Fürst der Nazgûl
Zeitangabe
1600 Z.Z. – 3019 D.Z.
Rasse
Ehemals Mensch, später ein "Schattenwesen"
Beschreibung
Der Hexenkönig von Angmar war einer der neun Menschen, die von Sauron einen Ring erhielten. Er wird auch Herr der Nazgûl genannt und ist der mächtigste Diener Saurons. Seine Residenz war nach dem Fall Saurons lange Zeit das im Norden gelegene Angmar. Er und die Dúnedain des Nordens befanden sich immer im Krieg. Mitte des Dritten Zeitalters wurden die Menschen aus Arnor schließlich in einer verlußtreichen Schlacht besiegt.
Eärnur, der Sohn Eärnils, damaliger König von Gondor, zog mit einer Streitmacht aus, um den Hexenkönig von Angmar herauszufordern, doch in der Schlacht scheute Eärnurs Pferd und gab dem Hexenkönig Anlass, ihn zu verspotten. Glorfindel, der Elbenfürst, schlug den Hexenkönig schließlich in die Flucht und sprach die Prophezeiung aus, er würde "nicht durch die Hand eines Mannes fallen".
Zusammen mit den acht anderen Nazgûl eroberte der Hexenkönig Minas Ithil und taufte es nach der Eroberung Minas Morgul. Dort blieb er, bis Sauron ihm eine neue Aufgabe gab.
3018 wurde er mit den anderen acht Ringgeistern ausgesandt, um den Einen Ring zurück zuerlangen. Dies konnte jedoch von den Waldläufern, Gandalf und Aragorn verhindert werden. Der Ringträger Frodo wurde jedoch von dem Herrn der Nazgûl auf der Wetterspitze fast fatal verletzt.
Im Ringkrieg führte er das Heer Mordors an und belagerte zusammen mit Orks und den anderen Nazgûl Minas Tirith, wo er von Éowyn und Merry im Kampf besiegt wurde, wodurch sich Glorfindels Prophezeiung erfüllte, denn Eowyn war eine Frau und Merry ein Halbling.
Sonstiges
Die größte Waffe der Nazgûl war Furcht und Schrecken. Niemand konnte sich gegen die Ringgeister stellen, wenn sie vereint waren.