John Benjamin Tolkien
John Benjamin Tolkien, geboren 1807 in Middlesex, London, England, gestorben 1896 in Kings Norton, Warwickshire im Alter von 89 Jahren.
John Benjamin Tolkien, auch J. B. Tolkien genannt war der Vater von Arthur Tolkien und somit der Großvater von J. R. R. Tolkien. Er arbeitete in Birmingham als Klavierbauer, -lehrer und -stimmer, auch besaß er einen Musikladen, der allerdings 1877 bankrott ging.
In erster Ehe war John Benjamin Tolkien mit Jane Holmwood verheiratet, mit der er vier Kinder hatte Emily (*1838), Louisa (*1840), John Benjamin (*1845; † vor 1892)[1] und Jane (*1846).
Erst in zweiter Ehe heiratete er am 16. Februar 1856 Mary Jane Stowe Arthur Tolkiens Mutter in Birmingham. Neben Arthur Reuel hatten die beiden noch acht weitere Kinder:
- Mabel Tolkien, geboren 1858 in Handsworth, Staffordshire.
- Grace Bindley Tolkien, geboren 1861 in Handsworth, Staffordshire.
- Florence M. Tolkien, geboren 1863 in Birmingham, Warwickshire.
- Frank Winslow Tolkien, geboren 1864 in Aston, Birmingham, Warwickshire, gestorben 1867 in West Bromwich, Staffordshire.
- Howard Charles Tolkien, geboren und gestorben 1867 in Aston, Birmingham, Warwickshire.
- Mary Tolkien, geboren 1870 in Kings Norton, Worcestershire, gestorben 1904 ebenda.
- Lawrence Tolkien, geboren 1873 in Kings Norton, Worcestershire.
- Leslie G. Tolkien, geboren 1857 oder wenig früher, da 1857 getauft.
Stammbaum
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Anmerkungen
- ↑ J. R. R. Tolkien erwähnt diesen älteren Halbbruder seines Vaters in einem Brief. Er war vor der Geburt seines Neffen (d.h. vor 1892) gestorben und hatte nur drei Töchter hinterlassen. Da der Vorname John jedoch in der Familie weitergegeben werden sollte, gab Arthur Reuel Tolkien seinem ersten Kind diesen Namen (John Ronald Reuel Tolkien).
Quellen
- Humphrey Carpenter: J. R. R. Tolkien: Eine Biographie. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1979. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel J. R. R. Tolkien: A Biography.)
- J. R. R. Tolkien: Briefe. Ausgewählt und herausgegeben von Humphrey Carpenter mit der Hilfe von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1991. (Im Original erschienen 1981 unter dem Titel Letters of J. R. R. Tolkien.), Brief 309 (siehe auch Anmerkungen).
- Die Tolkien Family bei Wikipedia.org
(Mit Verweis auf London Gazette: no. 24508, p. 5498, 2. Oktober 1877.) - Tolkien Real and Imaginary bei ancestry.com
(Mit Verweis auf The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints, Family History Library, 35 N West Temple Street, Salt Lake City, Utah 84150 USA.) - Artikel bei Tolkien Gateway.net
