Lobelia Sackheim-Beutlin
Lobelia Sackheim-Beutlin, geb. Straffgürtel.
Volk
Zeitangabe
Beschreibung
Sie war die Frau Otho Sackheim-Beutlin, dem nächsten Verwandten von Bilbo, der bis zur Adoption von Frodo auch dessen Erbe gewesen wäre.
Sie hatte schon seit Bilbos Fahrt mit den Zwergen ein begehliches Auge auf Beutelsend geworfen und nahm seine überraschende Rückkehr und vor allem auch sein langes Leben übel.
Nach Bilbos zweitem Verschwinden zweifelte sie zunächst die Rechtmäßigkeit von Frodos Adoption an, mußte sich aber dann geschlagen geben. Erst zwölf Jahre später gelangte sie in den Besitz des [[Smials|Smial]. Frodo bot ihn ihr zum Kauf an, als er nach Krickloch zog, um damit seine Abreise aus dem Auenland zu tarnen.
Während der Besetzung des Auenlandes stellte sie sich als alte Dame mit Rückkgrat heraus: Sie griff den Anführer einer Bande von "Strolchen" (engl. ruffians) mit ihrem Regenschirm an und wurde dafür ins Gefängnis von Michelbinge geworfen.
Ihr Sohn Lotho, der "Oberst", hatte sich mit Saruman verbündet und im Auenland eine Willkürherrschaft eingerichtet. Kurz vor der Befreiung des Auenlandes wurde er von Grima Schlangenzunge umgebracht.
Nach dem gewaltsamen Tod ihres Sohnes war Lobelia gebrochen. Sie gab Beutelsend an Frodo zurück und zog sich zu ihrer Familie zurück, wo sie im folgenden Frühjahr starb.
Sonstiges
Während der Versteigerung Beutelsends nach Bilbos erster Fahrt hatte sie mehrere Silberlöffel mitgehen lassen. Bei seinem zweiten Verschwinden ließ Bilbo ihr weitere Silberlöffel "als Geschenk" da, zusammen mit einem bissigen Kommentar auf der Grußkarte.
Fimtrilogie
In der SEE des ersten Teils ist sie kurz auf Bilbos 111. und Frodos 33. Geburtstagsfeier zu sehen.
Quellen
- Der Hobbit, Kapitel Neunzehn "Die letzte Etappe"
- Der Herr der Ringe, Buch I, Kapitel Eins "Ein langerwartetes Fest, Kapitel Zwei "Die Schatten der Vergangenheit, Buch VI, Kapitel Acht "Die Säuberung des Auenlandes"