Pallando

Aus Ardapedia

Pallando ist in J. R. R. Tolkiens Legendarium ein Maia, der im Dritten Zeitalter in Mittelerde als einer der fünf Istari in Erscheinung trat.

Zeitangaben

  • um 1000 D.Z. Pallando kommt nach Mittelerde

Volk

Ainur, Maiar, Istari

Beschreibung

Pallando war einer der fünf Istari, die im Dritten Zeitalter von Valinor nach Mittelerde kamen. Angeblich war er ein Freund Alatars und wie dieser trug er meerblaue Gewänder. Daher wurden beide auch als die Ithryn Luin, die Blauen Zauberer bezeichnet. Zusammen mit Alatar und Curunír zog Pallando in den Osten Mittelerdes, von wo nur Curunír zurückkehrte. Über den Erfolg seiner Mission ist nichts bekannt.

J. R. R. Tolkien selber verfolgte verschiedene Theorien über die Taten der Blauen Zauberer. So vermutete er in einem seiner Briefe, dass sie gescheitert seien. Eine andere Theorie besagt, dass sie Geheimkulte gründeten, die Saurons Sturz überdauerten. In The Peoples of Middle-earth schätzt Tolkien in seinen letzten Schriften, dass die Ithryn Luin im Osten diejenigen Stämme und Völker unterstützten, die es wagten, sich gegen Saurons Herrschaft aufzulehnen und somit großen Einfluss auf die Geschichte der freien Völker hatten, die ansonsten durch die schiere Übermacht an Feinden überrannt worden wären.

Etymologie

Der Quenya-Name Pallando bedeutet vermutlich soviel wie ,Der Weitreisende' und leitet sich wohl von palla (,groß, weit, ausgedehnt') oder palan (,fernhin, weithin') her. The History of Middle-earth gibt als alternative Namen Morinehtar (,Bezwinger der Dunkelheit') oder Rómestámo (,Ost-Helfer') an.

Sonstiges

Es ist nicht völlig klar aus dem Gefolge wessen Valars Pallando stammte, einige frühe Angaben Tolkiens zählen ihn zu den Geistern, die Mandos und Nienna dienten, andere Angaben zählen ihn wie Alatar zu den Jägern Oromes.

Quellen

Istari