Krickloch
Krickloch (original: Crickhollow), Siedlung im Auenland
Zeitangabe
gegründet irgendwann nach 1601 D.Z.
Geographie
Krickloch liegt im Bockland, im Osten des Auenlandes, östlich von Bockenburg. Krickloch war nicht dicht besiedelt, neben Frodos Haus mit einem nahe gelegenen Stall, werden noch ein Bauernhof und ein alleinstehendes Wohnhaus erwähnt, die die vier Hobbits auf dem Weg zum Alten Wald sehen.
Hintergrund
Frodo Beutlin kaufte sich in Krickloch 3018 D.Z. mit der Hilfe von Merry ein kleines Häuschen, ein Gästehaus der Brandybocks, nachdem er Beutelsend an Lobelia Sackheim-Beutlin verkauft hatte. Er gab vor, dorthin umziehen zu wollen, als er Hobbingen verließ, um den Ring aus dem Auenland zu bringen.
Frodo kam am 25. September an und verließ Krickloch bereits am nächsten Morgen wieder, zusammen mit Sam, Pippin und Merry. Fredegar "Dick" Bolger blieb zurück, um den Eindruck zu erwecken, Frodo wohne hier, und um Gandalf zu benachrichtigen.
Am 30. September tauchten drei Nazgûl in Krickloch auf. Dick gelang es, das Hornsignal von Bockland auszulösen, woraufhin die Schwarzen Reiter flohen.
Nach dem Ringkrieg lebten Merry und Pippin eine Zeit lang zusammen in Krickloch.
Etymologie
Das keltische Wort Cryc bezeichnet einen Hügel.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Karte: Ein Teil des Auenlands
- Erstes Buch:
- Drittes Kapitel, Drei Mann hoch
- Fünftes Kapitel, Eine entlarvte Verschwörung
- Elftes Kapitel, Ein Messer im Dunkeln
- Sechstes Buch:
- Neuntes Kapitel, Die Grauen Anfurten
- Anhang B, Die Aufzählung der Jahre
- Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
- Karen Lea Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Überarbeitete Ausgabe. Klett-Cotta, Stuttgart 2001. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle - Earth.)
- Regionalkarten: Das Auenland
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