Der Herr der Ringe (Ausgaben)

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Version vom 9. Februar 2009, 18:00 Uhr von Sigismund (Diskussion | Beiträge) (+ Weiße Ausgabe, 1987)

Auf dieser Seite werden wichtige Ausgaben des Romans Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien vorgestellt, sowohl in englischer wie in deutscher Sprache. Sowohl die Ausstattung wie auch inhaltliche Merkmale werden vorgestellt.

Alle Informationen zu Ausgaben, die mit dem Vermerk Autopsie (zu Deutsch etwa: „selbst gesehen“) gekennzeichnet sind, wurden an einem Exemplar der Ausgabe durch eigene Anschauung der Autoren überprüft. Bitte in solche Abschnitte nur Informationen einfügen, die auch aus eigener Anschauung stammen!

Die Anzahl der Seiten gibt immer die Gesamtzahl aller Seiten im Buchblock wieder, orientiert sich also nicht allein an der Seitenzählung. Die Maße der Ausgaben werden immer in der Reihenfolge Breite × Höhe × Tiefe angegeben.

Englische Ausgaben

Alle Ausgaben in diesem Abschnitt erscheinen – sofern nicht anders angegeben – unter dem Titel The Lord of the Rings.

London: HarperCollins, 2004

Autopsie

  • ISBN 978-0-261-10320-7
  • 1184 Seiten
  • Art: Hardcover
  • Einband: Kunststoff; Schutzumschlag
  • Papier: weißes Werkdruckpapier (durchscheinend)
  • Bindung: Fadensiegelung
  • Maße: 15cm × 23cm × 6,5cm
  • Ausstattung: Reproduktion der drei Faksimiles des Buches von Mazarbul, eingefügt als ausfaltbare Bildtafel zu Beginn des Kapitels A Journey in the Dark; zwei ausfaltbare Karten, zweifarbig (Schwarz und Rot) reproduziert, eingefügt zu Beginn des Fünften Buches und am Ende des Buchblocks – verkleinert auf Seitenhöhe; Rotdruck im Text, nämlich in der Auenland-Karte, Gandalfs Initialien in A Long-expected Party und die Ringinschrift in The Shadow of the Past.

Dies ist eine Ausgabe der 50th Anniversary Edition, der momentan genauesten und fehlerärmsten Textgrundlage.

Deutsche Ausgaben

Alle Ausgaben in diesem Abschnitt erscheinen – sofern nicht anders angegeben – unter dem Titel Der Herr der Ringe.

Übersetzung von Margaret Carroux

Alle Ausgaben in diesem Abschnitt enthalten die deutsche Übersetzung von Margaret Carroux und die Gedichtübertragungen von Ebba-Margareta von Freymann.

Stuttgart: Klett-Cotta, 1987

Autopsie

  • ISBN 3-608-95536-4 (Band I)
  • ISBN 3-608-95537-2 (Band II)
  • ISBN 3-608-95538-0 (Band III)
  • ISBN 3-608-93666-1 (Schuber seit 2002)
  • 491 Seiten (I)
  • 406 Seiten (II)
  • 482 Seiten (III)
  • 1379 Seiten (insgesamt)
  • Art: Hardcover
  • Einband: weiß mit abstrakten Motiven auf Vorder- und Rückseite, Schutzumschlag
  • Papier: cremefarbenes, etwas dickeres Werkdruckpapier
  • Bindung: Klebeheftung
  • Maße:
14,5cm × 22cm × 4cm (I)
14,5cm × 22cm × 3cm (II)
14,5cm × 22cm × 3,5cm (III)
  • Ausstattung: Am Buchanfang 16 Seiten mit abstrakten Illustrationen in schwarzweiß, in Band I eingeklebte Karte von Mittelerde, zweifarbig (Schwarz und Rot); in Band II eingeklebte Karte von Rohan und Gondor, zweifarbig (Schwarz und Rot); in Band III eingeklebte Karte von Rohan und Gondor, zweifarbig (Schwarz und Rot). Seit 2002 sind die drei Bände auch zusammen im Schuber erhältlich.

Bei dieser Ausgabe handelt es sich um einen Reprint der deutschen Erstausgabe von 1969/1970. Bis auf Anhang E (I), das Unterkapitel über die Aussprache fremder Wörter und Namen, das Carroux nicht übersetzte, sind die Anhänge und Register komplett in den dritten Band integriert worden. Obschon seit 2002 bereits die vierzehnte Auflage dieser Ausgabe erhältlich ist, wurde der Text in der alten Rechtschreibung belassen.

Stuttgart: Klett-Cotta, 2008

Autopsie

  • ISBN 978-3-608-93830-2
  • 1296 Seiten
  • Art: Hardcover
  • Einband: rotes Schafsleder
  • Papier: leicht cremefarbenes Dünndruckpapier (säure- und holzfrei)
  • Bindung: Fadenheftung
  • Maße: 14cm × 22cm × 4cm
  • Ausstattung: Prägung mit Goldfolie auf dem Einband, eine[1] Faltkarte (zweifarbig) in Einstecktasche, zwei Lesebändchen, Schuber

Der Text dieser auf 7.777 Stück limitierten, wohlfeilen Ausgabe wurde unter der Leitung des Lektors Stephan Askani in die neue deutsche Rechtschreibung übertragen. Lisa Kuppler überarbeitete den Text anhand von Informationen, die Margaret Carroux noch nicht vorlagen. Besonders wurden einige Namensübersetzungen angepasst – beispielsweise Gut Brandy statt Brandyschloss für „Brandy Hall“. Der Abschnitt zur Aussprache des Elbischen (Anhang E, I.) wurde von Helmut W. Pesch übersetzt.

Da sie den Anspruch erhebt, einen qualitativ hochwertigen Text zu liefern, seien hier einige Korrekturen angegeben. Alle fetten Hervorhebungen von Ardapedia. Alle englischen Zitate sind der 50th Anniversary Edition entnommen, alle deutschen der hier besprochenen wohlfeilen Ausgabe:

Caras Galadon und Galadrim hätten durchgehend zu Caras Galadhon und Galadhrim korrigiert werden müssen.


Elen síla lúmenn’ omentielvo, a star shines on the hour of our meeting,’ he added in the High-elven speech.

—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 103

»Elen síta lúmenn’ omentíelvo, ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung«, fügte er in der hochelbischen Sprache hinzu.

Übersetzung: Margaret Carroux


‘[...] There are many streams and wells in the Mines, but they should not be touched. We may not have a chance of filling our skins and bottles till we come down into Dimrill Dale.’

—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 348

»[...] Es gibt viele Bäche und Quellen in den Minen, aber sie sollten nicht angerührt werden. Wir werden Gelegenheit haben, unsere Schläuche und Flaschen zu füllen, ehe wir zum Schattenbachtal hinunterkommen.«

Übersetzung: Margaret Carroux


‘[...] We have found it, but it lies well back from the waterside here, and runs under the lee of a rock-wall, a furlong or more from the shore. We did not find where the northward landing lies. If it still remains, we must have passed it yesterday night. We may labour far upstream and yet miss it in the fog. [...]’

—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 436

»[...] Wir haben ihn gefunden, aber er liegt ziemlich weit weg vom Wasser und verläuft im Schutz einer Felswand, eine Achtelmeile oder mehr vom Ufer entfernt. Wir könnten uns weit stromaufwärts quälen und sie doch im Nebel verfehlen. [...]«

Übersetzung: Margaret Carroux


‘[...] Where there are so many, all speech becomes a debate without end. [...]’

—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 443

»[...] Wenn so viele da sind, wird dieses Gespräch zu einem Wortstreit ohne Ende. [...]«

Übersetzung: Margaret Carroux


[...] and the shadowy defile beyond was bored and tunneled by teeming broods of evil things.

—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 975

[...] und die schattige Talschlucht dahin durchbohrt und von der furchtbaren Brut böser Wesen mit unterirdischen Gängen versehen worden war.

Übersetzung: Margaret Carroux


And thereupon the door of the Black Gate was thrown open with a great clang, and out of it there came an embassy from the Dark Tower.

—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 976

Mit lautem Geklirr wurde der mittlere Türflügel des Schwarzen Tors aufgestoßen, und heraus kam eine Gesandtschaft des Schwarzen Turms.

Übersetzung: Margaret Carroux


The great doors of the Black Gate swung back wide.

—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 979

Alle Torflügel des Morannon sprangen weit auf.

Übersetzung: Margaret Carroux

Übersetzung von Wolfgang Krege

Alle Ausgaben in diesem Abschnitt enthalten die deutsche Übersetzung von Wolfgang Krege und die Gedichtübertragungen von Ebba-Margareta von Freymann.

Stuttgart: Klett-Cotta, 2000

Autopsie

  • ISBN 978-3-608-93222-4
  • 1248 Seiten
  • Art: Hardcover
  • Einband: rotes Leinen, Schutzumschlag
  • Papier: helles, leichtes Werkdruckpapier
  • Bindung: Fadenheftung
  • Maße: 14,5cm × 22cm × 6cm
  • Ausstattung: roter Farbschnitt an allen Seiten; zwei Lesebändchen; zweifarbige (Schwarz und Gelb) abstrakte Illustrationen durchgehend; ebensolche Zierinitialen an jedem Kapitelbeginn; zwei zweifarbige (Schwarz und Rot) Faltkarten in Einstecktasche.

Anmerkungen

  1. Die Karte von Rohan und Gondor, die üblicherweise allen Ausgaben des Herrn der Ringe beiliegt, fehlt dieser Ausgabe.

Weblinks