Erste große Schlacht von Beleriand
Die Erste große Schlacht von Beleriand, oder einfach nur Erste Schlacht von Beleriand (auch erste Schlacht in den Kriegen von Beleriand), trägt keinen weiteren Namen, wie es hernach der Fall war.
Zeitangabe
- 1497 im Zeitalter der Bäume
Beschreibung
Nachdem Morgoth mit den von ihm geraubten Silmarilli nach Mittelerde zurückkehrt war, baute er Angband neu auf und türmte darüber den Thangorodrim auf. Durch die Anwesenheit Morgoths angetrieben, rückten nun die Orks aus und mehrere Heere, stießen über den Sirion-Pass und den Aglon-Pass nach Beleriand vor und griff Thingols Reich Eglador von Osten und Westen aus an.
Das Westheer teilte sich auf und schnitt die Elben der Falas von Thingol ab belagerten sie in ihren Städten Brithombar und Eglarest, so dass Thingol von dort keine Hilfe erhielt. Gleichwohl aber kam ihm Denethor, Fürst der Nandor aus Ossiriand zu Hilfe. Die Nandor wurden jedoch nahe des Amon Ereb angegriffen und erlitten auf Grund ihrer leichten Rüstungen hohe Verluste. Thingols Armee die siegreich gewesen war, kam gerade rechtzeitig um die völlige Niederlage der Nandor abzuwenden. Denethor wurde von den schwer bewaffneten Orks getötet.
In der Folge legte Melian, zum Schutze von Thingols Reich und seiner Bewohner, einen magischen Banngürtel um die Wälder von Neldoreth und Region, so dass das Reich Eglador von nun an Doriath genannt wurde.
Sonstiges
- Die Noldor waren nicht an der ersten großen Schlacht beteiligt, weil sie noch nicht wieder nach Mittelerde zurückgekehrt waren.
- Die Sindar Thingols waren sehr viel besser ausgerüstet als die Nandor, da sie teilweise von den Zwergen ausgerüstet worden waren, und von ihnen auch schwere Rüstungen übernommen hatten und selbst herstellten.
- Die Nandor zogen nach dieser Schlacht nie wieder in einen offenen Krieg und kleideten sich der Tarnung wegen in Grün. Deswegen wurden sie später die Laiquendi "Grünelben" genannt.
- Auf die Erste große Schlacht folgte die Dagor-nuin-Giliath.
Quellen
- Silmarillion: Quenta Silmarillion, X Von den Sindar
