Carn Dûm

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Carn Dûm (Sin. für Rote Grube) ist eine Stadt am Nordende des Nebelgebirges

Zeitangabe

Beschreibung

Carn Dûm war eine auf dem nördlichsten Ausläufer der Nebelberge gelegene Stadt. Während der Kriege zwischen Angmar und Arthedain diente sie dem Hexenkönig als Haupstadt und Festung. Es ist nicht bekannt, ob Carn Dûm von ihm erbaut wurde. Vermutlich befand sich vorher eine Siedlung der Bergmenschen auf dem Hügel, die dann aber von den Orks des nahe gelegenen Gramberges erobert wurde.

Hintergrund

Von Carn Dûm aus führte der Hexenkönig seine Kriege gegen die Dúnedain des Nordens, bis er sich in der von ihm eroberten Stadt Fornost niederließ. Nach seiner Niederlage in der darauf folgenden Schlacht floh er aus dem Norden und Carn Dûm wurde von der Kriegsflotte aus Gondor zerstört. Es lässt sich vermuten, dass die Ruinen der Burg später noch von Orks und Trollen heimgesucht wurde.

Sonstiges

Auf den Hügelgräberhöhen wurden Frodo, Sam, Merry und Pippin von Grabunholden gefangen genommen. Später erzählte Merry davon, wie er geträumt hätte, die Männer von Carn Dûm wären über sie gekommen.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
    • Buch I, Achtes Kapitel: Nebel auf den Hügelgräberhöhen
    • Anhang A: „Annalen der Könige und Herrscher“. I Die númenorischen Könige
  • Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde. Klett-Cotta, Stuttgart 1996.
    • Seite 19, Artikel „Angmar“