Fredegar Bolger
Fredegar Bolger, Sohn von Odovacar Bolger
Zeitangaben
Volk
Beschreibung
Fredegar war der Sohn von Odovacar Bolger und Rosamunde Tuk, er hatte eine jüngere Schwester namens Estella. Die Familie wohnte, wie die meisten anderen Bolgers in Balgfurt an der Wässer. Fredegar war ein recht dicker Hobbit, weshalb er von seinen Freunden meistens Dick (orig.: Fatty) genannt wurde. Er war mütterlicherseits ein entfernter Vetter Frodos und Merrys. Fredegar half Frodo Beutlin bei dessen Umzug nach Krickloch im Jahre 3018 D.Z. In Krickloch entschied Fredegar nicht wie Merry und Pippin mit Frodo zu reisen, sondern für den Fall, dass Gandalf kommen würde, mit einer Nachricht für ihn zurückzubleiben. Außerdem sollte er gegenüber neugieriger Augen, den Schein wahren, Frodo würde noch in Krickloch wohnen, indem er dessen abgelegte Kleidung trug. Schließlich verließen Frodo, Merry und Pippin Krickloch und Fredegar blieb zurück. In der Nacht des selben Tages näherten sich die Nazgûl dem Haus, der verängstigte Fredegar schaffte es noch rechtzeitig zu entkommen und löste das Hornsignal von Bockland aus, die Schwarzen Reiter verschwanden daraufhin aus Krickloch. Während der Willkürherrschaft Lotho Sackheim-Beutlins bewies er dennoch Mut, weil er als Anführer einer aufständischen Gruppe von Hobbits im Nordviertel gegen die Strolche vorging. In den Dachsbauten bei den Bergen von Schären wurden er und sein Trupp, aber doch schließlich ausgeräuchert und ins Loch in Michelbinge gesteckt. In der Gefangenschaft magerte Fredegar sehr stark ab, so dass er, als ihn seine Freunde rausholten kaum zu erkennen war. Es ist nicht bekannt ob Fredegar heiratete, aber sein guter Freund Merry heiratete später seine Schwester Estella.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Erstes Buch, Fünftes Kapitel: Eine entlarvte Verschwörung
- Sechstes Buch, Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlandes
- Sechstes Buch, Neuntes Kapitel: Die Grauen Anfurten