Dunland
Dunland ist in den Werken J. R. R. Tolkiens ein Gebiet nordwestlich von Isengart.
Beschreibung
Dunland war ein Land westlich des Nebelgebirges und südlich des Glanduin. Zur Zeit des Ringkrieges war es nicht besonders fruchtbar und weder kulturell noch politisch sehr bedeutend. Die Bewohner von Dunland waren größtenteils Hirten und lebten in Hügeln.
Hintergrund
Vor der Gründung Gondors wurde das Land von den Dunländern bewohnt. Um das Jahr 1150 D.Z. kamen einige Hobbits vom Stamm der Starren nach Dunland und wohnten eine lange Zeit dort. Doch im Jahr 1630 zogen sie in das Auenland. Zwischen 2770 und 2800, nach der Eroberung des Erebor durch Smaug, lebten die Zwerge unter der Führung Thrórs in Dunland. Im Vierten Zeitalter war es nur dünn besiedelt.
Etymologie
Das Wort Dun stammt aus dem Altenglischen und bedeutet Hügel oder Hang. Dieser Wortstamm findet sich auch heute noch in unserem Wort Düne wieder.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Buch III
- Siebtes Kapitel: Der König der Goldenen Halle
- Buch VI,
- Siebtes Kapitel: Auf der Heimfahrt
- Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlandes
- Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
- Seite 178, Artikel „Dunland“