
Sowohl Déagol (bevor er von Sméagol ermordet wurde) als auch Gandalf (bevor er ihn in Bilbos Höhle ins Feuer warf) und Tom Bombadil (als er ihn in seiner Hütte auf den Finger steckt) haben ihn nur kurz gehalten.
Träger anderer magischer Ringe
Die Träger anderer magischer Ringe, die mit Hilfe Saurons geschmiedet wurden, sind/waren:
3 Elbenringe
Geschmiedet von Celebrimbor:
- Galadriel: Nenya, Ring des Wassers
- Gil-galad, Círdan, dann Gandalf: Narya, Ring des Feuers
- Gil-galad, dann Elrond: Vilya, Ring der Luft
7 Zwergenringe
Geschmiedet von den Mírdain von Eregion:
- Durin III., später Thrór und Thráin (besaßen nur den Ring, der für Durins Volk gemacht wurde)
9 Menschenringe
Geschmiedet von den Mírdain von Eregion:
Filmtrilogie
Als die Gefährten den Paß des Caradhras überschreiten, wird auch Boromir für einen Moment zum Ringträger. Diese Situation findet sich nur im Film, nicht bei Tolkien.
Quellen
- Das Silmarillion, Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
- Der Herr der Ringe, Erstes Buch, Zweites Kapitel: Der Schatten der Vergangenheit
- Der Herr der Ringe, Zweites Buch, Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond
- Der Herr der Ringe, Zweites Buch, Siebtes Kapitel: Galadriels Spiegel
- Der Herr der Ringe, Sechstes Buch, Neuntes Kapitel: Die Grauen Anfurten