Diskussion:Arwen
Ähm.. bitte etwas langsamer! Beispielsweise heisst Arwen nicht Arwen Undomiel ! Wenn schon, dann heisst sie Arwen Undómiel!!! Aber der Name Undómiel war nur eine Art Spitzname und gehört nicht zu ihrem richtigen Namen!! Sie heisst einfach nur Arwen! --Cirdan 14:11, 16. Aug 2004 (CEST)
Diskussion: ...sich zwischen einem Leben als Elbe oder als sterblicher Mensch entscheiden musste. Aus Liebe gab sie ihre Unsterblichkeit auf und wählte das Leben einer Sterblichen an der Seite von Aragorn. Somit traf sie dieselbe Entscheidung wie Lúthien, die ihre Unsterblichkeit aus Liebe zu Beren aufgegeben hatte.
Ist dieser Absatz mehrheitsfähig? Es gibt ja mehrere Threads dazu, haben die zu einem endgültigen Ergebnis geführt? Ich bin fest der Meinung, daß weder Arwen noch Lúthien ihre Unsterblichkeit durch die Heirat mit einem Menschen aufgegeben haben!
--Thror 23:19, 5. Dez 2004 (CET)
Arwen hat sich meiner Meinung nach bewußt für die Sterblichkeit entschieden, weil sie die letzten Schiffe ziehen ließ. Arwen-Zitat aus den Anhängen: "ich muss führwahr das Schicksal der Menschen auf mich nehmen." Allerdings könntest Du bei Luthien Recht haben. --Cirdan 00:15, 6. Dez 2004 (CET)
- Selbstverständlich teilen Arwen und Lúthien das gleiche Schicksal:
"Dies beides stellte er [Manwe] Lúthien zur Wahl: Für ihre Taten und ihren Schmerz sollte sie von Mandos freigegeben werden und nach Valimar gehen, um dort bis an der Welt Ende unter den Valar zu wohnen, alles Leid ihres Lebens vergessend. Dorthin konnte Beren nicht kommen. Denn den Valar war es nicht erlaubt, ihm den Tod zu verweigern, welcher Ilúvatars Gabe an die Menschen ist. Doch dies war die zweite Wahl: Daß sie nach Mittelerde zurückkehrte und Beren mit sich nähme, um dort von neuem zu wohnen, doch ohne Gewißheit des Lebens oder des Glücks. Dann müßte sie sterblich werden und einen zweiten Tod erleiden, ebenso wie Beren; und nicht lange, so würde sie die Welt für immer verlassen, und von ihrer Schönheit bliebe nur ein Gedenken im Liede.
Dies zweite Schicksal wählte sie" (Quenta Silmarillion, XIX, Von Beren und Lúthien) und lebte dann zurückgezogen mit Beren auf Tol Galen in Ossiriand. --Miaugion 01:38, 6. Dez 2004 (CET)
Also, ich bin überzeugt, beide sind aus Liebeskummer gestorben. Wie Miaugion zitiert, wurde Lúthien erst sterblich, als Beren gestorben war und sie aus Liebeskummer gestorben war. Also erst deutlich nach der Heirat. Mmmh, jetzt will ich grad ein Zitat für Arwen finde, aber stattdessen ich finde nur das hier: She was not yet weary of her days, and thus she tasted the bitterness of the mortality that she had taken upon her. Aber dennoch stirbt sie ja nicht an Altersschwäche, sondern gibt ihr Leben (wie Lúthien) auf. Fazit: Keine Ahnung was jetzt richtig ist.... --Thror 23:10, 7. Dez 2004 (CET)
- Mmh, ich weiß jetzt nicht genau, wo das Problem liegt. Es geht doch in dem Satz des Artikels, den du oben hinterfragst, nicht um den letztendlichen Grund des Dahinscheidens, sondern um den Übergang von der Unsterblichkeit der Elben zur Sterblichkeit der Menschen. Lúthien und Arwen teilten dabei das gleiche Schicksal:
Nachdem Beren zu Mandos gegangen war, folgte ihm Lúthien wenig später. Wahrscheinlich handelte es sich um den "Liebeskummer-Tod" der Elben. Die menschliche Sterblichkeit wählte sie aber erst danach. Durch Manwe bot ihr Eru noch viele gemeinsame Jahre mit Beren an. Die Bedingung war: Sie mußte ihr Elbentum und die Möglichkeit der elbischen Wiedergeburt aufgeben und das Schicksal der Menschen annehmen, also später den menschlichen Tod erleiden, die Kreise der Welt verlassen und dann von ihrem Volk für immer geschieden sein. Dieses Schicksal, die menschliche Sterblichkeit, wählte sie nun aus Liebe zu Beren und durfte mit ihm nach Mittelerde zurückkehren. Dann lebten die beiden in Ossiriand, und über ihren Tod ist nichts weiter bekannt.
Bei Arwen ist es ähnlich: Den Kindern des Halbelben war die Jugend der Eldar nur gewährt, wenn sie in seiner Nähe blieben. Elrond hatte sich entschlossen, in den Westen zu fahren, doch Arwen blieb aus Liebe bei Aragorn und verlor somit das Privileg der elbischen Unsterblichkeit. Ihre Entscheidung für Aragorn war gleichzeitig eine Entscheidung für die menschliche Sterblichkeit. Sie sollte dann von Elrond und ihrem Volk durch "das Meer und einen Tod über das Ende der Welt hinaus" (Anhang) getrennt sein.
Der Satz im Artikel stimmt doch damit - oder mißverstehe ich dich jetzt? --Miaugion 02:25, 8. Dez 2004 (CET)
- Ach, desto mehr man liest, desto unklarer wird alles. Nur damit du meine Ansicht verstehst:
Ich denke nicht, daß man durch die Heirat mit einem Menschen sterblich im Sinne von Verlust der Unsterblichkeit und Tod durch Altersschwäche wird. Vielmehr bekommt das Leben durch die Bindung an einen Sterblichen einen anderen Fokus, wenn der Partner gestorben ist, dann ist auch der Lebensinhalt gestorben, vom Feuer zur Asche; wie ein Baum im Winter; nur noch Erinnerung aber kein Leben.
Das ist meine Auslegung des Satzes "the choice..to go to the Havens and bear into the west the memory of our days together that shall be there evergreen but never more than memory; or else to abide the Doom of Men.
-[..] I must indeed abide the Doom of Men...the loss and the silence."
Aber der Satz im Artikel ist okay, den kann man nämlich auch verschieden auslegen. Hehe, aber noch was anderes: ist es irgendwo belegt, daß Elronds Kinder zwischen Mensch und Elb entscheiden mußten?
Noch ne Ketzer-Frage: Was ist mit Idril?
--Thror 22:05, 8. Dez 2004 (CET)Thror
- Zitat von dir: "ist es irgendwo belegt, daß Elronds Kinder zwischen Mensch und Elb entscheiden mußten?" > Antwort: Ja, durchaus. Elrond sagt:
"'[...] But even if it were not so, and her heart turned towards you, I should still be grieved because of the doom that is laid on us. '
'What is that doom?' said Aragorn.
'That so long as I abide here, she shall live with the youth of the Eldar,' answered Elrond, 'and when I depart, she shall go with me, if she so chooses.'
'I see,' said Aragorn, 'that I have turned my eyes to a treasure no less dear than the treasure of Thingol that Beren once desired. Such is my fate.'
(The Tale of Aragorn and Arwen, Appendix)
Zitat von dir: "Ich denke nicht, daß man durch die Heirat mit einem Menschen sterblich im Sinne von Verlust der Unsterblichkeit und Tod durch Altersschwäche wird." > Antwort: Ich glaube, das wird auch nirgendwo behauptet. Es ist ja nicht so, daß Elben durch die Liebe zu Menschen 'automatisch' sterblich wurden. Das sieht man ja eben am Fall von Idril und Tuor. Bei Lúthien und Arwen führten die Begleitumstände dazu, wie ich oben schon schrieb: Erus Angebot, das Leben Berens zu verlängern, und das Schicksal der Kinder Elronds. In beiden Fällen entsprach die Entscheidung für die Liebe der Entscheidung gegen die Unsterblichkeit.
Aber du sprichst ein interessantes Problem an: Du meinst ja, man könne den Satz im Artikel unterschiedlich auslegen. Ich hab' mich nämlich auch schon gefragt, ob die Artikel i.d.R. benutzerfreundlich und unmißverständlich formuliert sind. Manche Artikel werden vielleicht nur von Kennern richtig verstanden, während Neuleser damit wenig anfangen können. Die Verständlichkeit der Ardapedia sollte mal 'von außen', von Unbeteiligten, bewertet werden, find' ich. --Miaugion 23:42, 8. Dez 2004 (CET)